Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
Die Universität Münster versteht ihren Purpose darin, Wissen zu vermitteln, zu erweitern und zum Wohl der Gesellschaft anzuwenden. Als Hochschule mit langer Tradition (Gründung 1780) sieht sie ihren Daseinszweck nicht nur in der akademischen Lehre, sondern gleichwertig in exzellenter Forschung und aktivem Wissenstransfer. Ihr Leitspruch „wissen.leben“ bringt diesen Anspruch prägnant zum Ausdruck – Wissen soll nicht bloß gelehrt, sondern im Leben wirksam werden. Die WWU engagiert sich dafür, eine offene Gemeinschaft des Lernens und Forschens zu bilden, in der kritisches Denken und gesellschaftliche Verantwortung zentrale Rollen spielen. Wichtige Aspekte dieses Purpose sind unter anderem:
- Bildungsauftrag: Im Mittelpunkt steht die hochwertige akademische Ausbildung der Studierenden, mit dem Anspruch, deren Potenzial voll zu entfalten und sie zu befähigen, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.
- Forschungsstreben: Die Universität existiert, um neues Wissen zu schaffen und Innovationen voranzutreiben – sie fördert wissenschaftliche Neugier und exzellente Forschung in einem breiten Fächerspektrum.
- Wissenstransfer: Über den Campus hinaus leistet die WWU Beiträge zur Lösung realer Probleme, indem Forschungserkenntnisse aktiv in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eingebracht werden (Third Mission).
- Sinnstiftung: Der Zweck der Hochschule liegt auch darin, einen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen – sei es durch Bildung mündiger Bürger, wissenschaftliche Durchbrüche oder die Bewahrung kulturellen Erbes.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für Universität Münster
-
Kernkompetenzen / Nutzen
Die Kernkompetenzen der Marke Universität Münster liegen in ihrem breiten akademischen Angebot und ihrer starken Forschungsleistung. Als Volluniversität mit 15 Fachbereichen bietet sie rund 280 Studiengänge an, die von Geistes- und Sozialwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Naturwissenschaften und Medizin reichen. Diese Vielfalt ermöglicht interdisziplinäre Synergien und zieht Studierende mit verschiedensten Interessen an. Gleichzeitig verfügt die WWU über international anerkannte Forschungsschwerpunkte – sie betreibt Spitzenforschung in Bereichen wie Mathematik, Chemie, Medizin und mehr, was durch mehrere Exzellenzcluster und Kooperationen mit Instituten wie Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft untermauert wird. Zudem ist die enge Verknüpfung von Forschung und Lehre eine ausgewiesene Stärke: Studierende profitieren von forschungsnahem Lernen und hochqualifizierten Lehrenden. Wesentliche Kernkompetenzen im Überblick:
- Breites Fächerspektrum: Die WWU deckt ein außergewöhnlich großes Angebot an Disziplinen ab – über 270 Studiengänge in zahlreichen Fachrichtungen – und ermöglicht damit eine umfassende Bildung und vielfältige Kombinationsmöglichkeiten für Studierende.
- Forschungsstärke: Die Universität zeichnet sich durch exzellente Forschung aus. Sie verfügt über ausgezeichnete Einrichtungen und Verbundprojekte (z. B. Exzellenzcluster) und hat in Kernfeldern wie Mathematik, Naturwissenschaften, Humanities und Life Sciences eine führende Position inne.
- Lehre und Betreuung: Hohe Ausbildungsqualität mit engagierter Betreuung ist ein Markenzeichen. Enge Verzahnung von Forschung und Lehre sowie Maßnahmen wie Mentoring, Career Service und Beratung sorgen für überdurchschnittliche Studienerfolgsquoten und Berufschancen der Absolventen.
- Internationales Netzwerk: Die WWU ist global vernetzt mit über 550 Partneruniversitäten weltweit. Diese internationalen Kooperationen und Austauschprogramme stärken nicht nur die Forschung (durch gemeinsame Projekte), sondern bereichern auch die Lehre und bieten Studierenden globale Erfahrungen.
-
Kernwerte
Die Kernwerte der Universität Münster spiegeln eine Balance aus Tradition und Fortschritt wider. An erster Stelle steht akademische Exzellenz: Qualität in Forschung und Lehre ist ein unverrückbarer Wert, der sich im Anspruch auf ein exzellentes Bildungsangebot zeigt. Gleichzeitig bekennt sich die WWU zu Offenheit und Vielfalt – im Jahr 2020 verabschiedete sie etwa das Diversity-Statement „Wissen. Leben. Vielfalt“, um Diversität in allen Bereichen nachhaltig zu verankern. Ein weiterer Kernwert ist Nachhaltigkeit: Die Universität ist sich ihrer sozialen, ökologischen und ökonomischen Verantwortung bewusst und hat 2021 ein Nachhaltigkeits-Leitbild beschlossen, um nachhaltige Entwicklung in Forschung, Lehre, Transfer und Betrieb zu fördern. Ebenso wichtig sind Integrität und Verantwortung – gute wissenschaftliche Praxis und ethisches Handeln werden durch Richtlinien und Kodizes sichergestellt. Die WWU legt zudem Wert auf eine Kultur der Gleichstellung und Familienfreundlichkeit: Seit 2008 ist sie als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert und fördert die Vereinbarkeit von Studium/Beruf und Familie. Zusammengefasst lassen sich folgende Kernwerte hervorheben:
- Exzellenz und Qualität: Stets höchste Ansprüche in Lehre und Forschung; die WWU strebt in allen Leistungen nach Qualität und akademischer Spitzenstellung.
- Offenheit und Vielfalt: Eine weltoffene Hochschulkultur, die Diversität als Bereicherung sieht. Unterschiedliche Hintergründe, Perspektiven und Lebenswege werden wertgeschätzt und aktiv gefördert (z. B. Unterzeichnung der Charta der Vielfalt).
- Nachhaltigkeit und Verantwortung: Langfristiges Denken und Handeln im Sinne kommender Generationen; Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und verantwortungsbewusster Ressourceneinsatz sind fest in den Universitätswerten verankert (Orientierung an den Sustainable Development Goals).
- Integrität und Transparenz: Verpflichtung zu wissenschaftlicher Redlichkeit, Fairness und Transparenz nach innen und außen; z. B. Kodex für gute wissenschaftliche Praxis und offene Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse.
-
Markenpersönlichkeit
Die Markenpersönlichkeit der Universität Münster lässt sich als dynamische Symbiose aus Tradition und Moderne beschreiben. Die WWU tritt einerseits als weltoffene und inklusive Institution auf – sie pflegt ein offenes, vielfältiges und inspirierendes Miteinander innerhalb ihrer Universitätsgemeinschaft. Gleichzeitig ist sie innovativ und dynamisch: Neuerungen gegenüber zeigt sie sich aufgeschlossen und gestaltet aktiv den Wandel in Wissenschaft und Gesellschaft mit (etwa durch Förderung interdisziplinärer Projekte und digitaler Lehrformen). Trotz dieser Fortschrittsorientierung bleibt die Marke bodenständig und traditionsbewusst: Die über 240-jährige Geschichte verleiht ihr Autorität und Verlässlichkeit, und traditionelle akademische Werte wie Freiheit der Lehre und Streben nach Wahrheit sind fest in ihrer Identität verankert. Ebenso spiegelt sich in der Markenpersönlichkeit eine partnerschaftliche und verantwortungsbewusste Haltung wider – die WWU kooperiert mit zahlreichen Partnern und nimmt ihre Rolle in der Gesellschaft ernst, was auf eine zugängliche und engagierte „Persönlichkeit“ hindeutet. Im Einzelnen verkörpern folgende Attribute die Markenpersönlichkeit der WWU:
- Weltoffen & inklusiv: Die Universität ist international ausgerichtet, heißt Menschen aus aller Welt willkommen und fördert ein Klima der Toleranz. Unterschiedliche soziale, kulturelle und ethnische Hintergründe werden als Bereicherung angesehen.
- Innovativ & dynamisch: Die WWU gilt als agil und zukunftsorientiert. Sie adaptiert neue wissenschaftliche Trends und Technologien und treibt Veränderungen proaktiv voran – getreu dem Motto, immer „am Puls der Zeit“ zu bleiben.
- Traditionsbewusst & qualitätsorientiert: Trotz Innovationsgeist bewahrt die Marke ihre akademischen Wurzeln. Historische Kontinuität und hohe Qualitätsstandards verleihen ihr Glaubwürdigkeit und Identität.
- Verantwortungsvoll & kooperativ: Die WWU agiert gewissenhaft gegenüber Gesellschaft und Umwelt (z. B. in Nachhaltigkeitsfragen) und sucht den Dialog. Intern wie extern wird Wert auf Kooperation und gemeinschaftliche Lösungen gelegt – ein partnerschaftlicher Charakter, der Vertrauen schafft.
-
Markendesign
Das Markendesign der Universität Münster unterstreicht die Markenidentität, indem es traditionelle Elemente mit moderner Gestaltung vereint. Im Zentrum steht das Logo: Es zeigt die stilisierte Silhouette des historischen Schlosses zu Münster – dem Hauptgebäude der WWU – in abstrahierter Form. Dieses Signet transportiert bewusst einen Mix aus Tradition und Fortschritt: Durch die Beibehaltung des Schloss-Motivs in reduzierter, geometrischer Darstellung werden einerseits traditionelle Werte vermittelt, gleichzeitig aber auch Modernität, Offenheit und Dynamik ausgedrückt. Die klare, zeitlose Form des Logos sorgt für hohen Wiedererkennungswert und symbolisiert die Vielfalt der Universität auf prägnante Weise. Begleitet wird die Bildmarke vom Wortzeichen „Universität Münster“ und dem Claim „wissen.leben“, welche gemeinsam die Marke unverwechselbar machen – dieser Slogan fasst die Markenessenz einprägsam zusammen und ist in allen zentralen Kommunikationsmitteln präsent. Die Gestaltung folgt einem festen Corporate-Design-Regelwerk: Seit dem Relaunch 2007 nutzt die WWU etwa die Hausschrift „FF Meta“ als serifenlose Campus-Schrift, die mit ihrem modernen, klaren Stil den Charakter der Marke unterstreicht. Farblich setzt die Universität auf ein einheitliches, seriöses Erscheinungsbild (oft mit dem traditionellen Blau der WWU), das Vertrauen und Beständigkeit signalisiert. Das Markendesign befindet sich in stetiger Weiterentwicklung: 2023 wurde im Zuge der offiziellen Umbenennung (Wegfall des historischen Namensbestandteils „Westfälische Wilhelms-“) auch das Logo und Erscheinungsbild angepasst, um dem aktuellen Selbstverständnis gerecht zu werden. Wesentliche Merkmale des Markendesigns sind dabei:
- Schloss-Signet: Das stilisierte Schloss als Herzstück des Logos verbindet Vergangenheit und Zukunft und macht die Herkunft der Universität sichtbar, ohne altmodisch zu wirken.
- Prägnanter Claim: Der Slogan „wissen.leben“ begleitet das Logo und verdichtet die Markenbotschaft – er schafft einen Wiedererkennungswert und transportiert den Anspruch, Wissen lebendig werden zu lassen.
- Einheitliche Gestaltung: Ein festes Farb- und Schriftschema (inkl. der Schrift „Meta“) sorgt in allen Publikationen, von Briefkopf bis Webseite, für einen konsistenten Auftritt, der Professionalität und Zusammengehörigkeit vermittelt.
- Kontinuierliche Modernisierung: Die WWU überprüft und erneuert ihr Design in regelmäßigen Abständen, um relevant zu bleiben – etwa der umfassende CD-Relaunch 2007 oder die behutsame Aktualisierung des Namenszugs 2023 zeigen die Anpassungsfähigkeit des Markenauftritts.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für Universität Münster
-
Zielgruppen-Insights
Zielgruppen-Insights zeigen, dass die WWU die Bedürfnisse ihrer wichtigsten Anspruchsgruppen genau kennt. Für Studierende ist entscheidend, dass sie eine qualitativ hochwertige Ausbildung mit Praxisbezug und guten Karriereperspektiven erhalten – hier punktet Münster mit einer engen Verbindung von Forschung und Lehre, praktischen Projekten und überdurchschnittlichen Erfolgsquoten der Absolventen. Die Universität bietet umfangreiche Unterstützung (z. B. Stipendien, Auslandsprogramme, Beratung), um den Studienerfolg zu sichern. Internationale Studierende schätzen an der WWU das weltoffene Klima und die vielen Austauschmöglichkeiten: Die Uni unterhält Partnerschaften weltweit und hat Services wie das International Office, um Gästen den Einstieg zu erleichtern. Aus Sicht der Wissenschaftler und Dozierenden wiederum sind ein fruchtbares Forschungsumfeld und Entwicklungschancen zentral – hier bietet Münster exzellente Infrastruktur, interdisziplinäre Verbünde und Förderprogramme für den Nachwuchs (z. B. Tenure-Track-Stellen, Graduiertenzentren). Auch als Arbeitgeber hat die WWU ein Gespür für Mitarbeiterbedürfnisse: Flexibilität und Familienfreundlichkeit werden großgeschrieben (u. a. Gleitzeit, Homeoffice-Möglichkeiten, Kinderbetreuung), was die Hochschule für Top-Talente attraktiv macht. Zusammengefasst lassen sich folgende Insights erkennen:
- Studierende: Suchen nach exzellenter Lehre und Unterstützung. Die WWU adressiert dies mit guter Betreuungsrelation, Praxisorientierung und Angeboten wie Career Service und Mentoring – was zu hohen Abschlussquoten und Zufriedenheit führt.
- Internationale Studierende: Erwartung eines interkulturellen Campus und globaler Chancen. Münster bietet ein internationales Flair in einer freundlichen Studentenstadt sowie Austauschprogramme und Kurse in Fremdsprachen, die dieser Gruppe zugutekommen.
- Wissenschaftliches Personal: Legt Wert auf Forschungsfreiheit, Fördermöglichkeiten und Kollaboration. Die WWU erfüllt dies durch starke Forschungsnetzwerke, Drittmittelprojekte und eine offene, kollegiale Hochschulkultur, in der Innovation gefördert wird.
- Mitarbeiter & Dozenten: Achten auf Work-Life-Balance und Entwicklungsperspektiven. Als Arbeitgeber bietet die WWU sichere Jobs im öffentlichen Dienst, Weiterbildungsangebote und Maßnahmen wie Betriebssport, Jobticket oder familienfreundliche Infrastruktur, was die Mitarbeiterbindung stärkt.
-
Marktumfeld-Insights
Die Marktumfeld-Insights verdeutlichen, in welchem Kontext sich die WWU behauptet. Als eine der großen forschungsstarken Universitäten Deutschlands befindet sie sich im Wettbewerb mit anderen etablierten Volluniversitäten: Die WWU gehört zur Gruppe der „German U15“, in der sich fünfzehn führende Universitäten hinsichtlich Forschung und Lehre messen. Rankings und Exzellenzinitiativen prägen dieses Umfeld – so rangiert Münster z. B. im THE World University Ranking 2024 unter den Top 200 weltweit und in Deutschland um Platz 20. Das Marktumfeld in Nordrhein-Westfalen ist besonders dicht: War die WWU einst die einzige Landesuniversität in Westfalen, teilen sich heute zahlreiche Hochschulen das Terrain, was den Wettbewerb um Studierende in der Region intensiviert. Zugleich wirkt Münster’s attraktives Standortprofil als Vorteil: Die Stadt gilt als lebenswerte Studentenstadt, was im Wettbewerb um Studienanfänger ein Pluspunkt ist. International muss sich die WWU in einer immer stärker vernetzten Hochschullandschaft positionieren – der Austausch mit ausländischen Universitäten ist dabei sowohl Konkurrenz- als auch Kooperationsaspekt. Die über 550 Partnerschaften weltweit zeigen, dass Münster im globalen Wissenschaftsnetzwerk aktiv mitspielt. Folgende Insights charakterisieren das Marktumfeld:
- Hochschulwettbewerb national: Die WWU konkurriert mit vergleichbaren Universitäten (z. B. München, Heidelberg, Berlin) um Spitzenforschung, Fördermittel und die besten Studierenden. Externe Evaluierungen (Rankings, Exzellenzcluster) setzen Maßstäbe, an denen sich alle messen.
- Regionaler Kontext: In NRW existiert eine hohe Hochschuldichte (u. a. Bochum, Köln, Bielefeld, Duisburg-Essen). Dadurch buhlen mehrere Unis um ähnliche Zielgruppen im Land. Die WWU betont daher ihre besonderen Stärken – z. B. traditionsreiches Profil und hohe Erfolgsquoten – um sich abzugrenzen.
- Kooperation vs. Konkurrenz: Das Wissenschaftssystem ist zugleich kollaborativ – Münster arbeitet in Verbünden und Allianzen mit anderen Unis zusammen (z. B. im U15-Netzwerk oder europäischen Hochschulnetzwerken). Diese Kooperationen mindern den Wettbewerbsdruck und schaffen Win-Win-Potenziale.
- Dynamik und Ansehen: Insgesamt bewegt sich die WWU in einem Umfeld, das von steigenden Erwartungen geprägt ist: Studierende vergleichen internationale Angebote, und Reputation ist wichtig. Mit ihrer Mitgliedschaft in Elite-Netzwerken und kontinuierlichen Verbesserungen reagiert die WWU agil auf diese Anforderungen.
-
Strategische Business Opportunity
Die strategische Business Opportunity der Marke WWU Münster besteht darin, ihre Stärken gezielt auszubauen und auf zukünftige Entwicklungen zu reagieren, um im Hochschulsektor noch profilierter hervorzutreten. Eine große Chance liegt in der weiteren Profilierung in Zukunftsfeldern: Durch ihre vorhandenen Exzellenzcluster und neuen Großprojekte (etwa im Bereich Batterieforschung am Standort Münster) kann sich die WWU als führendes Zentrum für bestimmte Schlüsseltechnologien etablieren. Investitionen in solche Forschungsfelder sowie in die Digitalisierung der Lehre (z. B. Ausbau von E-Learning-Angeboten) eröffnen Wachstumspotenziale und ziehen zusätzliche Fördergelder sowie Talente an. Eine weitere Opportunity ist die Internationalisierung – die aktive Teilnahme an europäischen Hochschulnetzwerken wie der „Ulysseus“-Allianz bietet die Möglichkeit, die globale Sichtbarkeit der Marke WWU zu erhöhen und neue Studierendenmärkte zu erschließen. Zudem hat die Universität durch ihre Markenmodernisierung (Namensänderung 2023) die Chance, ihr Image im In- und Ausland zeitgemäß zu schärfen und sich noch deutlicher als offene, innovative Hochschule zu positionieren. Schließlich kann die WWU ihre Third Mission intensiver nutzen: Durch verstärkten Wissens- und Technologietransfer, Gründungsförderung und Kooperationen mit der Wirtschaft ließe sich die Rolle der Universität als Impulsgeber für regionale Entwicklung weiter ausbauen. Zusammengefasst bieten sich der WWU insbesondere folgende strategische Chancen:
- Forschungsexzellenz ausbauen: Gezielte Förderung von Bereichen mit hoher Zukunftsrelevanz (z. B. Klimaforschung, BioTech, Batterietechnologie) kann der WWU einen Spitzenplatz und Alleinstellungsmerkmale verschaffen.
- Globale Reichweite erhöhen: Durch internationale Allianzen und englischsprachige Programme kann die WWU mehr Studierende und Forschende aus dem Ausland gewinnen und im internationalen Hochschulranking aufsteigen.
- Marke modernisieren: Die vereinfachte Markenbezeichnung „Universität Münster“ und ein konsistenter Auftritt können offensiv genutzt werden, um neue Zielgruppen (z. B. digitale Lernende) anzusprechen und traditionelle Images abzuschütteln.
- Wissenstransfer & Gründungen: Ausbau der Unterstützung für Start-ups und angewandte Forschung (Transferpreise, Innovationslabs) stärkt die regionale und überregionale Bedeutung der WWU als Innovationsmotor.
-
Brand Story inkl. Vision
Die Brand Story der Universität Münster verbindet eine reichhaltige Vergangenheit mit einer visionären Zukunftsausrichtung. Gegründet im Jahr 1780, kann die WWU auf über zwei Jahrhunderte Bildungs- und Forschungstradition zurückblicken – ein stolzes Erbe, das die Marke geprägt hat. Aus einer kleinen regionalen Akademie hat sie sich zu einer der größten deutschen Universitäten mit heute rund 45.000 Studierenden entwickelt und genießt einen Ruf für exzellente Wissenschaft und Innovation. Diese Geschichte liefert zahlreiche Erzählmomente: von bedeutenden Alumni und Entdeckungen bis hin zum beständigen Wachstum der Universität. Zugleich ist die Story von stetigem Wandel und Anpassung geprägt. 2007 bekam die WWU einen neuen Markenauftritt („Ein neues Gesicht für die WWU“), bei dem das modernisierte Schloss-Logo und der Claim „wissen.leben“ eingeführt wurden, um Tradition und Modernität der Hochschule zu vereinen. Jüngst, im Oktober 2023, entfernte die Universität den Namenszusatz „Wilhelms“ – ein bewusster Schnitt mit einem historisch belasteten Namensgeber – und tritt seither offiziell als „Universität Münster“ auf. Diese Entscheidung unterstreicht die Bereitschaft der WWU, sich veränderten Wertevorstellungen anzupassen und ihre Identität zeitgemäß weiterzuschreiben. In der Brand Story spiegelt sich somit das Leitmotiv wider, Wissen lebendig zu halten und stetig neu auszurichten. Die Vision der Universität Münster ist eng damit verknüpft: Sie sieht sich als Gemeinschaft, die durch Wissen die Zukunft gestaltet. Getreu dem Motto „gemeinsam Zukunftsperspektiven gestalten“ arbeiten Forschende, Lehrende und Studierende der WWU daran, Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu entwickeln. Diese Vision – eine Verbindung von wissenschaftlichem Fortschritt, Bildung und gesellschaftlichem Beitrag – verleiht der Markenstory Tiefe und Richtung. Wichtige Eckpunkte der Brand Story und Vision sind:
- Historie und Identität: Eine 245-jährige Geschichte, die Authentizität und Kontinuität verleiht. Die WWU erzählt von Traditionen und Meilensteinen, die das Fundament ihrer Marke bilden.
- Wandel und Erneuerung: Der Mut zur Veränderung – vom neuen Logo 2007 bis zur Namensänderung 2023 – zeigt, dass die Marke lebendig ist und sich mit der Zeit weiterentwickelt, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.
- Motto „wissen.leben“: Dieser Claim ist integraler Bestandteil der Erzählung. Er symbolisiert, wie in Münster Wissen zum Leben erweckt wird – durch praxisnahe Lehre, Forschung für die Gesellschaft und ein Campusleben, das Lernen und Leben verbindet.
- Zukunftsvision: Die Marke strebt danach, ein Ort zu sein, an dem Ideen gedeihen, Grenzen überwunden und gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft geschaffen werden. Dieses visionäre Element macht die Marke WWU für kommende Generationen relevant und inspirierend.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für Universität Münster
-
Zielgruppen
Die Zielgruppen der Universität Münster sind vielschichtig und umfassen alle, die in Lehre, Forschung und Wissenstransfer involviert sind. Im Zentrum stehen natürlich die Studierenden – von Studieninteressierten über eingeschriebene Studierende bis hin zu Doktorandinnen. Für sie hält die WWU ein breites Studienangebot bereit und bietet Unterstützungsleistungen vom Bewerbungsprozess bis zum Abschluss (z. B. Zentrale Studienberatung, Tutorien). Eine weitere Kernzielgruppe sind die Wissenschaftlerinnen und Lehrenden: Professorinnen, wissenschaftliche Mitarbeitende und Dozierende, die an der WWU lehren und forschen. Sie werden als Teil der „Universitätsfamilie“ betrachtet und profitieren von der Forschungsinfrastruktur, Karriereangeboten und der akademischen Gemeinschaft vor Ort. Ebenso adressiert die Marke WWU externe Partner in Wirtschaft und Gesellschaft – darunter Unternehmen, Schulen, die Stadt Münster und die interessierte Öffentlichkeit. Durch Kooperationen, Weiterbildung und Transferprojekte bindet die Universität auch diese Gruppen ein. Nicht zuletzt zählen die Alumni und Förderer zur erweiterten Zielgruppe: Ehemalige Studierende, die der Hochschule ideell oder finanziell verbunden bleiben, sowie Stifter und Sponsoren, die Projekte ermöglichen. Die wichtigsten Zielgruppensegmente sind:
- Studieninteressierte & Studierende: Junge Menschen auf dem Weg in oder durch ein Studium an der WWU, inkl. internationale Studierende. Sie bilden die größte Gruppe und stehen im Fokus von Marketing und Serviceangeboten.
- Wissenschaftlicher Nachwuchs & Personal: Angefangen bei Doktorandinnen und Postdocs bis hin zu Professorinnen – all jene, die an Forschung und Lehre mitwirken. Ihr Gewinnung und ihre Bindung sind zentral für die Forschungsstärke der WWU.
- Partner aus Gesellschaft & Wirtschaft: Unternehmen, öffentliche Institutionen, NGOs und die Bürgerschaft, die mit der WWU kooperieren (z. B. in Auftragsforschung, Weiterbildung, gemeinsamen Veranstaltungen). Sie profitieren vom Know-how der Uni und tragen zur Verankerung in der Region bei.
- Alumni & Förderer: Ehemalige Absolventinnen und Freunde der WWU, die als Botschafter der Marke fungieren und oft in Alumni-Clubs organisiert sind. Sie pflegen das Netzwerk und können durch Engagement (z. B. Spenden, Praxisvorträge) zur Weiterentwicklung der Hochschule beitragen.
-
Customer Journey
Die Customer Journey eines Studierenden an der WWU Münster durchläuft mehrere Phasen, die von der ersten Kontaktaufnahme bis zur Alumni-Bindung reichen. In der Orientierungsphase informieren sich potenzielle Studierende über die Uni – sei es auf Bildungsmessen, via Hochschulrankings oder auf der sehr informativen WWU-Website. Die WWU präsentiert ihr Profil in diesem Schritt durch Broschüren, Online-Portale und Events (z. B. Hochschulinformationstage), um Interesse zu wecken. Darauf folgt die Bewerbungs- und Zulassungsphase: Kandidatinnen bewerben sich für ihren Wunschstudiengang, nutzen dabei oft den online Bewerbungsservice und erhalten Unterstützung durch das Studierendensekretariat und Beratungsstellen bei Fragen. Ist die Zulassung erfolgt, beginnt mit der Studieneinstiegsphase ein neues Kapitel: Orientierungsveranstaltungen, Einführungswochen und Mentoring-Programme erleichtern den Start ins Campusleben. Die zentrale Studienphase ist geprägt von Lehrveranstaltungen, Prüfungen, aber auch vom Erleben der Campus-Kultur – hier begleitet die WWU ihre Studierenden mit vielfältigen Angeboten, von Bibliotheks- und IT-Diensten über Hochschulsport bis zu psychologischer Beratung, um ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen. Nach erfolgreichem Abschluss treten die Absolventinnen in die Alumni-Phase ein: Die Beziehung zur Alma Mater wird idealerweise durch Alumni-Netzwerke, Veranstaltungen und den Career Service aufrechterhalten. Viele bleiben der Universität verbunden, sei es durch Aufbaustudiengänge, als Gastdozierende oder als Teil des Ehemaligennetzwerks, das auch in die Weiterentwicklung von Studiengängen einbezogen wird. Die wesentlichen Schritte dieser Journey lassen sich stichpunktartig darstellen:
- Awareness & Information: Erste Berührungspunkte über Marketing und Mundpropaganda; Interessenten lernen die WWU kennen (Website, Social Media, Rankings, Schulbesuche).
- Bewerbung & Immatrikulation: Offizielle Bewerbung, Aufnahmeprüfungen (falls erforderlich) und letztlich Einschreibung. Die WWU stellt hier reibungslose Abläufe und Beratung bereit (Online-Bewerbungsportal, Zulassungsbescheide, Welcome Centre für internationale Studierende).
- Studienerfahrung: Das eigentliche Studium – Lehrveranstaltungen, Prüfungen, Uni-Alltag. Die Qualität der Lehre, Betreuung durch Dozenten, Mitwirken an Forschung (z. B. Abschlussarbeiten in Projekten) und das Campusleben (Hochschulsport, kulturelle Angebote) prägen diese Phase.
- Übergang & Alumni: Abschluss des Studiums, Einstieg ins Berufsleben mit Unterstützung des Career Service. Danach Alumni-Angebote wie Ehemaligentreffen, Alumni-Newsletter und ggf. Engagement als Mentor oder Sponsor neuer Studierendengenerationen, wodurch der Kreislauf geschlossen wird.
-
Wettbewerber
Die WWU Münster sieht sich einer Reihe von Wettbewerbern gegenüber, vor allem im nationalen Hochschulsektor. Zu den direkten Konkurrenten zählen andere große, forschungsstarke Volluniversitäten in Deutschland. Beispielsweise stehen die Ludwig-Maximilians-Universität München oder die Universität Heidelberg im Wettbewerb um Spitzenstudierende, renommierte Forschende und Drittmittel – ähnlich wie die WWU sind dies traditionsreiche Unis mit breitem Fächerspektrum. Auch die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn oder die Universität zu Köln konkurrieren in bestimmten Bereichen (etwa Rechts- und Wirtschaftswissenschaften oder Naturwissenschaften) mit Münster. Im eigenen Bundesland Nordrhein-Westfalen teilt sich die WWU die Studierendenschaft und Ressourcen mit mehreren anderen Unis: etwa der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen oder der Universität Bielefeld, die alle vergleichbare Fächer anbieten. Ein weiterer Wettbewerber – wenn auch mit anderer Ausrichtung – ist die FH Münster (Münster University of Applied Sciences). Diese zieht Studierende an, die einen stärkeren Praxisbezug in der Ausbildung suchen, besonders in Ingenieur- und Designfächern, wodurch ein gewisser Wettbewerb um lokale Studieninteressierte entsteht. International betrachtet konkurriert die WWU in gewissem Maße mit ausländischen Universitäten, insbesondere wenn es um die Rekrutierung von Spitzenwissenschaftlern oder um Austauschprogramme geht – hier sind englischsprachige Hochschulen in den USA oder UK, aber auch Nachbarländer wie die Niederlande relevant. Die wichtigsten Wettbewerber lassen sich kategorisieren:
- Deutsche Volluniversitäten (U15): z. B. LMU München, Uni Heidelberg, FU/HU Berlin, Uni Tübingen. Sie sind ähnlich aufgestellt wie Münster und buhlen um ähnliche Zielgruppen. Im U15-Verbund wird auch kooperiert, aber letztlich will jede Uni in Rankings vorne stehen.
- Regionale Universitäten: Im Umfeld NRW konkurriert Münster mit Unis wie Bochum, Köln, Bonn oder Düsseldorf um Studierende aus der Region und um Landesmittel. Diese Unis liegen oft in großen Ballungsräumen, während Münster seinen Standortvorteil als Studentenstadt nutzt.
- Fachhochschulen & Spezialhochschulen: FH Münster und andere Hochschulen der angewandten Wissenschaften bieten praxisnahe Studiengänge an und ziehen damit ein Publikum an, das für Universitäten schwerer zu erreichen ist. Auch spezialisierte Top-Institutionen (z. B. ETH Zürich, TU München im technischen Bereich) können für bestimmte Fächer talentierte Studierende abwerben.
- Globale Hochschulen: Spitzenuniversitäten weltweit (Oxford, Harvard, aber auch kleinere spezialisierte Colleges) konkurrieren indirekt, da sie die Maßstäbe in Forschung setzen und um die besten Köpfe werben. Die WWU muss ihre besonderen Qualitäten (kostenfreie Bildung, Lebensqualität in Münster, etc.) hervorheben, um im internationalen Vergleich zu bestehen.
-
Benchmarks
Verschiedene Benchmarks untermauern die Position der WWU im Markt und dienen als Vergleichsmaßstäbe. Mit derzeit rund 43.000 Studierenden (2024) zählt Münster zu den fünf größten Universitäten Deutschlands. Die WWU hebt sich zudem durch ihre Forschungserfolge ab: In der deutschen Hochschullandschaft rangiert sie laut gängigen Rankings regelmäßig unter den Top 20. International erreicht sie ebenfalls beachtliche Platzierungen – im Times Higher Education Ranking 2024 liegt sie beispielsweise auf Rang 193 weltweit (und damit in der Spitzengruppe der deutschen Unis). Im Academic Ranking of World Universities (Shanghai Ranking) 2023 wird Münster im Bereich Chemie sogar als viertbeste deutsche Hochschule geführt (Platz 46 weltweit), was die Exzellenz einzelner Fachbereiche hervorhebt. Auch andere Natur- und Lebenswissenschaften sowie die Mathematik schneiden in internationalen Vergleichen überdurchschnittlich gut ab (Leiden Ranking: WWU als drittbeste deutsche Uni in einer Kategorie). Des Weiteren ist die WWU Mitglied der German U15, was impliziert, dass sie zu den forschungsstarken VollUniversitäten mit Medizin gehört und in dieser Liga eine gewichtige Rolle spielt. Ein harter Benchmark sind die Erfolge in der Exzellenzstrategie: Münster konnte zwei Exzellenzcluster einwerben („Mathematik Münster“ und „Religion und Politik“), was die Forschungsstärke unterstreicht. Weitere Kennzahlen: Das Jahresbudget lag zuletzt bei etwa €800 Mio., davon rund €170 Mio. eingeworbene Drittmittel – ein Indikator für die Finanzkraft und Attraktivität für Forschungsgelder. Als Benchmark in der Lehre kann die WWU eine hohe Absolventenquote und kurze Studiendauer in vielen Fächern vorweisen, was auf effiziente Strukturen hindeutet. Wichtigste Benchmarks zusammengefasst:
- Größe: ~45.000 Studierende (eine der Top-5-Unigrößen in DE) – zeigt die Zugkraft der WWU und ihre breite Attraktivität.
- Rankings-Performance: Stetig unter den besten 200 weltweit (THE 2024: Platz 193) und national in den Top 20; im Shanghai Ranking 2023 weltweit Platz 201–300 und damit eine der Top-15 in Deutschland.
- Forschungsauszeichnungen: 2 laufende Exzellenzcluster; zahlreiche ERC-Grants und Leibniz-Preisträger im Lehrkörper – diese Spitzenleistungen positionieren Münster in der oberen Liga der forschungsstarken Universitäten.
- Netzwerk & Ressourcen: Mitgliedschaft in German U15; über 550 internationale Partner – dies unterstreicht Renomm\u00e9e und globale Vernetzung. Hohe Drittmittel und Budget zeigen, dass die WWU auch finanziell wettbewerbsfähig ist und in ihre Infrastruktur investieren kann.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für Universität Münster
-
Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Wichtige Gesellschafts- und Konsumententrends beeinflussen die strategische Ausrichtung der WWU Münster. Einer davon ist die fortschreitende Digitalisierung des Alltags und der Bildung: Die heutige Studierendengeneration („Digital Natives“) erwartet moderne Lehr- und Kommunikationsformen – von Online-Vorlesungen bis hin zu digitalem Campus-Management. Die WWU reagiert darauf, indem sie z.B. E-Learning-Angebote ausbaut und digitale Kompetenzen in der Lehre fördert. Ein weiterer zentraler Trend ist das gestiegene Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Junge Menschen legen großen Wert darauf, dass ihre Hochschule Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernimmt. Die WWU hat dies erkannt: Sie hat ein Nachhaltigkeitsmission-Statement verabschiedet, das nachhaltige Entwicklung zum Leitprinzip erklärt, und sich zu Klimaneutralität und Ressourcenschonung verpflichtet. Sichtbar wird dieses Engagement etwa durch Initiativen zur Energieeinsparung auf dem Campus oder die Integration nachhaltiger Themen in Forschung und Lehre. Parallel gewinnt das Thema Diversität immer mehr an Bedeutung. Gesellschaftlich ist die Erwartung gestiegen, dass Institutionen inklusiv und diskriminierungsfrei sind. Studierende wie Mitarbeitende achten darauf, ob Vielfalt gelebt wird. Die WWU treibt dieses Thema aktiv voran – sie hat eine Diversity-Strategie („Wissen. Leben. Vielfalt.“) implementiert und fördert eine Kultur der Wertschätzung und Gleichstellung (z.B. Diversity-Audit, Frauenförderpläne). Darüber hinaus wirkt der demografische Wandel: In Zukunft werden in Deutschland weniger Schulabgänger die Hochschulen füllen (bedingt durch geringere Geburtenraten). Das bedeutet zum einen härteren Wettbewerb um Studienanfänger, zum anderen verstärkten Fokus auf neue Zielgruppen wie berufstätige Weiterbildungsstudierende oder internationale Studierende. Die WWU stellt sich darauf ein, etwa durch Ausbau berufsbegleitender Masterangebote und verstärkte Internationalisierung. Schließlich hat auch die Health & Wellbeing-Bewegung Einfluss: Themen wie mentale Gesundheit von Studierenden oder Work-Life-Balance werden breiter diskutiert, und Hochschulen sind gefordert, Unterstützungsangebote (z.B. psychologische Beratung, flexible Studienmodelle) bereitzustellen. Insgesamt bestimmen diese Trends die Erwartungen der „Konsumenten“ (Studierende, Mitarbeiter) maßgeblich:
- Digitaler Lifestyle: Stärkere Nutzung digitaler Medien im Studium, Bedarf an orts- und zeitunabhängigem Lernen.
- Grünes Bewusstsein: Wunsch nach Nachhaltigkeit im Campus-Alltag (von plastikfreien Mensen bis zu nachhaltiger Forschung). Hochschulen wie die WWU positionieren sich hier als Vorreiter, um attraktiv zu bleiben.
- Diversität als Norm: Junge Menschen erwarten inklusives Miteinander – Diversity-Aktionen, gendergerechte Sprache und Barrierefreiheit sind zu selbstverständlichen Qualitätsmerkmalen geworden.
- Lifelong Learning: Das Konzept des lebenslangen Lernens gewinnt an Akzeptanz – viele Absolventen kehren für Zweitstudium oder Weiterbildung an Unis zurück. Die WWU passt ihr Angebot (z.B. Professional School) an, um dieser Nachfrage gerecht zu werden.
-
Dynamiken und Trends im Markt
Die Dynamiken & Trends im Markt der Hochschulen erfordern stete Anpassung von Strategie und Positionierung. Ein markanter Trend in Deutschland ist der Exzellenzwettbewerb: Seit Einführung der Exzellenzinitiative konkurrieren Universitäten verstärkt um den Elitestatus. Zwar hat die WWU (noch) keinen Exzellenztitel als Gesamtuniversität, aber mit ihren Exzellenzclustern hat sie bewiesen, dass sie in diesem Wettbewerb mithalten kann. Solche Programme treiben alle Unis an, Profilbereiche zu definieren und in Top-Forschung zu investieren. Parallel dazu schreitet die Internationalisierung voran – europäische Hochschulnetzwerke und transnationale Studiengänge sind auf dem Vormarsch. Die WWU beteiligt sich z.B. an der „European Universities“-Initiative (Netzwerk Ulysseus) und reagiert damit auf den Trend zu größerer Mobilität und Kooperation innerhalb Europas. Ein weiterer zentraler Marktpfeiler ist die Third Mission, also der verstärkte Fokus auf gesellschaftlichen Impact und Wissensaustausch. Hochschulen werden zunehmend daran gemessen, wie sie Innovationen in die Praxis bringen und mit Bürgern interagieren. Die WWU hat hier mit ihrer Transferstrategie 2022 proaktiv gehandelt, um Wissenstransfer als dritte Leistungsdimension systematisch zu verankern. Zudem beobachten wir die Digitalisierung des Hochschulbetriebs als Trend: Von digitalen Prüfungen bis KI-gestützter Forschung – wer hier vorangeht, hat einen Marktvorteil. Die WWU investiert entsprechend in IT-Infrastruktur und digitale Lehrinnovationen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Schließlich zeichnen sich veränderte Finanzierungsmodelle ab: Hochschulen werben mehr Drittmittel ein, gehen Public-Private-Partnerschaften ein oder etablieren Fundraising, um Budgetlücken zu schließen. Diese Dynamik spürt auch die WWU und hat ihre Fundraising-Aktivitäten und Alumni-Arbeit ausgeweitet. Zusammengefasst lassen sich folgende Markttrends benennen:
- Hochschulwettbewerb um Exzellenz: Ranking- und Förderwettbewerbe treiben Profilbildung. Unis überprüfen ihr Portfolio und investieren in Spitzenbereiche, um sichtbar zu sein – die WWU ebenso.
- Europäische Vernetzung: Allianz-Unis und länderübergreifende Studiengänge werden normal. Die WWU nutzt solche Netzwerke, um Studierenden und Forschenden mehr Möglichkeiten zu bieten und international präsent zu sein.
- Third Mission & Innovation: Hochschulen agieren als Gründungsschmieden und Wissenstransfer-Knoten. Die WWU integriert diese dritte Mission strategisch, verleiht Transferpreise und kooperiert mit Start-ups, um relevant zu bleiben.
- Digitale Transformation: Von digitalen Lernplattformen bis High-Performance-Computing – wer technologisch vorne ist, zieht Talente an. Dieser Trend fordert auch die WWU, immer wieder in neues Equipment, digitale Skills und innovative Forschungsthemen (z. B. Data Science) zu investieren.
Neugierig, was KI für Ihre Marke noch alles kann?
Das von der KI erstellte Markenbild stimmt nicht?
Echte
Einzigartigkeit
braucht mehr als Daten.

Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de