Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
Die Schulverlag plus AG hat den übergeordneten Zweck, Bildung in Bewegung zu bringen und individuelles Potenzial zu entfalten. Das Unternehmen fördert Lernende, Lehrpersonen und sogar die eigenen Mitarbeitenden dabei, ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen. **Lernen** bedeutet für die Marke mehr als das Bestehen von Prüfungen – es dient der persönlichen Lebensgestaltung. Mit hochwertigen **Lernarrangements** und grosser **didaktischer Kompetenz** stellt der Schulverlag plus Werkzeuge bereit, um Bildungsziele zu erreichen oder zu übertreffen (Quelle: Schulverlag plus AG, Vision & Mission). Die Mission der Marke lässt sich in mehreren Kernpunkten zusammenfassen: - Gestaltung inspirierender Lernwelten, in denen junge Menschen ihre Kompetenzen individuell und gemeinsam entwickeln können. - Entwicklung kompetenzorientierter Lehrmittel, die Lehrpersonen Freiraum und Orientierung im Unterricht geben. - Einsatz modernster Technologien für erfolgreiches Lehren und Lernen – die Marke will führend in digitalen Bildungsinnovationen sein. - Enge Zusammenarbeit mit der Kundschaft (Schulen und Lehrpersonen) und Entwicklung aller Produkte nach höchsten Qualitätsansprüchen. - Schaffung einer innovativen Arbeitskultur, die Mitarbeitende motiviert, und Führen des Unternehmens nach modernen betriebswirtschaftlichen Prinzipien. (Quelle: Schulverlag plus AG, Leitbild)
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für Schulverlag plus AG
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Kernkompetenzen / Nutzen
Als einer der führenden Lehrmittelverlage für die Schweizer Volksschule (Quelle: LinkedIn Unternehmensprofil) verfügt Schulverlag plus über ausgeprägte Kernkompetenzen, die ihren Kund*innen einen hohen Nutzen bieten. Zentral ist die **Expertise in Lehrmittelentwicklung**, abgestimmt auf den aktuellen Lehrplan 21 und die Bedürfnisse der Praxis. Der Verlag deckt mit seinem Programm alle wichtigen Fächer (Sprachen, Mathematik, Natur, Gesellschaft usw.) ab und stellt sicher, dass die Inhalte didaktisch fundiert und praxiserprobt sind. Ein weiteres Kompetenzfeld ist die **Integration von digitalen Lösungen**: Schulverlag plus entwickelt hybride Produkte (Kombination aus Buch und digitalen Angeboten) und setzt neue Technologien gezielt ein, um zeitgemäßes Lernen zu ermöglichen (Quelle: Schulverlag plus AG, Produkteinfo). Zudem übernimmt das Unternehmen für die Kantone Bern und Aargau die Lehrmittelversorgung und beweist **Logistik- und Vertriebskompetenz**, indem es Schulen effizient beliefert. Wichtige Kernkompetenzen im Überblick: - **Didaktische Kompetenz**: langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Unterrichtsmaterialien mit pädagogischem Mehrwert. - **Curriculum-Alignment**: alle Lehrmittel sind passgenau auf offizielle Lehrpläne und Kompetenzziele ausgerichtet. - **Breites Fachportfolio**: Lösungen für zahlreiche Fächer und Stufen, was Schulen einen One-Stop-Shop für Lehrmittel bietet. - **Innovationsfähigkeit**: Vorreiter bei digitalen Bildungsmedien (z.B. E-Learning-Tools, interaktive Inhalte) durch eigene Initiative und die Tochterfirma ed:solutions, die neue Technologien und Start-ups auslotet (Quelle: Schulverlag plus AG). - **Kundennähe und Service**: Unterstützung der Lehrpersonen durch kostenlose Weiterbildungen, Schulungen und Beratung, um den optimalen Einsatz der Produkte sicherzustellen.
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Kernwerte
Die Marke Schulverlag plus wird von klar definierten Werten geprägt, die ihre Unternehmenskultur und ihr Handeln leiten (Quelle: Unternehmenswerte Schulverlag plus AG). Im Zentrum steht ein starkes **Miteinander** – intern im Team, mit Partnern und mit der Kundschaft. Nur gemeinsam lässt sich Bildung erfolgreich gestalten, daher fördert das Unternehmen den Austausch und versteht die Bedürfnisse seiner Anspruchsgruppen. Zudem agiert es **weitsichtig** und marktorientiert, um nachhaltigen Erfolg zu sichern. Die wichtigsten Kernwerte der Marke lassen sich in vier Kategorien gliedern: - **Kundenorientierung und Vertrauen:** Schulverlag plus denkt vom Markt her und möchte die Schule von heute und morgen gemeinsam mit den Beteiligten gestalten. Die Schaffung von **Mehrwert** für Kund*innen und der Aufbau von Vertrauen sind explizite Ziele. - **Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit:** Der Verlag strebt wirtschaftlichen Erfolg mit Fokus auf Chancen im Markt an, handelt dabei aber verantwortungsvoll. Ein **nachhaltiger Umgang** mit Ressourcen ist fest verankert, ebenso wie das Arbeiten im Interesse der öffentlichen Eigentümer. - **Teamgeist und Wertschätzung:** „Gemeinsam zu Bestleistungen“ lautet ein Wertemotto. Das heißt, dass **Zusammenarbeit** großgeschrieben wird – man ist überzeugt, gemeinsam stärker zu sein. Offene **Kommunikation** und gegenseitige **Wertschätzung** schaffen ein Umfeld, in dem alle die Ziele im Blick behalten und ihr Bestes geben. - **Verantwortung und Offenheit für Wandel:** Schulverlag plus legt Wert darauf, Verantwortung zu übernehmen – jedes Handeln zählt. Mitarbeitende und Organisation gestalten aktiv mit und sehen Veränderungen als **Chance**. Dieser Wert fördert eine Kultur, in der Neues willkommen ist und man sich verpflichtet fühlt, einen positiven Beitrag zu leisten. Diese Kernwerte verleihen der Marke ein klares Profil und schaffen Vertrauen bei Kund*innen sowie Partnern, da sie Verlässlichkeit und Fortschritt gleichermaßen vermitteln.
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Markenpersönlichkeit
Die Markenpersönlichkeit der Schulverlag plus AG lässt sich mit einer Reihe von Eigenschaften umschreiben, die in der Kommunikation und im Auftreten der Marke deutlich werden. Insgesamt tritt die Marke wie eine engagierte Bildungsbegleiterin auf, die zugleich **innovativ** und **vertrauenswürdig** ist. Schulverlag plus verkörpert einen **zukunftsorientierten** und **dynamischen** Charakter – das Unternehmen geht mit der Zeit, probiert Neues aus und bleibt in Bewegung, um Bildung voranzubringen. Zugleich ist die Marke **kompetent** und **qualitätstreu**: Sie wird mit erstklassigen Lehrmitteln und hoher Fachkompetenz assoziiert, was ihr bei Lehrpersonen einen seriösen Ruf verleiht (Quelle: Schulverlag plus AG, LinkedIn Stelleninserat). Trotz aller Professionalität wirkt die Marke nicht distanziert, sondern **partnerschaftlich** und nahbar. In ihrem Selbstverständnis unterstützt sie Lehrpersonen „auf Augenhöhe“, was sich in einer hilfsbereiten und kundenorientierten Tonalität zeigt. Wichtige Facetten der Markenpersönlichkeit im Überblick: - **Innovativ und agil:** Offen für neue Ideen, technologiefreundlich und stets bereit, traditionelle Ansätze zu hinterfragen. - **Zuverlässig und verantwortungsbewusst:** Hält Versprechen ein, legt Wert auf Nachhaltigkeit und Bildungsauftrag, was Vertrauen schafft. - **Kompetent und qualitätsbewusst:** Präsentiert sich fachkundig, mit hohen Ansprüchen an die eigenen Produkte und Services. - **Kooperativ und motivierend:** Pflegt den Dialog mit Kunden und Partnern, vermittelt Begeisterung für gemeinsames Lernen und Entwickeln. - **Visionär und engagiert:** Hat einen klaren Blick für die Zukunft der Bildung (Stichwort digitale Transformation) und investiert leidenschaftlich in die Weiterentwicklung des Lernens. Durch diese Eigenschaften wirkt die Marke in Summe wie eine moderne, zuverlässige Lehrbegleiterin, die sowohl Tradition als auch Innovation in sich vereint.
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Markendesign
Das visuelle und gestalterische Auftreten von Schulverlag plus unterstreicht die Professionalität und Modernität der Marke. Im Logo kommt der Name mit dem auffälligen **Plus**-Zeichen zum Ausdruck – ein Symbol für die Ergänzung und den Mehrwert, den der Verlag in der Bildungslandschaft bieten will. Das **Corporate Design** ist klar und zeitgemäß: Auf der Website und in Publikationen dominieren helle Hintergründe, frische Farben und eine gut lesbare Typografie, was einen freundlichen und zugleich seriösen Eindruck vermittelt. Jede Lehrmittelreihe erhält ein passendes Gestaltungskonzept, doch alle tragen die Handschrift der Marke, sodass Wiedererkennbarkeit gewährleistet ist. Beispielsweise wurde das bekannte Koch-Lehrmittel „Tiptopf“ kürzlich komplett neu gestaltet: Das Cover setzt den Titel modern in Szene, im Inneren sorgen eine bewusst **großzügige Bildsprache** sowie **Farbcodierungen** und Icons für Übersichtlichkeit – all das macht das Werk ansprechend für die heutige Generation (Quelle: Leading Swiss Agencies, 2023). Insgesamt präsentiert sich Schulverlag plus visuell **kohärent** und ansprechend. Die Online-Präsenz nutzt interaktive Elemente (so erschien das neue Leitbild digital mit Videos und Audio, was die Innovationsfreude signalisiert) und die Druckmaterialien sind hochwertig produziert. Dieses durchdachte Markendesign transportiert die Werte der Marke – Offenheit, Qualität und Modernität – bereits auf den ersten Blick und unterstützt die Botschaft „Bildung, die bewegt“ auf gestalterischer Ebene.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für Schulverlag plus AG
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Zielgruppen-Insights
Die Marke Schulverlag plus richtet sich primär an Lehrpersonen und Schulen der deutschsprachigen Schweiz und hat über die Jahre wertvolle Einblicke in diese Zielgruppen gewonnen. **Lehrpersonen** stehen im Zentrum – sie benötigen praxisorientierte Materialien, die den Unterricht erleichtern, und erwarten verlässliche Unterstützung vom Verlag. Viele Lehrkräfte befinden sich im Spannungsfeld zwischen bewährten Methoden und neuen Anforderungen (z.B. digitale Tools, Kompetenzorientierung). Schulverlag plus hat erkannt, dass Lehrpersonen vor allem dann neue Lehrmittel annehmen, wenn sie klar strukturiert, **leicht implementierbar** und an den Lehrplan angepasst sind. Daher werden Lehrmittel gemeinsam mit Fachleuten aus der Praxis entwickelt und getestet, um sicherzustellen, dass sie den Schulalltag treffend abbilden. Insights der Zielgruppe zeigen auch: Die Bereitschaft für **digitale Medien** steigt, aber es besteht Bedarf an Fortbildungen, um sie effektiv zu nutzen – der Verlag reagiert darauf mit kostenlosen Webinaren und Schulungen zum optimalen Einsatz der eigenen Produkte. Außerdem wurde deutlich, dass **positive Lernerlebnisse** für Schüler die Akzeptanz neuer Materialien erhöhen: Lehrpersonen berichten, dass motivierende Inhalte und anschauliche Beispiele die Beteiligung der Lernenden fördern. Schulverlag plus setzt deshalb auf abwechslungsreiche, multisensorische Inhalte, die Spaß am Lernen wecken. Weitere Erkenntnisse: - **Zeitknappheit** im Lehreralltag verlangt nach fertigen, gut durchdachten Materialien. Der Verlag stellt umfangreiche Begleitmaterialien und Unterrichtshilfen bereit, was von Lehrkräften geschätzt wird. - **Heterogene Klassen** erfordern differenzierte Aufgaben. Schulverlag plus berücksichtigt in seinen Lehrmitteln unterschiedliche Niveaus und Lernstile, um allen Schüler*innen gerecht zu werden. - **Rückmeldungen** der Lehrpersonen fließen ein: Der Verlag holt aktiv Feedback ein (z.B. via Umfragen oder Pilotprojekte) und verbessert daraufhin seine Produkte – das schafft Vertrauen in der Zielgruppe, gehört und ernst genommen zu werden. - **Netzwerk der Lehrpersonen:** Viele Pädagog*innen tauschen sich untereinander über Lehrmittel aus. Empfehlungen und Mundpropaganda sind wichtig. Durch Präsenz an Bildungsveranstaltungen und aktiven Austausch mit der Community pflegt die Marke diesen Kontakt. Diese Insights helfen Schulverlag plus, seine Angebote passgenau auszurichten und die Bindung zur Zielgruppe stetig zu stärken.
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Marktumfeld-Insights
Das Marktumfeld der Schulverlag plus AG ist geprägt von mehreren Einflussfaktoren, die das Handeln der Marke bestimmen. Ein wichtiger Aspekt sind die **bildungspolitischen Rahmenbedingungen**: In der Deutschschweiz wurde mit dem Lehrplan 21 ein gemeinsamer Kompetenz-orientierter Lehrplan eingeführt, der eine umfassende Erneuerung der Lehrmittel erforderte. Schulverlag plus hat diese Chance genutzt und neue Materialien entwickelt, um den Bedarf zu decken. Gleichzeitig gibt es den Trend zur **Liberalisierung** der Lehrmittelwahl – so wurde im Kanton Bern 2021 die verpflichtende Bindung an bestimmte Lehrmittel gelockert (Lehrmittelfreiheit), was bedeutet, dass Schulen freier entscheiden können, welche Verlagsprodukte sie einsetzen (Quelle: Condorcet 2021). Dadurch ist der Wettbewerb intensiver geworden: Auch auswärtige Verlage können nun eher in traditionellen Stammregionen Kunden gewinnen, wenn ihre Produkte überzeugen. Das Marktumfeld ist zudem von **interkantonaler Zusammenarbeit** geprägt: Oft schließen sich Kantone zusammen, um neue Lehrmittel zu entwickeln, oder Verlage kooperieren, um Ressourcen zu bündeln. Ein Beispiel ist die gemeinsame Entwicklung des Sachunterricht-Lehrmittels NaTech durch Schulverlag plus und den Lehrmittelverlag Zürich – solche Kooperationen beeinflussen den Markt, indem sie größere Reichweiten schaffen und Doppelspurigkeiten vermeiden. Ein weiterer Faktor ist der **technologische Wandel**: Digitale Bildungsmedien gewinnen rasant an Bedeutung und verändern das klassische Lehrmittelgeschäft. Verlage müssen nun neben Büchern auch Lernsoftware, E-Books oder Plattformen anbieten, um zeitgemäß zu bleiben. Das setzt alle Marktteilnehmer unter Innovationsdruck, belohnt aber auch jene, die früh investieren. Schließlich spielt die Finanzierung eine Rolle: Volksschul-Lehrmittel werden meist durch öffentliche Gelder finanziert, daher achten Entscheidungsträger auf Kosten-Nutzen-Verhältnisse und Transparenz. Schulverlag plus musste sich als halbstaatlicher Verlag in Bern/Aargau lange weniger um Konkurrenz sorgen, doch mit veränderten Bedingungen (z.B. politische Diskussionen um Beteiligungen der Kantone) richtet sich das Unternehmen nun stärker auf die Schweiz als Gesamtmarkt aus. Zusammengefasst sind folgende Marktumfeld-Faktoren zentral: - **Bildungspolitik und Regulierung:** Vorgaben der Kantone (Lehrpläne, Zulassungen, Empfehlungen) und deren Änderungen beeinflussen direkt, was für Lehrmittel gefragt sind. - **Wettbewerbsintensität:** Durch Öffnung des Marktes und Wegfall mancher Monopole müssen sich Verlage stärker differenzieren und Schulen aktiv von ihren Produkten überzeugen. - **Kooperation versus Konkurrenz:** Während Konkurrenz zunimmt, entstehen gleichzeitig Partnerschaften zwischen Verlagen und Institutionen, um große Projekte gemeinsam zu stemmen (z.B. interkantonale Lehrmittelprojekte). - **Technologie und Digitalisierung:** Die rasante Entwicklung erfordert Anpassungsfähigkeit – Verlage, die digitale Trends verschlafen, verlieren an Boden, während Innovatoren Marktanteile gewinnen können. - **Öffentliche Beschaffung und Budgetrestriktionen:** Vergabekriterien (wie lokale Wertschöpfung, Preis, Qualität) und die finanzielle Lage der Schulgemeinden beeinflussen, welche Lehrmittel beschafft werden. Hier muss ein Verlag sowohl qualitativ überzeugen als auch wirtschaftlich argumentieren.
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Strategische Business Opportunity
Für die Schulverlag plus AG eröffnen sich inmitten dieses dynamischen Umfelds mehrere strategische Chancen. Eine der größten Opportunities liegt in der fortschreitenden **Digitalisierung** der Schulen: Wenn der Verlag sein digitales Angebot weiter ausbaut – etwa durch interaktive Lernplattformen, Apps oder adaptive Lernprogramme – kann er sich als moderner Bildungsanbieter profilieren und neue Kundensegmente gewinnen. In diesem Zusammenhang kann die Zusammenarbeit der hauseigenen EdTech-Tochter mit Start-ups genutzt werden, um früh innovative Lösungen ins Portfolio aufzunehmen. Auch die Entstehung neuer Bildungsbedürfnisse ist eine Chance: Themen wie **Medienkompetenz, Informatik oder frühe Förderung** rücken stärker in den Fokus, und Schulverlag plus kann durch entsprechende neue Lehrmittel diese Lücken füllen. Darüber hinaus besteht Expansionspotenzial über die bisherigen Kerngebiete hinaus. Bisher ist der Verlag besonders in Bern und Aargau fest verankert; strategisch könnte er versuchen, verstärkt auch Schulen in anderen Kantonen für seine Produkte zu gewinnen, zumal Lehrmittel dank Lehrplan 21 kantonsübergreifend einsetzbar sind. Ebenso bietet die zunehmende **Heterogenität** an Schulen (z.B. integrative Schulungsformen, mehrsprachige Klassen) eine Chance: Spezialmaterialien für Förderbereiche, Sprachförderung oder inklusiven Unterricht könnten das Angebot ergänzen. Weitere Business Opportunities sind: - **Service-Angebote**: Durch neue Dienstleistungen wie Beratungsangebote für Schulen, Customizing von Lehrmitteln oder digitale Support-Communities kann der Verlag zusätzliche Mehrwerte schaffen und Kunden langfristig binden. - **Abomodelle und Updates**: Anstatt nur auf Einmalverkauf von Büchern zu setzen, könnte Schulverlag plus auf Abonnements für regelmäßig aktualisierte Inhalte oder kombinierte Lizenzpakete (Print + Digital) umstellen. Dies würde für wiederkehrende Einnahmen sorgen und Schulen immer aktuelles Material garantieren. - **Internationale Kooperationen**: Auch wenn der Fokus klar auf der Schweiz liegt, könnten Kooperationen mit ausländischen Bildungsmedienanbietern (etwa für den Austausch von Inhalten oder Übersetzungen) neue Märkte erschließen oder zusätzliche Expertise einbringen. - **Profilierung über Nachhaltigkeit**: Als bereits klimaneutraler Verlag kann Schulverlag plus sein Umweltengagement weiter ausbauen (z.B. klimafreundliche digitale Lösungen, Recycling-Konzepte für alte Schulbücher) und so bei öffentlich nachhaltigkeitsbewussten Auftraggebern punkten – ein Differenzierungsmerkmal im Markt. Langfristig gesehen besteht die strategische Chance darin, vom reinen Lehrmittelverlag zum umfassenden **Bildungsdienstleister** zu avancieren, der Schulen auf vielen Ebenen unterstützt. Durch kluge Nutzung dieser Opportunities kann Schulverlag plus seine Marktposition festigen und sogar ausbauen.
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Brand Story inkl. Vision
Die Geschichte der Marke Schulverlag plus vereint Tradition und Aufbruch. Gegründet wurde das Unternehmen in seiner heutigen Form im Jahr 2009 durch die Fusion des Berner Schulverlags (blmv AG) mit dem Aargauer Lehrmittelverlag – zwei renommierte kantonale Lehrmittelhäuser schlossen sich zusammen, um gemeinsam stärker zu sein (Quelle: Kanton Bern, Eigentümerstrategie 2020). Dieser Zusammenschluss brachte einen **Neuanfang**: Der Name „plus“ signalisiert seither das „Mehr“, das die neue Firma bieten will, und markiert den Anspruch, über das Gewohnte hinauszugehen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Schulverlag plus auf bewährten Fundamenten aufbaut: So stammt etwa das legendäre Kochlehrmittel **Tiptopf** aus seinem Programm – seit 1986 lernen Generationen von Schweizer Schüler*innen mit diesem Buch die Grundlagen des Kochens (Quelle: Leading Swiss Agencies, 2023). Solche Erfolgsprodukte prägen das Erbe der Marke und stehen für **Kontinuität** und Qualität. Doch die Brand Story ist auch eine Geschichte des Wandels: In den 2010er-Jahren hat Schulverlag plus mit neuen Lehrwerken wie „Mille feuilles“ für den Sprachunterricht mutige, innovative Wege beschritten. Diese gingen nicht immer ohne Kritik einher – einige der neuen Konzepte wie die Passepartout-Sprachenlehrmittel waren umstritten, woraufhin der Verlag gemeinsam mit Experten Anpassungen vornahm, um den Bedürfnissen der Lehrpersonen besser zu entsprechen (Quelle: Condorcet 2021). Diese Fähigkeit zur **Lernbereitschaft** und Verbesserung zeigt, dass die Marke sich weiterentwickelt und auf ihr Publikum hört. Heute erzählt Schulverlag plus die Geschichte eines Bildungsunternehmens, das fest in der Schweizer Schullandschaft verankert ist und gleichzeitig den Blick nach vorn richtet. Die Vision der Marke ist dabei klar definiert: *„Wir schaffen neue Welten für interaktives, erfolgreiches Lehren und Lernen. Wir sind führend im wirkungsvollen Einsatz von neuen Technologien für die Bildung.“* (Quelle: Schulverlag plus AG, Vision). Diese Vision – neue Lernwelten zu gestalten und als Innovationsführer zu agieren – treibt die Marke an und spiegelt sich in ihrer täglichen Arbeit wider. So entstand beispielsweise die Initiative „Living School Projekte“, welche Schulen bei der Umsetzung zukunftsweisender Unterrichtsideen begleitet. Die Brand Story von Schulverlag plus ist letztlich die Geschichte eines Aufbruchs aus dem staatlichen Verlagseck in eine moderne, agile Bildungswelt. Mit dem Motto **„Bildung, die bewegt“** verbindet die Marke Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: vom klassischen Schulbuchverlag hin zum vielseitigen Bildungsbegleiter, stets mit dem Ziel, Lernen lebendig zu machen und Visionen für die Bildung von morgen Realität werden zu lassen.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für Schulverlag plus AG
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Zielgruppen
Schulverlag plus fokussiert sich auf klar umrissene Kundengruppen innerhalb des Bildungssektors. An erster Stelle stehen die **Lehrpersonen der Volksschule** (Kindergarten, Primarschule und Sekundarstufe I), die tagtäglich mit den Lehrmitteln arbeiten. Sie sind die Hauptnutzer und zugleich Mitentscheider bei der Auswahl neuer Materialien – ihre Bedürfnisse und Rückmeldungen sind daher für den Verlag zentral. Daneben zählen **Schulen und Schulleitungen** selbst zur Zielgruppe: Oft werden Entscheidungen über die Einführung neuer Lehrmittel auf Schulebene oder durch Fachkonferenzen getroffen, sodass der Verlag auch diese Gremien anspricht, z.B. durch Informationsveranstaltungen oder Beratungsangebote. Eine weitere wichtige Gruppe sind die **kantonalen Bildungsbehörden und Fachstellen** (Lehrmittelkommissionen, Bildungsdepartemente der Kantone). Historisch bedingt war Schulverlag plus eng mit den Kantonen Bern und Aargau verbunden, die als Eigentümer auch Einfluss auf die Verlagsausrichtung nahmen. Diese Behörden legen Rahmenbedingungen fest und können Empfehlungen aussprechen, welche Materialien in Schulen verwendet werden – entsprechend pflegt der Verlag den Austausch mit ihnen, auch wenn die Entscheidungsbefugnis vielerorts auf die Schulen übergeht. Ebenfalls im Fokus stehen **Pädagogische Hochschulen (PH)** und Ausbildende von Lehrpersonen: Schulverlag plus bietet speziell für PHs Materialien und Schulungen an, damit angehende Lehrer*innen bereits während der Ausbildung mit den aktuellen Lehrmitteln vertraut werden. Schließlich betrachtet der Verlag indirekt auch die **Schülerinnen und Schüler** der Volksschule als Zielgruppe im weiteren Sinne: Sie sind die Endnutzer der Produkte, und ihr Lernerfolg sowie ihre Motivation hängen von der Qualität der Lehrmittel ab. Obwohl Kinder und Jugendliche nicht Käufer im klassischen Sinn sind, entwickelt Schulverlag plus seine Inhalte mit Blick auf ihre Lebenswelt (Alter, Interesse, Lernverhalten). Zusammengefasst umfasst das Zielgruppenspektrum: - **Lehrkräfte der Stufen KG bis Sek I**, die Unterrichtsmaterial für den täglichen Gebrauch benötigen. - **Schulen/Schulbehörden** als institutionelle Kunden, die über Anschaffungen entscheiden und organisatorische Rahmen setzen. - **Bildungsverwaltungen der Kantone**, die Vorgaben und Empfehlungen erlassen und teils als Auftrag- oder Finanzierungspartner fungieren. - **Lehreraus- und -weiterbildungseinrichtungen** (insb. PHs), die neue Lehrmittel in ihre Curricula aufnehmen und Multiplikatoren für den Verlag darstellen. - **Lernende** der Volksschule als indirekte, aber zentrale Zielgruppe, für die die Produkte letztlich gestaltet sind (Schulverlag plus behält ihre Perspektive stets im Auge, um altersgerechte und motivierende Inhalte zu liefern).
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Customer Journey
Die Kundenreise bei Schulverlag plus – insbesondere aus Sicht einer Lehrperson oder Schule, die ein neues Lehrmittel einführt – verläuft typischerweise in mehreren Phasen. **1. Bewusstseins- und Informationsphase:** Zunächst entsteht der Bedarf nach einem Lehrmittel (z.B. durch Curriculum-Änderungen oder Unzufriedenheit mit bisherigem Material). Die Lehrperson oder Fachschaft sucht nach Lösungen – Schulverlag plus macht auf sein Angebot aufmerksam, etwa durch Kataloge, Newsletter, Fachmessen oder die Website. In diesem Schritt werden erste Informationen gesammelt: Beispielseiten können online eingesehen oder Probeexemplare angefordert werden. **2. Prüf- und Entscheidungsphase:** Nun evaluieren die potenziellen Kund*innen das in Frage kommende Lehrmittel genauer. Oft werden Rezensionen von Kollegen eingeholt oder es findet eine Vorstellung des Produkts statt (der Verlag bietet dafür Präsentationen oder Webinare an). Die Nutzer prüfen, ob das Material inhaltlich und didaktisch überzeugt und zum **Lehrplan** passt. Eine Schule könnte das Lehrmittel sogar testweise in einzelnen Klassen einsetzen. Wenn Schulverlag plus in dieser Phase durch **Qualität** und Nutzen überzeugt, fällt die Entscheidung zugunsten des Produkts. **3. Beschaffungs- und Einführungsphase:** Nachdem die Entscheidung getroffen ist (z.B. durch Beschluss der Fachkonferenz oder Schulleitung), erfolgt die Bestellung. Diese läuft meist unkompliziert über den Verlagsshop oder eine regionale Lehrmittelzentrale. Schulverlag plus liefert die Bücher und ggf. Zugänge für digitale Inhalte fristgerecht aus – oft vor Beginn des neuen Schuljahres. Zeitgleich stellt der Verlag Einführungsunterlagen bereit: Lehrpersonen erhalten Lehrerkommentare, Guide-Broschüren oder es werden Einführungsveranstaltungen organisiert, damit alle gut mit dem neuen Material starten können. **4. Nutzungsphase im Unterricht:** Die Lehrpersonen integrieren das Lehrmittel in ihren Unterrichtsalltag. Dabei begleiten die Verlagsangebote den **Customer** weiter: Bei Fragen steht ein Support zur Verfügung, zusätzliche Materialien (Arbeitsblätter, Online-Extras) können heruntergeladen werden, und es gibt (gerade bei digitalen Komponenten) regelmäßige Updates. Schulverlag plus bietet zudem während der Nutzung Fortbildungen an – z.B. didaktische Vertiefungsworkshops oder Erfahrungsaustausch-Runden – um die bestmögliche Anwendung zu gewährleisten. **5. Feedback- und Bindungsphase:** Nach einer Weile im Einsatz sammelt der Verlag Rückmeldungen. Lehrpersonen haben die Möglichkeit, via Umfragen, Feedback-Formulare („Deine Meinung“) oder in direktem Kontakt Verbesserungsvorschläge zu machen. Schulverlag plus wertet dieses Feedback aus, um kommende Auflagen zu optimieren. Eine hohe Zufriedenheit führt dazu, dass die Kunden dem Verlag treu bleiben: Ist ein Lehrmittel erfolgreich, wird die Schule auch bei anderen Fächern Schulverlag-plus-Produkte in Betracht ziehen. So entsteht eine langfristige Beziehung. Die Customer Journey endet idealerweise nicht, sondern geht in Loyalität über – etwa indem Kunden regelmäßig Neuerscheinungen prüfen oder an vom Verlag organisierten Netzwerktreffen teilnehmen. In Summe legt Schulverlag plus großen Wert darauf, seine Kundschaft auf jedem Schritt dieser Reise zu unterstützen: von der ersten Info bis zur täglichen Nutzung im Klassenzimmer.
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Wettbewerber
In der Schweiz agiert Schulverlag plus in einem Markt mit einigen wenigen, aber starken Mitbewerbern, sowohl staatlichen wie privaten Verlagen. Laut Branchenverband gehören **Schulverlag plus, hep Verlag und Klett & Balmer** zu den prägenden Playern im Bereich Schulbücher (Quelle: DPSuisse, 2023). Hier eine Übersicht der Hauptwettbewerber: - **Lehrmittelverlag Zürich (LMVZ):** Der größte kantonale Lehrmittelverlag, zuständig für den Kanton Zürich, bietet ein breites Sortiment für alle Stufen. LMVZ ist ein wichtiger Konkurrent, insbesondere wenn es um die Versorgung anderer Kantone geht, da er qualitativ vergleichbare Lehrmittel (z.B. in Mathematik oder Natur und Technik) entwickelt. Gleichzeitig kooperiert LMVZ in gewissen Projekten mit Schulverlag plus, was das Verhältnis vielseitig macht (Konkurrenz und Kooperation). - **Klett & Balmer Verlag:** Ein privater Verlag mit Sitz in Zug, hervorgegangen aus einer Partnerschaft mit dem deutschen Ernst Klett Verlag. Klett & Balmer publiziert zahlreiche Lehrwerke für die Volksschule (u.a. die bekannte Mathematikbuch-Reihe „mathbuch“) und verfügt über hohe Marktakzeptanz. Als modernes Unternehmen mit starker Produktpalette – z.B. im Sprachunterricht und Mathematik – ist Klett & Balmer ein direkter Wettbewerber um die Gunst der Schulen. - **hep Verlag:** Ebenfalls in Bern ansässig, fokussiert sich hep traditionell auf Lehrmittel für weiterführende Schulen (Sekundarstufe II, Berufsbildung) und Fachliteratur, dringt aber zum Teil auch in den Volksschulbereich vor. hep steht für innovative, oft kompetenzorientierte Materialien und kann in bestimmten Nischen (z.B. Medienbildung oder fächerübergreifende Lehrmittel) eine Alternative darstellen. - **Lehrmittelverlage anderer Kantone:** Neben Zürich haben auch Kantone wie St. Gallen eigene Verlage. Der **Lehrmittelverlag St. Gallen** etwa beliefert die Ostschweiz und ist bekannt dafür, dass er Wert auf Schweizer Produktion legt („Printed in Switzerland“). Solche regionalen Verlage konkurrieren vor allem im jeweiligen Gebiet mit Schulverlag plus, können aber durch regionale Nähe einen Vorteil bei lokalen Schulen haben. - **Neue und internationale Anbieter:** Durch die gelockerte Marktsituation tauchen auch Lehrmittel grosser deutscher Verlage (Cornelsen, Westermann u.a.) in Schweizer Schulen auf, insbesondere in Bereichen, wo kein aktuelles lokales Angebot besteht. Zudem bieten **EdTech-Plattformen** (digitale Lernportale, Apps) teilweise substitutive Inhalte, zum Beispiel für Übungsaufgaben oder Nachhilfe. Diese sind zwar keine direkten Schulbuchverlage, aber im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit von Lehrpersonen relevant. Insgesamt bleibt der Markt jedoch überschaubar – persönliche Kontakte, Messen (z.B. Didacta Schweiz) und Empfehlungen spielen eine große Rolle. Schulverlag plus beobachtet die Strategien der Wettbewerber genau, sei es die Preisgestaltung, Produktinnovation oder Serviceangebote, um seine eigene Position behaupten und ausbauen zu können.
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BenchmarksDer Schweizer Lehrmittelmarkt wird weniger durch aggressive Preiskämpfe bestimmt als durch qualitative und strukturelle Benchmarks. Einer dieser Maßstäbe ist die **Marktführerschaft** bzw. Marktposition. Durch den Zusammenschluss 2009 avancierte Schulverlag plus zum zweitgrößten Lehrmittelanbieter für die Deutschschweizer Volksschule – nur der Zürcher Verlag ist in vergleichbarer Größenordnung tätig (Quelle: Branchenpublikation 2009). Dies bedeutet, dass Schulverlag plus in seinem Kernsegment zu den Marktführern zählt und maßgeblichen Einfluss hat. Ein weiterer Benchmark ist die **Qualität und Lehrplankonformität**: In der Branche gilt es als selbstverständlich, dass nur Lehrmittel Erfolg haben, die den offiziellen Vorgaben (Lehrplan 21) entsprechen und didaktisch geprüft sind. Hier hat Schulverlag plus sich einen Namen gemacht, qualitativ hochstehende Materialien zu liefern – was in Bewertungen oft wichtiger ist als der absolut günstigste Preis. Dennoch spielen Preise natürlich eine Rolle: Öffentliche Schulen arbeiten mit festen Budgets, sodass das **Preis-Leistungs-Verhältnis** ein Kriterium ist. Die Preise von Schulbüchern in der Schweiz liegen typischerweise im höheren zweistelligen Franken-Bereich pro Band, was der hochwertigen Ausstattung und kleinen Auflage geschuldet ist. Schulverlag plus bewegt sich im üblichen Rahmen; z.B. kostet ein umfangreiches Lehrwerk im Fachbereich um die 50–80 CHF. Durch Mengenrabatte oder digitale Lizenzmodelle versucht der Verlag, wirtschaftlich attraktiv zu bleiben, ohne die Qualität zu schmälern. **Innovationsgrad** dient ebenfalls als Benchmark: Verlage werden daran gemessen, wie gut sie neue Technologien und Methoden integrieren. Schulverlag plus strebt an, hier führend zu sein – ein Anspruch, der auch in seiner Vision verankert ist. Ein besonderes Benchmark-Alleinstellungsmerkmal hat die Marke in puncto **Nachhaltigkeit** gesetzt: Als erster Bildungs-Verlag der Schweiz hat Schulverlag plus seine CO2-Emissionen vollständig kompensiert und darf sich „klimaneutrales Unternehmen“ nennen (Quelle: Schulverlag plus AG, Nachhaltigkeit). Dieses Engagement setzt einen Branchenmaßstab, dem andere folgen könnten, und spricht umweltbewusste Kunden an. Schließlich ist die **Breite des Sortiments** ein Vergleichspunkt: Während manche Wettbewerber sich auf wenige Fächer spezialisieren, deckt Schulverlag plus viele Themenfelder ab. Diese Vielseitigkeit wird von Schulen honoriert, da sie so mit einem Verlag große Teile ihres Lehrmittelbedarfs abdecken können. In Summe wird der Markt also durch Benchmarks in Bereichen Qualität, Innovationskraft, Nachhaltigkeit und Angebotstiefe geprägt – und Schulverlag plus orientiert sich daran, um seine führende Position zu behaupten.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für Schulverlag plus AG
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Verschiedene breitere Trends in Gesellschaft und Konsumverhalten beeinflussen die Marke Schulverlag plus und deren Strategie. Ein dominierender Trend ist die fortschreitende **Digitalisierung des Alltags**. Kinder wachsen heute mit Smartphones, Tablets und Internet auf; sie sind es gewohnt, digital zu lernen und zu spielen. Entsprechend erwarten auch Eltern und Schulen vermehrt, dass Lehrmittel digitale Komponenten enthalten oder zumindest mit der digitalen Lebenswelt der Schüler vereinbar sind. Schulverlag plus reagiert darauf, indem klassische Bücher durch Online-Material, Lern-Apps oder interaktive Übungen ergänzt werden. Gleichzeitig achten immer mehr Menschen auf **Nachhaltigkeit** und soziale Verantwortung beim Konsum – dieser Trend spiegelt sich auch im Bildungsbereich: Schulen und Eltern bevorzugen Unternehmen, die umweltfreundlich handeln und gesellschaftliche Werte vermitteln. Dass Schulverlag plus klimaneutral produziert und auf nachhaltige Ressourcen achtet, entspricht diesem Zeitgeist und stärkt das Markenimage in einer umweltbewussten Öffentlichkeit. Ein weiterer gesellschaftlicher Wandel betrifft die **Bildungsziele** selbst: Weg von reinem Wissensvorsprung hin zu umfassenden Kompetenzen wie kritischem Denken, Kollaboration und Kreativität (21st Century Skills). Konsumenten – in diesem Fall Bildungskonsumenten wie Eltern und Schüler – legen Wert darauf, dass Lehrmittel solche Fähigkeiten fördern. Die Marke hat diesen Trend früh erkannt und betont in ihren Produkten und Mission Aussagen wie „Kompetenzen entdecken und entwickeln“. Zudem erwarten heutige Konsumenten mehr **Individualisierung**: Lernende unterscheiden sich in Tempo und Stil, daher müssen Lehrmittel flexible Nutzung erlauben (z.B. zusätzliche Übungen online für Schnellere, Erklärvideos für Vertiefung). Dieser Bedarf an Personalisierung prägt die Produktentwicklung. Weitere relevante Trends: - **On-Demand-Kultur:** Ähnlich wie Medien oder Dienstleistungen „auf Abruf“ verfügbar sind, steigt die Erwartung, Lerninhalte jederzeit zugänglich zu haben. Schulverlag plus bietet daher digitale Bibliotheken und Plattformzugänge, sodass Lehrpersonen und Schüler auch zu Hause oder unterwegs Material nutzen können. - **Community und Teilhabe:** Konsumenten schätzen Austausch und Mitsprache. In der Bildung zeigt sich das darin, dass Lehrkräfte sich online in Foren oder sozialen Medien zu Lehrmitteln austauschen. Die Marke fördert dies etwa durch Nutzergruppen oder lädt Lehrpersonen ein, an Umfragen teilzunehmen, was dem Partizipationsbedürfnis entgegenkommt. - **Steigendes Anspruchsniveau:** Eltern sind heute oft sehr engagiert und kritisch, was die Schulbildung ihrer Kinder angeht. Dadurch wächst der Druck auf Schulen, nur die besten Lehrmittel einzusetzen. Dieser Trend kommt Schulverlag plus zugute, sofern die Marke es schafft, als Premium-Anbieter wahrgenommen zu werden – gleichzeitig muss sie sich kontinuierlich verbessern, um diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden. - **Demografische Veränderungen:** Zwar ist die Schülerzahl in der Schweiz relativ stabil, doch Migration und kulturelle Vielfalt nehmen zu. Die Gesellschaft erwartet daher von Lehrmitteln, dass sie inklusiv sind und verschiedene Hintergründe berücksichtigen (z.B. interkulturelle Inhalte, Sprache in einfacher Form für Nicht-Muttersprachler). Schulverlag plus integriert solche Aspekte vermehrt, um dem Trend zur Vielfalt gerecht zu werden. Zusammengefasst beeinflussen Digitalaffinität, Nachhaltigkeitsdenken, neues Lernen (Kompetenzen, Individualisierung) und hohe Erwartungshaltungen das Konsumverhalten im Bildungsbereich. Schulverlag plus passt sich diesen Trends an, um relevant und geschätzt zu bleiben.
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Dynamiken und Trends im Markt
Der Lehrmittelmarkt befindet sich in einem ständigen Wandel, der durch verschiedene Trends und Dynamiken angetrieben wird. Eine der deutlichsten Entwicklungen ist die **Transformation hin zu digitalen Bildungsmedien**. Wo früher gedruckte Schulbücher das alleinige Produkt waren, erwarten Schulen heute Gesamtlösungen: Online-Plattformen zur Aufgabenverwaltung, Lern-Apps, interaktive Tafelsoftware etc. Diese Entwicklung führt dazu, dass traditionelle Verlage sich zu **EdTech-Anbietern** wandeln müssen. Schulverlag plus geht diesen Weg bereits – hybride Produkte und erste Apps wurden lanciert – und der Trend wird weitergehen, sodass in den kommenden Jahren ein erheblicher Teil des Umsatzes mit digitalen Angeboten erzielt werden dürfte. Parallel dazu beobachten wir eine **Konsolidierung** in der Branche: Durch Kooperationen und Fusionen bündeln Verlage ihre Kräfte, um die Kosten der Lehrmittelentwicklung (die sehr hoch sein kann) zu teilen und größere Märkte bedienen zu können. Schulverlag plus selbst ist ein Ergebnis dieser Dynamik (Fusion Bern/Aargau) und könnte in Zukunft weitere Allianzen eingehen, sollte z.B. ein anderer Kanton seinen Verlag privatisieren wollen. Gleichzeitig sorgt jedoch die erwähnte Lehrmittelfreiheit für eine gegenläufige Tendenz: **Fragmentierung**. Schulen wählen je nach Bedarf auch mal ein Nischenprodukt oder mischen Angebote verschiedener Verlage, was früher selten war. Das heißt, für jeden Verlag wird es schwieriger, eine absolute Marktdominanz in einem Fach zu behalten – Flexibilität und kontinuierliche Produktverbesserung sind nötig, um im Rennen zu bleiben. Ein weiterer Trend sind **neue Wettbewerber**: Tech-Firmen (Google, Microsoft etc. mit Classroom-Lösungen) oder Start-ups mit innovativen Lern-Apps treten in Teilbereichen auf. Zwar ersetzen sie nicht das strukturierte Schulbuch, aber sie nehmen einen Teil der Aufmerksamkeit (und Budgetmittel) für ergänzende Lernmittel in Anspruch. Verlage reagieren darauf, indem sie solche Tools entweder selbst entwickeln oder Partnerschaften schließen. Zudem steigt der **Aktualisierungsdruck**: Lehrmittel hatten früher oft Lebenszyklen von zehn oder mehr Jahren. Heute ändern sich Curricula, Prüfungsformen oder auch gesellschaftliche Themen schneller, sodass Verlage häufiger Updates oder Neuauflagen herausbringen. Schulverlag plus etwa bringt in kürzeren Abständen überarbeitete Ausgaben heraus (wie die Neuauflage des Tiptopf 2023 oder die Überarbeitung der Sprachlehrmittel), um am Puls der Zeit zu bleiben. Zusammengefasst die prägenden Marktdynamiken: - **Digital Shift:** Immer mehr Umsatzanteile verlagern sich zu digitalen Produkten; Verlage investieren in IT-Kompetenzen und technische Infrastruktur. - **Marktkonsolidierung:** Zusammenarbeit und Zusammenschlüsse, um Skaleneffekte zu erzielen (Verlagsallianzen, gemeinsame Projekte). - **Wachsende Konkurrenzvielfalt:** Neben etablierten Verlagen mischen spezialisierte Anbieter (z.B. für Nachhilfe-Apps) mit, was das Angebot vielfältiger macht und die Verlage zwingt, ihr Profil zu schärfen. - **Schnellere Innovationszyklen:** Lerninhalte und Didaktik entwickeln sich schneller weiter – erfolgreiche Verlage antizipieren Trends (z.B. Gamification, KI in Bildung) und integrieren sie, bevor sie zum Standard werden. - **Service-Orientierung:** Ein Trend im Markt ist auch, dass Lehrmittel zunehmend mit Services verkauft werden (Fortbildungspakete, Online-Communities). Die Grenzen zwischen Produkt und Dienstleistung verschwimmen. Wer hier ein überzeugendes Gesamtkonzept bietet, kann sich Wettbewerbsvorteile sichern. Für Schulverlag plus bedeuten diese Trends, dass Stillstand keine Option ist. Die Marke muss agil bleiben, kontinuierlich lernen und in Bewegung sein – ganz im Sinne ihres Mottos – um im dynamischen Marktumfeld nachhaltig erfolgreich zu sein.
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Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de