Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) verfolgt als Zweck die nachhaltige Stärkung der Wirtschaftsregion Stuttgart. Sie wurde 1995 gegründet, um den Standort im internationalen Standortwettbewerb erfolgreich zu positionieren und die regionale Zusammenarbeit zu verbessern. Unter dem Motto "Kräfte bündeln" bündelt die WRS die Interessen von Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen, um gemeinsam mehr zu erreichen. Ihr Warum liegt darin, die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern und allen Akteur*innen optimale Entwicklungschancen zu ermöglichen.
- Wettbewerbsfähigkeit erhöhen: Die WRS soll die Region Stuttgart im nationalen und internationalen Wettbewerb der Standorte stärken und deren Qualitäten sichtbar machen.
- Kooperation fördern: Ein zentrales Anliegen ist die Vernetzung regionaler Akteur*innen – Unternehmen, Kommunen, Hochschulen – um Synergien zu schaffen und gemeinsam Innovationen voranzutreiben.
- Wohlstand sichern: Durch die Förderung von Investitionen, Beschäftigung und wirtschaftlichem Wachstum trägt die WRS dazu bei, Arbeitsplätze und Lebensqualität in der Region langfristig zu sichern.
Als zentrale Ansprechpartnerin für Unternehmen und Investoren in Stadt und Umland macht die WRS die Stärken des Wirtschaftsstandorts bekannt, unterstützt bei Ansiedlungen und initiiert Projekte zur Standortentwicklung. Dieser Purpose ist darauf ausgerichtet, die Region Stuttgart auf Erfolgskurs zu halten und nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH
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Kernkompetenzen / Nutzen
Die WRS besitzt klar definierte Kernkompetenzen, mit denen sie der Region Stuttgart einen direkten Nutzen bietet. Als wirtschaftsfördernde Institution vereint sie Fachwissen, Netzwerke und Ressourcen, um Unternehmen und Kommunen zielgerichtet zu unterstützen. Ihre Stärken liegen insbesondere in praxisnahen Lösungen und der Fähigkeit, unterschiedliche Akteur*innen zusammenzubringen. Durch ihre projektorientierte Arbeitsweise entwickelt die WRS laufend neue Instrumente und passt sich an kommende Themenfelder an, um stets wirksame Unterstützung zu leisten.
- Standortmarketing & Ansiedlungsservice: Die WRS vermarktet die Region aktiv als Wirtschaftsstandort und ist erfahren darin, Investitionen anzuziehen. Sie unterstützt Unternehmen und Investor*innen bei der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen und begleitet Ansiedlungsprojekte von der Planung bis zur Realisierung.
- Clusterbildung & Innovationsförderung: Eine Kernkompetenz ist das Initiieren von Branchennetzwerken und Innovationsprojekten. Die WRS bringt Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups zusammen, um technologischen Wandel (z.B. Digitalisierung, Industrie 4.0) zu begleiten und neue Geschäftsfelder frühzeitig zu erschließen.
- Fachkräftesicherung & Qualifizierung: Angesichts des Fachkräftemangels entwickelt die WRS Maßnahmen zur Gewinnung und Bindung von Talenten. Sie hilft Unternehmen bei Rekrutierung und Weiterbildung und setzt Projekte auf (z.B. Welcome Service für internationale Fachkräfte), um den Arbeitskräftebedarf der Region zu decken.
- Gründungsförderung & Kreativwirtschaft: Die Unterstützung von Start-ups und Kreativunternehmen gehört ebenfalls zu ihren Kompetenzen. Mit Beratungsangeboten, Netzwerk-Events und Plattformen für den Erfahrungsaustausch fördert die WRS Unternehmertum, kulturelle und kreative Branchen und somit die Entstehung neuer Unternehmen.
- Nachhaltigkeit & Zukunftsthemen: Die WRS nimmt sich zentraler Querschnittsthemen an. Sie treibt nachhaltige Wirtschaftsentwicklung voran (z.B. in Bereichen wie Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft oder alternative Antriebe) und identifiziert früh Trends, damit die Region bei Zukunftsthemen eine Vorreiterrolle einnehmen kann.
All diese Kernkompetenzen bedeuten konkreten Nutzen für die Zielgruppen: Unternehmen erhalten einen One-Stop-Service für Standortfragen, Kommunen profitieren von regionaler Koordination und Best-Practice-Lösungen, und die gesamte Region erhält Impulse für Innovation, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.
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Kernwerte
Die Marke WRS wird durch eine Reihe von Kernwerten geprägt, die das Selbstverständnis und Auftreten der Organisation leiten. Diese Werte spiegeln wider, wofür die WRS im Innersten steht und wie sie ihre Rolle als regionale Wirtschaftsförderung ausübt. Sie sind eng mit dem Motto "Kräfte bündeln" verknüpft und sorgen dafür, dass die WRS in all ihren Projekten und Kontakten konsistent und glaubwürdig wahrgenommen wird.
- Kooperation & Partnerschaft: Zusammenarbeit steht an oberster Stelle. Die WRS agiert als netzwerkorientierte Vermittlerin, die Unternehmen, Behörden und Forschung verbindet. Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und eine partnerschaftliche Haltung sind zentrale Werte ihres Handelns.
- Innovation & Zukunftsorientierung: Als Impulsgeberin für die Region lebt die WRS den Wert der Innovationsfreude. Sie ist offen für neue Ideen, geht mutig unbekannte Wege und hat den Anspruch, Trends frühzeitig zu erkennen. Dieser Pioniergeist sorgt dafür, dass die Region Stuttgart im Wandel wettbewerbsfähig bleibt.
- Serviceorientierung & Professionalität: Die WRS handelt dienstleistungsorientiert und professionell. Im Umgang mit ihren Klient*innen (von Konzernen bis Start-ups) legt sie Wert auf Verlässlichkeit, Kompetenz und praxisnahe Lösungen. Eine hohe Qualität der Beratung und Maßnahmen sowie transparente Kommunikation sind fester Bestandteil ihrer Werte.
- Nachhaltigkeit & Verantwortung: Angesichts globaler Herausforderungen ist nachhaltiges Denken ein Leitwert. Die WRS fördert ökonomische Entwicklung, die im Einklang mit sozialen und ökologischen Zielen steht. Sie übernimmt Verantwortung für kommende Generationen, indem sie Projekte in Bereichen wie Klimaschutz, Ressourcen-Effizienz und Inklusion vorantreibt.
- Weltoffenheit & Vielfalt: Die Region Stuttgart ist international geprägt, und die WRS verkörpert eine kulturell offene Haltung. Wertschätzung von Vielfalt, interkulturelle Kompetenz und Fairness zeichnen die Marke aus. Die WRS heißt Menschen aus aller Welt willkommen und fördert ein Klima der Offenheit und Toleranz in der regionalen Wirtschaft.
Diese Kernwerte bilden die Grundlage der Markenidentität der WRS. Sie sorgen dafür, dass die Organisation nicht nur äußerlich, sondern auch in ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen eine klare Linie hat, an der sich Mitarbeiter*innen, Partner und Kund*innen orientieren können.
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Markenpersönlichkeit
Um die Marke WRS greifbar zu machen, lässt sie sich wie eine Persönlichkeit beschreiben. Die Markenpersönlichkeit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart ist geprägt von einer Mischung aus Bodenständigkeit und Dynamik. Man kann sich die WRS als vertrauenswürdige Partnerin vorstellen, die gleichermaßen fest in der Region verwurzelt ist und ambitioniert in die Zukunft blickt. Ihre Art im Umgang mit Partnern und Kunden reflektiert dabei stets die Werte und Ziele, für die sie steht.
- Kompetent & sachverständig: Die WRS tritt als Expertin für Regionalentwicklung auf. Sie besitzt umfangreiches Wissen über Wirtschaftstrends, Fördermöglichkeiten und die Bedürfnisse der Unternehmen. Diese Kompetenz macht sie zu einer glaubwürdigen Ratgeberin, auf deren Urteil Verlass ist.
- Engagiert & proaktiv: In ihrer Persönlichkeit ist die WRS voller Leidenschaft für die Entwicklung der Region. Sie handelt initiativereich, packt Herausforderungen aktiv an und zeigt Durchhaltevermögen. Man spürt, dass sie mit Herzblut bei der Sache ist und sich für die Anliegen ihrer Partner einsetzt.
- Vernetzend & kommunikativ: Als Netzwerkerin sucht die WRS stets den Dialog. Sie ist offen, kontaktfreudig und bringt unterschiedlichste Akteur*innen zusammen. Durch ihre kommunikative Art baut sie Brücken zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und schafft eine Atmosphäre des vertrauensvollen Austauschs.
- Visionär & innovativ: Die WRS verkörpert einen zukunftsgerichteten Geist. Sie denkt visionär und kreativ über Lösungen nach, anstatt nur Bestehendes zu verwalten. Diese innovative Seite zeigt sich darin, dass sie neue Themen mutig aufgreift und der Region als Trendsetter vorausgeht.
- Zuverlässig & bodenständig: Trotz aller Innovationsfreude bleibt die WRS geerdet. Ihre Marke strahlt Verbindlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Beständigkeit aus. Entscheidungen werden mit Augenmaß getroffen, und man kann sich auf ihre Unterstützung langfristig verlassen. Diese Bodenständigkeit schafft Sicherheit im dynamischen Umfeld.
In Summe wirkt die WRS als Marke wie eine engagierte, kompetente und zukunftsorientierte Förderin: jemand, die sowohl den Rückenwind für Innovationen gibt als auch als verlässliche Stütze neben den Unternehmen steht. Diese Persönlichkeit macht die Marke sympathisch und authentisch.
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Markendesign
Das Markendesign der WRS sorgt dafür, dass die Organisation auf den ersten Blick erkennbar ist und ein stimmiges Bild abgibt. Ähnlich wie ihre Inhalte vereint das Design Stabilität und Dynamik: Es transportiert die Verwurzelung in der Region ebenso wie den Anspruch, modern und innovativ aufzutreten. Über die Jahre wurde ein umfassendes Corporate Design entwickelt, das konsequent in allen Kommunikationsmitteln umgesetzt wird und mit der Zeit weiterentwickelt wurde (zuletzt im Rahmen eines Relaunches 2025). Die Marke WRS tritt damit einheitlich und professionell nach außen auf.
- Logo & Farbwelt: Im Zentrum steht ein prägnantes Logo, das den Schriftzug "Region Stuttgart" enthält und für Wiedererkennbarkeit sorgt. Die Farbgebung und Gestaltung orientieren sich an einem klaren, seriösen Look, der Vertrauen vermittelt. Zugleich sind die Designelemente flexibel genug, um Frische und Vielfalt der Region auszudrücken.
- Modulares Designsystem: Die WRS verfügt über ein Corporate-Design-Handbuch mit festgelegten visuellen Konstanten. Dieses Baukastensystem ermöglicht es, neue Projekte und Submarken der WRS einzubinden, ohne die Markenzugehörigkeit zu verlieren. Alle von der WRS initiierten Teilprojekte (z.B. branchenspezifische Initiativen) lassen sich anhand von Logos, Farben und Layout direkt der WRS-Familie zuordnen.
- Einheitlicher Auftritt online & offline: Ob in Broschüren, auf der Website oder in sozialen Medien – das Erscheinungsbild ist konsistent. Typografie, Bildsprache und Grafikelemente folgen einheitlichen Richtlinien. So entsteht ein professioneller Eindruck: jedes Publikationsformat vom Flyer bis zum Jahresbericht trägt die gleiche gestalterische Handschrift.
- Markeninszenierung bei Events: Auch im Raum und bei Veranstaltungen wird das Markendesign lebendig. Ein Beispiel ist der Messeauftritt der WRS auf der Expo Real: Hier wurde die Dualität aus Verankerung und Wachstum symbolisch umgesetzt, etwa durch eine stabile Basis in Erdtönen und eine dynamisch nach oben strebende Konstruktion aus kubischen Elementen. Solche Inszenierungen machen die Markenwerte für Besucher erfahrbar.
- Benutzerfreundlichkeit & Inklusion: Die WRS legt Wert auf ein zugängliches Design. Die Website bietet Angebote in Leichter Sprache und Gebärdensprache, was zeigt, dass Barrierefreiheit Teil des Markenauftritts ist. Insgesamt ist das Design klar und übersichtlich gehalten, damit die Zielgruppen die Informationen schnell erfassen können.
Zusammengefasst spiegelt das Markendesign der WRS die Identität der Marke wider: ein flexibles, modernes Erscheinungsbild, das Vertrauen schafft und gleichzeitig die Innovationskraft und Vielfalt der Region Stuttgart zum Ausdruck bringt.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH
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Zielgruppen-Insights
Die WRS hat im Lauf der Jahre ein tiefes Verständnis für ihre verschiedenen Zielgruppen entwickelt. Jede dieser Gruppen hat spezifische Bedürfnisse und Erwartungen, und die WRS richtet ihre Angebote strategisch darauf aus. Einige Insights zu den wichtigsten Zielgruppen zeigen, worauf es jeweils ankommt und welche Herausforderungen bzw. Chancen bestehen:
- Etablierte Unternehmen: Viele der ansässigen Firmen – vom globalen Konzern bis zum Mittelstand – befinden sich in Transformationsprozessen. Während die Region von einer starken Industrie und Exportorientierung profitiert (hohe Innovationsrate, aber auch Fachkräftemangel), sehen nicht alle Unternehmen sofort die Notwendigkeit von Digitalisierung oder Industrie 4.0 (laut Umfragen der IHK). Die WRS erkennt hier Handlungsbedarf: Sie muss Überzeugungsarbeit leisten und Unterstützung anbieten, damit diese Firmen wettbewerbsfähig bleiben.
- Investoren & neue Ansiedler: Für externe Investoren, die in der Region Stuttgart Fuß fassen wollen, zählen verlässliche Informationen und reibungslose Abläufe. Insights zeigen, dass solche Unternehmen einen zentralen Ansprechpartner schätzen, der ihnen durch den Behördendschungel hilft und Standortvorteile klar darstellt. Die WRS weiß, dass Stuttgart als Hochtechnologiestandort punktet, aber im internationalen Wettbewerb mit anderen Metropolregionen (z.B. München, Frankfurt) steht. Ihre Strategie ist daher, Investoren eine erstklassige Begleitung zu bieten und mit Fakten zu überzeugen (etwa hervorragende Fachkräfte, Infrastruktur, Innovationscluster).
- Gründer und Start-ups: Junge Unternehmen brauchen vor allem Netzwerke, Finanzierung und Sichtbarkeit. In einer Region, die von etablierten Industrien geprägt ist, können Start-ups dennoch gedeihen, wenn sie Anschluss an Branchen und Kunden finden. Die WRS hat erkannt, dass Gründergeist gefördert werden muss: Sie setzt auf spezielle Programme (z.B. Inkubatoren, Wettbewerbe, das Label "Startup Region Stuttgart") und auf die Vernetzung von Start-ups mit Mittelstand und Forschung. Ein Insight: Viele Gründer kommen aus den hiesigen Hochschulen; sie in der Region zu halten, erfordert attraktive Angebote und Mentoring.
- Fachkräfte & Talente: Qualifizierte Arbeitskräfte sind das Herz jeder Wirtschaftsregion. Die WRS weiß, dass junge Talente heute nicht nur einen guten Job, sondern auch Lebensqualität und Perspektiven suchen. Trends wie der demografische Wandel bedeuten, dass die Region um Nachwuchs buhlen muss – auch international. Ein wichtiger Insight: Die Erschließung des Potenzials von Frauen in MINT-Berufen und von ausländischen Fachkräften ist entscheidend, um den Fachkräftebedarf zu decken. Daher bietet die WRS Karriereportale, Welcome Services für Internationals und wirbt aktiv für die Vorzüge der Region als Lebensraum.
- Kommunen & Partner vor Ort: Die 179 Städte und Gemeinden der Region haben unterschiedliche Strukturen – von der Großstadt bis zur ländlichen Kommune. Insight hier: Nicht jede Gemeinde verfügt über eigene umfassende Wirtschaftsförderungsressourcen. Die WRS fungiert daher als Unterstützer und Impulsgeber für kommunale Projekte, erleichtert interkommunale Kooperationen und teilt Best Practices. Sie kennt die lokalen Bedürfnisse (z.B. Flächenentwicklung, Infrastruktur) und kann durch gebündelte Maßnahmen das Gesamtbild der Region verbessern, wovon am Ende alle Kommunen profitieren.
Diese Einblicke verdeutlichen, dass die WRS ihre Zielgruppen genau analysiert hat. Auf Basis solcher Insights gestaltet sie passgenaue Angebote – sei es eine Fachkräfte-Kampagne, ein Investorenguide oder ein Start-up-Netzwerk – um den jeweiligen Erwartungen gerecht zu werden und die Marke für jede Gruppe relevant zu machen.
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Marktumfeld-Insights
Das Marktumfeld der Region Stuttgart ist hochinteressant: In der automobilgeprägten Wirtschaftsregion verdichten sich viele globale Trends und Herausforderungen "wie unter einem Brennglas" (O-Ton eines Brancheninsiders). Die Rahmenbedingungen sind einerseits ausgezeichnet – die Region gehört zu den wirtschaftsstärksten in Europa – andererseits erzwingen technologische und gesellschaftliche Umbrüche eine ständige Anpassung. Einige zentrale Insights zum Marktumfeld:
- Spitzenwerte bei Wirtschaftskraft & Innovation: Die Region Stuttgart weist über Jahre hinweg hervorragende Kennzahlen auf. Mit einem BIP von über 150 Mrd. € (vergleichbar mit ganzen Ländern) und einer Exportquote der Industrie von rund 69 % ist die Region ein Motor der deutschen Wirtschaft. Die Arbeitslosigkeit lag vor wenigen Jahren bei rekordverdächtigen 3 %. Zudem führt die Hauptstadtregion seit Jahrzehnten die deutsche Patentstatistik an, was die enorme Innovationskraft unterstreicht (auch ~8 % des BIP fließen in diesen Bereich – EU-Spitzenwert).
- Strukturwandel der Leitindustrien: Gleichzeitig befindet sich die Region im Umbruch. Als Wiege des Automobils spürt Stuttgart besonders den Wandel zu Elektromobilität und neuen Mobilitätskonzepten. Die Automobil- und Maschinenbauunternehmen müssen verstärkt auf Software, KI und nachhaltige Technologien setzen. Dieser Transformationsdruck ist hoch, bietet aber auch Chancen für neue Geschäftsfelder (z.B. Batterietechnik, vernetztes Fahren). Die WRS agiert in einem Umfeld, wo traditionelle Stärken neu erfunden werden müssen.
- Fachkräftemarkt & Demografie: Ein weiterer Faktor im Marktumfeld ist der Wettbewerb um Talente. Durch alternde Belegschaften und starken Bedarf an IT- und Ingenieurqualifikationen herrscht Fachkräftemangel. Unternehmen kämpfen um die besten Köpfe, was die Attraktivität des Standorts (Gehälter, Lebensqualität) noch wichtiger macht. Die Region punktet mit hoher Lebensqualität, steht jedoch vor der Aufgabe, ausreichend Wohnraum und Infrastruktur für Zuziehende bereitzustellen.
- Wettbewerb der Regionen: Im Zeitalter der Globalisierung konkurriert Stuttgart nicht nur national, sondern weltweit um Investitionen. Andere Technologie-Regionen – von München über Berlin bis hin zu Standorten im Ausland – werben um die gleichen Firmen und Projekte. Das Marktumfeld ist daher von einem Standortwettbewerb geprägt, in dem Faktoren wie Innovationsnetzwerke, Förderbedingungen und internationales Image zählen. Stuttgart hat hier den Vorteil einer starken Industrie- und Forschungsbasis, muss aber stetig an seiner Sichtbarkeit und Attraktivität arbeiten.
- Trend zu Nachhaltigkeit: Weltweit steigt der Druck zu ökologischer Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Dieses Umdenken prägt auch das Marktumfeld in der Region. Kunden und Gesetzgeber fordern grünere Technologien, sei es in der Mobilität, Energie oder Produktion. Unternehmen in Stuttgart müssen in Nachhaltigkeit investieren, während gleichzeitig neue Branchen (z.B. Wasserstoffwirtschaft, Kreislaufwirtschaft) entstehen. Die WRS bewegt sich somit in einem Umfeld, das gleichermaßen von High-Tech und Green-Tech bestimmt ist.
In Summe ist das Marktumfeld der Region Stuttgart durch den Spagat zwischen bestehender Wirtschaftsstärke und notwendiger Erneuerung gekennzeichnet. Die WRS muss diese Bedingungen genau beobachten und ihre Positionierung darauf ausrichten, um der Region den entscheidenden Vorsprung im Wandel zu sichern.
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Strategische Business Opportunity
Aus den genannten Kontextfaktoren ergibt sich für die WRS eine strategische Business Opportunity: Sie kann die Region Stuttgart in eine Position führen, in der Herausforderungen zu Chancen werden. Mit ihrer Markenstrategie hat sie die Möglichkeit, den Wandel aktiv zu gestalten und die Region als Gewinnerin der Transformation zu positionieren. Konkret bedeuten diese Chancen:
- Technologieführerschaft in Zukunftsfeldern: Die Region hat das Potenzial, sich in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren, Industrie 4.0 oder Life Sciences an die Spitze zu setzen. Die WRS kann dies nutzen, indem sie gezielt solche Zukunftsbranchen fördert und Unternehmen sowie Start-ups dieser Felder in die Region zieht. Die Chance besteht, Stuttgart nicht nur als traditionellen Automobilstandort, sondern als modernen High-Tech-Hub von weltweiter Strahlkraft zu etablieren.
- Modellregion für Nachhaltigkeit: Durch den Fokus auf nachhaltige Innovation kann die Region Stuttgart Vorreiterin für grünes Wachstum werden. Die WRS sieht hierin eine große Gelegenheit: Projekte zu Bioökonomie, Kreislaufwirtschaft oder klimafreundlicher Mobilität können der Region ein neues Profil geben. Gelingt es, Ökonomie und Ökologie zu verbinden, steigt die Attraktivität für Unternehmen und Fachkräfte, und man kann sich als Modellregion in Europa positionieren.
- Internationalisierung & Talentmagnet: Eine weitere Opportunity liegt in der Internationalisierung. Wenn es gelingt, noch mehr global tätige Unternehmen und ausländische Investitionen anzuziehen, diversifiziert sich die Wirtschaftsstruktur. Gleichzeitig kann die Region durch Willkommenskultur und Marketing zum Magnet für die klügsten Köpfe weltweit werden. Die WRS kann diese Chance nutzen, indem sie das Standortmarketing international ausbaut und z.B. Kooperationen mit Partnerregionen eingeht.
- Neue Kooperationsmodelle: Indem die WRS weiterhin Kräfte bündelt, kann sie innovative Allianzen schmieden – etwa zwischen Großunternehmen und Start-ups oder zwischen Städten und dem Umland. Die Chance besteht darin, dass aus ungewöhnlichen Kooperationen völlig neue Lösungen entstehen (Open Innovation). So kann die Region agiler und resilienter werden. Die Marke WRS steht dabei als Initiator solcher Allianzen im Zentrum und kann ihren Wert als unverzichtbare Plattform steigern.
Insgesamt liegt in der aktuellen Transformation die Möglichkeit, die Wettbewerbsposition der Region Stuttgart nachhaltig zu verbessern. Die WRS kann diese strategische Opportunity nutzen, um ihr Profil zu schärfen: als Treiberin von Innovation und Nachhaltigkeit, die aus der Region ein Zukunftsmodell macht. Dieser Ausblick prägt die Positionierung der Marke WRS maßgeblich.
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Brand Story inkl. Vision
Die Geschichte der Marke WRS ist eng mit der Entwicklung der Region Stuttgart verwoben. Gegründet 1995, entstand die WRS aus dem Bedürfnis, die verstreuten Kräfte der Region zu bündeln und gemeinsam neue Wege zu gehen. In den folgenden Jahren hat sie immer wieder Pionierprojekte angestoßen, die ihre Rolle als Innovatorin untermauern. Von Beginn an ging es darum, Tradition und Fortschritt zu verbinden – ein roter Faden, der sich bis heute durchzieht.
- 1990er: Aufbruch und erste Erfolge: Kurz nach der Gründung initiierte die WRS Maßnahmen, um die Region im Internetzeitalter sichtbar zu machen. Bereits 1997 erhielten dank der WRS alle 179 Kommunen der Region eine eigene Webpräsenz – ein Novum bundesweit. 1998 gründete sie die Film Commission Region Stuttgart, um die Kreativwirtschaft zu fördern, 2000 folgte die Film- und Medienfestival GmbH und 2004 das Pop-Büro für die Musikszene. Diese frühen Projekte zeigten das Engagement der WRS für neue Branchen und Technologien.
- 2000er: Netzwerke und Cluster: In den 2000er-Jahren lag ein Schwerpunkt auf dem Aufbau von Kompetenzzentren und Branchennetzwerken. 2001 rief die WRS die Wasserstoff-Konferenz "f-cell" ins Leben, lange bevor Nachhaltigkeit Mainstream wurde. Mit dem "Esslinger Modell" etablierte sie 2002 eine neuartige Kooperation mit Landkreisen, die später von der ganzen Region übernommen wurde. Die WRS fungierte zunehmend als Katalysator, der Unternehmen und Forschung vernetzt, etwa über Innovationszentren in Feldern von Biotechnologie (BioRegio STERN) bis IT.
- 2010er: Fachkräfte und Transformation: Im letzten Jahrzehnt richtete sich der Blick verstärkt auf Menschen und Wandel. 2010 initiierte die WRS die Fachkräfteallianz Region Stuttgart mit Partnern, um dem Arbeitskräftemangel zu begegnen. 2014 eröffnete sie gemeinsam mit der Landeshauptstadt das Welcome Center, das ausländischen Fachkräften den Start erleichtert. Gleichzeitig trieb sie Zukunftsthemen voran: 2012 wurde die Region zum Schaufenster für Elektromobilität (LivingLab), und 2018 initiierte die WRS ein Transformationsbündnis für die Automobilwirtschaft, um den Strukturwandel in der Kernbranche aktiv zu gestalten.
- 2020er: Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Aktuell prägt die WRS die Region durch Projekte wie die Gigabit Region für flächendeckendes Breitband, die KI-Allianz Baden-Württemberg zur Nutzung künstlicher Intelligenz und die Internationale Bauausstellung 2027, welche Stadt und Region neu denkt. Zudem hat die WRS eigene Nachhaltigkeitsthesen verfasst und treibt eine Strategie, um die Region klimafreundlich und resilient zu machen. Die Markenstory der WRS zeigt sich so als stetige Weiterentwicklung: immer am Puls der Zeit, oft einen Schritt voraus.
Vision: Die WRS strebt danach, dass die Region Stuttgart "mit Erfahrung, Pioniergeist, Verstand und Schaffenskraft gemeinsam als Ideenschmiede an der Welt von morgen arbeitet". Ihre Vision ist eine wirtschaftsstarke Region, die zugleich nachhaltig und lebenswert ist – ein international vernetzter Standort, Heimat für kreative Köpfe aus aller Welt und Modell für gelungenen Strukturwandel. Dieser Zukunftsentwurf leitet das Handeln der WRS: Sie sieht ihre Marke als Impulsgeberin, die Menschen, Ideen und Ressourcen vereint, um aus Herausforderungen Erfolgsgeschichten zu machen.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH
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Zielgruppen
Die WRS richtet sich mit ihren Angeboten an klar definierte Zielgruppen innerhalb und außerhalb der Region Stuttgart. Zu den wichtigsten Zielgruppen zählen:
- Unternehmen: Etablierte Firmen aus allen Branchen der Region (vom Industrie-Konzern bis zum mittelständischen Betrieb) nutzen die Dienstleistungen der WRS, etwa bei Standortfragen, Innovationsthemen oder Fachkräftegewinnung.
- Investor*innen: Unternehmen und Investoren von außerhalb, die sich in der Region Stuttgart ansiedeln oder investieren möchten, werden von der WRS aktiv angesprochen und betreut. Diese Zielgruppe umfasst sowohl ausländische Unternehmen als auch inländische Expansionsvorhaben.
- Gründer*innen: Start-ups und Unternehmensgründer aus der Region (z.B. aus Hochschulen oder der Kreativwirtschaft) zählen zu den Zielgruppen. Sie profitieren von speziellen Beratungen, Netzwerken und Programmen der WRS, die den Gründungsprozess erleichtern.
- Fachkräfte & Absolvent*innen: Qualifizierte Arbeitskräfte, Berufseinsteiger und Hochschulabsolventen, die in der Region arbeiten (oder bleiben) sollen. Die WRS spricht sie indirekt durch Standortmarketing, Jobportale und Karriere-Events an, um den Talentpool der Region zu stärken.
- Internationals: Ausländische Fachkräfte, Investoren oder Expats, die neu in die Region kommen. Für sie bietet die WRS Informationsangebote in englischer Sprache, Welcome Services und Hilfestellung bei Integration (z.B. im Alltag oder bei Behördengängen).
- Kommunen: Die Städte und Gemeinden der Region Stuttgart sind ebenfalls eine Zielgruppe. Die WRS unterstützt sie durch Beratungen, gemeinsames Standortmarketing und Plattformen für interkommunalen Austausch, um die regionale Entwicklung abgestimmt voranzubringen.
Durch diese breite Palette an Zielgruppen agiert die WRS als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik, Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Sie passt ihre Angebote jeweils den spezifischen Bedürfnissen an, um jeder Zielgruppe möglichst großen Mehrwert zu bieten.
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Customer Journey
Die Customer Journey bei der WRS lässt sich in mehrere Phasen unterteilen, von der ersten Berührung bis zur langfristigen Bindung. Als nicht-kommerzielle Dienstleisterin gestaltet die WRS diese Reise möglichst reibungslos und wertstiftend für die Kund*innen. Ein typischer Ablauf könnte folgendermaßen aussehen:
- Aufmerksamkeit (Awareness): Die potenziellen Kund*innen – z.B. ein Unternehmen oder Investor – werden auf die Region Stuttgart und die WRS aufmerksam. Dies kann durch Standortmarketing (Webseite, Broschüren, Social Media), Medienberichte oder persönliche Empfehlungen geschehen. Beispielsweise trifft ein ausländischer Investor die WRS erstmals auf einer Messe wie der Expo Real und erfährt dort von den Angeboten.
- Interesse & Informationssuche: Im nächsten Schritt vertieft der Interessent sein Wissen. Er besucht die Website der WRS, liest Erfolgsbeispiele und nimmt vielleicht an einer WRS-Veranstaltung teil (z.B. einem Info-Webinar für Investoren oder einem Gründer-Workshop). Das Ziel dieser Phase ist, Vertrauen aufzubauen und zu zeigen, dass die WRS die richtigen Lösungen parat hat.
- Kontaktaufnahme & Bedarfsklärung: Der Kunde tritt direkt mit der WRS in Kontakt – per E-Mail, Telefon oder persönlich. Ein WRS-Ansprechpartner wird zugeteilt. Gemeinsam wird der konkrete Bedarf analysiert (etwa: ein Investor sucht einen Produktionsstandort; ein Startup braucht Finanzierungstipps; ein Unternehmen sucht Fachkräfte). Die WRS reagiert schnell und kompetent, stellt gezielte Fragen und plant die nächsten Schritte.
- Serviceleistung & Umsetzung: Nun folgt die eigentliche Leistungserbringung. Die WRS unterstützt den Kunden aktiv: Sie organisiert z.B. Standortbesichtigungen, vermittelt Kontakte zu Behörden und Banken, liefert Marktdaten oder stellt Netzwerkkontakte her. In dieser Phase arbeitet der Kunde eng mit dem WRS-Team zusammen. Bei Bedarf werden weitere Partner einbezogen (Kommunen, Kammern, Experten). Die WRS begleitet den Prozess bis zum Erfolg – z.B. bis der Investor seinen Ansiedlungsvertrag unterschreibt oder das Startup einen Mentor gefunden hat.
- Nachbetreuung & Bindung: Auch nach Abschluss des unmittelbaren Projekts bleibt die WRS an der Seite des Kunden. Sie hält Kontakt, fragt nach Fortschritten und steht für weitere Fragen bereit. Der Kunde wird in regionale Netzwerke eingebunden, erhält Einladungen zu Veranstaltungen oder relevanten Angeboten (z.B. Weiterbildungsprogramme). Dadurch entsteht eine langfristige Beziehung: Die WRS wird zum ständigen Begleiter und die Kund*innen werden ihrerseits zu Botschaftern für die Region und die WRS.
Durch diese Journey stellt die WRS sicher, dass jede Zielgruppe optimal abgeholt und betreut wird. Die Marke WRS verkörpert entlang der gesamten Reise Verbindlichkeit, Kompetenz und Hilfsbereitschaft – wodurch aus einer ersten Anfrage häufig eine dauerhafte Partnerschaft wird.
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Wettbewerber
Als regionale Wirtschaftsförderung agiert die WRS in einem Umfeld, in dem es vergleichbare Institutionen gibt, die um ähnliche Ziele ringen. Diese Wettbewerber können andere Wirtschaftsregionen oder Standort-Agenturen sein, die ebenfalls Unternehmen und Investoren anziehen möchten. Einige wichtige Wettbewerber der WRS sind:
- Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie: Die Hauptstadtregion wirbt mit ihrer eigenen Wirtschaftsfördergesellschaft (Berlin Partner) international um Investitionen und Talente und ist damit ein starker Konkurrent um junge Unternehmen und Tech-Firmen.
- FrankfurtRheinMain GmbH: Die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main vermarktet sich als Finanz- und Logistikdrehscheibe. Ihre Wirtschaftsförderer konkurrieren mit Stuttgart insbesondere bei der Ansiedlung internationaler Konzerne und in Zukunftsfeldern wie FinTech oder Mobilität.
- Invest in Bavaria: Die landesweite Standortmarketing-Agentur Bayerns (mit Schwerpunkt München) tritt im Wettbewerb um High-Tech-Investitionen oft gegen Baden-Württemberg an. München als Automobil- und IT-Standort steht in direktem Vergleich zu Stuttgart, etwa wenn es um Forschungseinrichtungen oder Unternehmenszentralen geht.
- Hamburg Invest: Hamburgs Wirtschaftsförderung positioniert die Hansestadt als Logistik-, Luftfahrt- und Medienzentrum. Obwohl die Branchen unterschiedlich sind, buhlen Hamburg und Stuttgart beide um international mobile Firmen und Projekte, und vergleichen etwa ihre Attraktivität für Unternehmenszentralen in Deutschland.
- Metropolregion Rhein-Neckar: Die Region um Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen hat ebenfalls eine Wirtschaftsförderung (z.B. die MG Rhein-Neckar) und konkurriert besonders in Feldern wie Chemie, Life Sciences und Startup-Förderung mit der Region Stuttgart.
Darüber hinaus steht die WRS im weiteren Sinne auch mit internationalen Wirtschaftsregionen im Wettbewerb (z.B. der Greater Zurich Area oder dem Großraum Wien). Dieser Wettbewerbsdruck prägt die Strategie der WRS: Sie muss die Alleinstellungsmerkmale der Region Stuttgart (wie die hohe Industriedichte und Innovationskraft) betonen, um sich gegenüber anderen Standorten zu behaupten.
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Benchmarks
Die Leistungsfähigkeit der Region Stuttgart lässt sich anhand mehrerer Benchmarks messen, in denen sie teils Spitzenplätze belegt:
- Wirtschaftskraft: Mit einem Bruttoinlandsprodukt von ca. 155 Mrd. € gehört die Region Stuttgart zu den Top-5-Regionen in Deutschland und den Top-15 in Europa. Das BIP pro Kopf liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt (rund 137 % davon). Diese Kennzahlen zeigen die enorme ökonomische Bedeutung – die Region hat ein ähnliches Wirtschaftsvolumen wie ganze Länder (zum Vergleich: Ungarn ca. 169 Mrd. €).
- Innovationsführer: Stuttgart ist unangefochtener deutscher Spitzenreiter bei Patentanmeldungen pro Einwohner und investiert so viel in Forschung & Entwicklung wie kaum eine andere Region (etwa 8 % der Wirtschaftsleistung). Rund 5 % aller Beschäftigten arbeiten in Forschung und Entwicklung (mehr als dreimal so viel wie im Bundesschnitt). Diese Benchmark unterstreicht, dass Stuttgart eine der innovativsten Regionen weltweit ist.
- Globale Konzerne & Mittelstand: Die Region beheimatet mehrere Weltunternehmen (z.B. Mercedes-Benz, Porsche, Bosch) und Hunderte "Hidden Champions" (Weltmarktführer in Nischen). In Rankings zur Zukunftsfähigkeit (etwa von WirtschaftsWoche/Prognos oder fDi/Financial Times) erzielt Stuttgart regelmäßig Spitzenpositionen, was die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit bestätigt.
- Arbeitsmarkt & Lebensqualität: Mit traditionell niedriger Arbeitslosigkeit (oft um 3 %) und hohem Einkommen setzt die Region auch hier Benchmarks. Gleichzeitig gilt Stuttgart als eine der lebenswerten Metropolregionen mit hoher Lebensqualität (Grünflächen, Sicherheit, Kulturangebot). Diese Kombination aus Wohlstand und Lebenswertigkeit ist ein wichtiger Standortvorteil gegenüber Wettbewerbern.
Solche Benchmarks unterstreichen, warum die Marke Region Stuttgart stark ist. Für die WRS dienen diese Kennziffern dazu, die Erfolge der Region greifbar zu machen und im Standortmarketing gezielt einzusetzen – etwa um Investoren mit Fakten zu überzeugen.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Das gesellschaftliche Umfeld und das Verhalten der Konsument*innen wandeln sich stetig – diese Trends beeinflussen auch die Arbeit der WRS und die Ausrichtung der Region:
- Demografischer Wandel & Wertewandel: Die Bevölkerung wird älter, während gleichzeitig neue Generationen (Millennials, Gen Z) andere Erwartungen an Arbeit und Arbeitgeber haben. Junge Fachkräfte legen Wert auf Sinnhaftigkeit und Work-Life-Balance. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, flexible Arbeitsmodelle und Purpose anzubieten. Für die WRS bedeutet dies, dass Standortmarketing zunehmend auch Lebensqualität und gesellschaftliche Angebote betonen muss, um Talente anzuziehen.
- Digitalisierung des Alltags: Konsument*innen sind heute digital vernetzt und erwarten schnelle, digitale Services. Online-Shopping, Smart Homes, Streaming – diese Selbstverständlichkeit der Digitalisierung überträgt sich auch auf die Wirtschaft. Unternehmen müssen digital präsent sein und neue Geschäftsmodelle entwickeln (Stichwort Plattformökonomie). Die WRS unterstützt dies durch Initiativen zur Digitalisierung und muss selbst ihre Kommunikation (z.B. via Social Media, Webangebote) den Gewohnheiten der Nutzer anpassen.
- Nachhaltigkeitsbewusstsein: Gesellschaft und Verbraucher fordern zunehmend klimafreundliche und ethisch verantwortliche Produkte. Bewegungen wie "Fridays for Future" haben Bewusstsein geschaffen: Unternehmen in der Region stehen unter Beobachtung, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und faire Lieferketten sicherzustellen. Dieser Trend verstärkt den Druck, aber er öffnet auch Märkte für grüne Technologien (Elektroautos, erneuerbare Energien). Die WRS greift dieses Thema offensiv auf, etwa durch ihre Nachhaltigkeitsthesen und die Förderung entsprechender Branchen.
- Neue Mobilitäts- und Lebensstile: In Städten zeichnet sich ein Wandel ab: Carsharing statt Autobesitz, Fahrrad- und ÖPNV-Boom, Homeoffice-Möglichkeiten – die Lebensweise vieler Menschen ändert sich. Konsumententrends wie der Wunsch nach autofreien Innenstädten oder nachhaltigem Reisen beeinflussen die Kernbranchen der Region (Automobil, Tourismus). Die Region Stuttgart reagiert z.B. mit dem Ausbau von Radinfrastruktur oder innovativen Mobilitätskonzepten (Testfelder für autonomes Fahren). Solche gesellschaftlichen Trends zwingen auch traditionelle Unternehmen zur Anpassung, was wiederum neue Chancen für Start-ups bietet.
- Bildung & Wissenskultur: Lebenslanges Lernen wird zur Norm, da sich Berufsanforderungen schnell wandeln. Viele Menschen nutzen Online-Kurse, Weiterbildungen oder Bootcamps, um Schritt zu halten. Dieser Trend zur Weiterbildung spiegelt sich in Projekten wie dem Q-Guide Region Stuttgart wider, der Bildungsangebote bündelt. Eine hochqualifizierte, lernbereite Gesellschaft ist ein Standortvorteil, den die WRS fördern und kommunizieren kann.
Zusammenfassend formen gesellschaftliche Trends ein Umfeld, in dem Flexibilität, Nachhaltigkeit und Digitalaffinität zentral sind. Die Marke WRS positioniert sich so, dass sie diesen Zeitgeist trifft – sei es durch nachhaltige Projekte, digitale Angebote oder das Herausstellen der Lebensqualität in der Region.
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Dynamiken und Trends im Markt
Auch die Marktdynamik selbst unterliegt stetigem Wandel. Die WRS beobachtet Trends im Markt, um die Region darauf auszurichten. Wichtige aktuelle Entwicklungen sind:
- Technologische Disruption: Megatrends wie Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge und Automatisierung verändern ganze Branchen. Hersteller werden zu Softwareanbietern, Daten werden zum wertvollsten Gut. Diese Dynamik zwingt Unternehmen, ihre Produkte und Prozesse zu digitalisieren und neue Kompetenzen aufzubauen. Wer früh investiert (z.B. in KI-Anwendungen oder Smart Factory), kann sich Marktanteile sichern. Regionen, die diese Trends unterstützen (durch Forschungsnetzwerke, Testfelder etc.), haben einen Wettbewerbsvorteil.
- Grüne Transformation der Märkte: Nachhaltigkeit ist nicht nur ein gesellschaftliches Anliegen, sondern ein handfester Markttreiber. Clean Tech und erneuerbare Energien boomen weltweit. Automärkte verschieben sich zu Elektro- und Hybridfahrzeugen, Bau und Immobilien setzen auf Energieeffizienz. Gesetzliche Vorgaben (CO2-Grenzwerte, EU Green Deal) beschleunigen diese Entwicklung. Unternehmen in der Region müssen in grüne Innovationen investieren, können aber auch von neuen Märkten (Wasserstofftechnologie, Recyclingwirtschaft) profitieren, die in der Transformation entstehen.
- Start-up-Kultur & neue Wettbewerber: Junge Tech-Firmen und agile Player dringen in traditionelle Märkte vor – vom FinTech im Bankensektor bis zum eCommerce-Startup im Einzelhandel. Diese Dynamik sorgt für schnellere Innovationszyklen. Etablierte Unternehmen kooperieren zunehmend mit Start-ups oder gründen eigene Innovationslabs, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für eine Region bedeutet das: Ein florierendes Startup-Ökosystem wird zum Standortfaktor, da es frischen Wind in die Wirtschaft bringt und neue Arbeitsplätze schafft.
- Globale Lieferketten & Resilienz: Die letzten Jahre (Pandemie, geopolitische Spannungen) haben gezeigt, wie anfällig globale Lieferketten sein können. Viele Firmen denken um: Diversifizierung der Bezugsquellen, Nearshoring (Verlagerung von Produktion näher an den Heimatmarkt) und Aufbau strategischer Reserven werden wichtig. Diese Entwicklung beeinflusst Regionen wie Stuttgart, die stark in globale Netzwerke eingebunden sind. Einerseits entstehen Chancen durch Rückverlagerungen von Produktionsschritten, andererseits steigt der Druck, lokale Zulieferstrukturen resilient aufzustellen.
- Staatliche Förderung & Regulierung: Politik und Regulierung setzen neue Rahmenbedingungen im Markt. Große Investitionsprogramme (z.B. EU-Fonds für Digitalisierung und Infrastruktur) fließen in zukunftsweisende Projekte. Zugleich schaffen strengere Regeln (Datenschutz, Kartellrecht für Tech-Giganten, Zollpolitik) ein neues Spielfeld. Regionen, die proaktiv Fördermittel nutzen und Unternehmen bei Compliance unterstützen, können daraus Nutzen ziehen. Die WRS achtet darauf, diese dynamischen Vorgaben für die Region zu nutzen – etwa indem sie bei Bundes- und EU-Programmen für regionale Projekte wirbt.
Solche Markttrends beeinflussen, wohin sich Branchen bewegen und wie Standortattraktivität definiert wird. Die Marke WRS muss sich kontinuierlich an diesen Dynamiken orientieren, um der Region Stuttgart rechtzeitig die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen.
Neugierig, was KI für Ihre Marke noch alles kann?
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Einzigartigkeit
braucht mehr als Daten.

Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de