Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.
Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
OutSystems wurde im Kern mit dem Purpose gegründet, jedem Unternehmen die Möglichkeit zu geben, durch Software-Entwicklung Innovationen zu realisieren. Bereits seit 2001 verfolgt die Marke die Mission, Komplexität in der Applikationsentwicklung abzubauen, damit Firmen ihre Ideen schneller in digitale Lösungen verwandeln können. Der Daseinszweck von OutSystems besteht darin, die Kluft zwischen steigenden Geschäftsanforderungen und begrenzten IT-Ressourcen zu überbrücken – getreu dem Grundsatz „Anwendungen müssen schnell, richtig und zukunftssicher gebaut werden“. Dieses Warum der Marke spiegelt sich im täglichen Handeln wider: OutSystems stellt Werkzeuge bereit, mit denen Entwicklungsteams produktiver arbeiten und Unternehmen flexibler auf Veränderungen reagieren können, ohne Abstriche bei Qualität oder Sicherheit zu machen. Wesentliche Aspekte des Purpose von OutSystems sind dabei:
- Software-Innovation für alle: Jedes Unternehmen – ob groß oder klein – soll befähigt werden, mit individueller Software neue Werte zu schaffen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Beschleunigung der Entwicklung: Der Markenzweck ist es, Entwicklungszeiten drastisch zu verkürzen, sodass aus Ideen in kürzester Zeit einsatzfähige Anwendungen werden.
- Keine Kompromisse bei Qualität: Trotz Tempo setzt OutSystems auf robuste, skalierbare Lösungen – die Mission betont, dass schnelle Umsetzung und höchste Softwarequalität vereinbar sind.
- Kunden zum Erfolg führen: Im Zentrum steht stets der Kundenerfolg; OutSystems existiert, um als langfristiger Partner die digitale Transformation der Anwenderunternehmen zu unterstützen und ihr Wachstum voranzutreiben.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für OutSystems
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Kernkompetenzen / Nutzen
Die Kernkompetenzen von OutSystems liegen in der Bereitstellung einer High-Performance-Low-Code-Plattform, die sowohl rasend schnelle Entwicklung als auch volle Kontrolle über Qualität und Betrieb erlaubt. Technologisch hebt sich OutSystems dadurch ab, dass es KI-gestützte Entwicklung nahtlos mit Enterprise-Standards (Sicherheit, Governance und Skalierbarkeit) vereint – eine Kombination, die sonst kein Wettbewerber in dieser Form bietet. Entwicklerteams können mit OutSystems in einem visuellen, hochproduktiven Umfeld arbeiten und komplexe Anwendungen in einem Bruchteil der üblichen Zeit erstellen. Dabei gehen die Vorteile weit über reine Geschwindigkeit hinaus: Die Plattform integriert umfangreiche Werkzeuge für Tests, Sicherheit und Deployment, sodass Qualität und Stabilität automatisch mitgeliefert werden. Im Einzelnen zeichnet sich der Nutzen von OutSystems durch folgende Kernkompetenzen aus:
- KI-beschleunigte Entwicklung: Ein integrierter KI-Assistent („Mentor“) generiert aus Anforderungen vorgefertigte Module, was Routinetätigkeiten automatisiert und den Fokus der Entwickler auf kreative Aufgaben lenkt.
- Enorme Zeitersparnis: Im Vergleich zur traditionellen Entwicklung reduziert OutSystems den Aufwand um bis zu 75% – Projekte, die früher Monate dauerten, lassen sich in Wochen umsetzen.
- Enterprise-Sicherheit & Governance: Eingebaute Sicherheitsmechanismen, automatisierte Tests und Versionskontrollen gewährleisten, dass auch geschäftskritische Anwendungen höchsten Compliance- und Sicherheitsstandards genügen.
- Automatische Skalierung: Die cloudnative Architektur passt sich dynamisch an – von Pilotprojekten bis zu unternehmensweiten Anwendungen skaliert OutSystems ohne Performance-Verlust und ohne manuellen Infrastrukturaufwand.
- Flexibilität ohne Lock-in: Entwickler können bei Bedarf eigenen Code einbinden und standardisierte Schnittstellen (z.B. REST/SOAP-APIs) nutzen. Der generierte Code bleibt portierbar, wodurch kein Abhängigkeitsrisiko gegenüber OutSystems entsteht.
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Kernwerte
Die Kernwerte von OutSystems bilden das Fundament der Marke und geben Orientierung für alle Entscheidungen. Im Mittelpunkt steht eine kompromisslose Kundenorientierung: Alles Tun zielt darauf ab, den Erfolg der Nutzer und Kunden zu gewährleisten. Gleichzeitig herrscht ein starker Innovationsgeist – OutSystems sucht ständig nach besseren Lösungen und fördert eine Kultur, in der Neugier und Wandel willkommen sind. Weitere zentrale Werte sind Qualitätsbewusstsein, Vertrauen und Teamwork: Die Organisation legt Wert darauf, dass höchste Ansprüche an die Softwarequalität mit einer offenen, respektvollen Zusammenarbeit einhergehen. Intern spricht OutSystems von vier Kulturprinzipien („Accountability, Autonomy, Alignment, Feedback“), die Verantwortung übernehmen, eigenständiges Handeln, gemeinsame Ausrichtung und kontinuierliches Feedback umfassen. Diese Werte werden tagtäglich gelebt und haben dazu beigetragen, dass OutSystems als Arbeitgeber und Partner hoch angesehen ist (Forbes würdigte beispielsweise über Jahre die herausragende Kultur des Unternehmens). Die Kernwerte lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Kundenfokus: Entscheidungen und Produkte werden stets im Sinne des Kundennutzens getroffen; der Erfolg der Anwender steht an erster Stelle.
- Innovation: Eine permanente Suche nach Verbesserungen und neuen Technologielösungen prägt die Marke – Stillstand wird vermieden, kreatives Denken gefördert.
- Qualität & Zuverlässigkeit: OutSystems hat den Anspruch, in allen Bereichen exzellente Qualität zu liefern – von der Software-Performance bis zum Support – und langfristiges Vertrauen aufzubauen.
- Offenheit & Zusammenarbeit: Ein respektvoller, transparenter Umgang miteinander sowie mit Kunden und Partnern ist essenziell; Wissen wird geteilt, Feedback aktiv eingeholt und ein starkes Gemeinschaftsgefühl gefördert.
- Verantwortung & Ownership: Jeder Mitarbeiter und Partner übernimmt Verantwortung für seine Aufgaben (Accountability) und handelt proaktiv (Autonomy), wobei gemeinsame Ziele (Alignment) und Lernbereitschaft (Feedback-Kultur) den Rahmen setzen.
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Markenpersönlichkeit
Die Markenpersönlichkeit von OutSystems lässt sich als Mischung aus Pioniergeist und Verlässlichkeit beschreiben. Die Marke tritt als innovativer Vordenker auf, der zugleich bodenständig und partnerschaftlich agiert. OutSystems kommuniziert mit technischem Sachverstand, aber in einem zugänglichen Ton – Entwickler und Entscheider fühlen sich gleichermaßen abgeholt. Die Persönlichkeit der Marke vereint die Leidenschaft für bahnbrechende Technologien mit einem klaren Fokus auf praktische Ergebnisse: OutSystems „spricht“ im Grunde die Sprache der Kundenprobleme und positioniert sich als pragmatischer Problemlöser. Dabei bleibt der Auftritt stets professionell und vertrauenserweckend, da es um geschäftskritische Anwendungen geht. Diese Facetten zeigen sich etwa im Markenauftritt (z.B. informativem Content, aber mit freundlichem, unkompliziertem Stil) und im Kundenumgang (hilfsbereit, lösungsorientiert). In Summe verkörpert OutSystems Eigenschaften, die eine moderne Tech-Marke ausmachen:
- Innovativ & visionär: Die Marke sieht sich als Pionier der Low-Code-Bewegung und vermittelt einen stetigen Drang, Neues auszuprobieren und die Zukunft der Softwareentwicklung mitzugestalten.
- Kompetent & zuverlässig: OutSystems strahlt technische Exzellenz und Professionalität aus – Kunden vertrauen der Marke, weil sie sich auf fundiertes Know-how und stabile Lösungen verlassen können.
- Dynamisch & agil: In der Außendarstellung wirkt die Marke energisch, anpassungsfähig und schnell – sie reagiert prompt auf Trends (z.B. KI-Integration) und zeigt sich immer einen Schritt voraus.
- Partnerschaftlich & kundennah: OutSystems positioniert sich als verlässlicher Partner auf Augenhöhe. Die Kommunikation ist freundlich, offen und respektvoll – man betont, gemeinsam mit dem Kunden Herausforderungen zu meistern.
- Ergebnisorientiert & pragmatisch: Trotz aller Vision konzentriert sich die Marke auf konkrete Mehrwerte. OutSystems gilt als Marke, die nicht nur verspricht, sondern messbare Resultate liefert und dabei unkomplizierte, pragmatische Lösungswege schätzt.
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Markendesign
Das Markendesign von OutSystems transportiert die Markenidentität auf visueller Ebene deutlich erkennbar. Zentral ist das Firmenlogo – ein stilisierter roter Kreis (Ring) mit dem schwarzen Schriftzug „OutSystems“. Diese kräftige rote Farbe fungiert als Key Color der Marke und signalisiert Dynamik, Dringlichkeit und Innovationskraft. Der Einsatz von Rot auf hellen Hintergründen sorgt für hohen Kontrast und Wiedererkennung. Insgesamt folgt das Designprinzip von OutSystems dem Motto „weniger ist mehr“: Eine klare, moderne Typografie und viel Weißraum vermitteln Professionalität und Einfachheit, passend zum Versprechen, komplexe Dinge einfacher zu machen. Visuelle Elemente werden gezielt und konsistent eingesetzt; die Marke verfügt über detaillierte Brand Guidelines, die von Logo-Platzierung bis Farbwerten alles festlegen. Dadurch tritt OutSystems weltweit mit einem einheitlichen, hochwertigen Erscheinungsbild auf, das Vertrauen schafft und einen hohen Wiedererkennungswert garantiert. Wesentliche Aspekte des OutSystems-Designs sind unter anderem:
- Prägnantes Logo: Der rote Kreis (Corporate Icon) mit schwarzer Wortmarke ist das Kernelement und steht überall prominent für die Marke. Auf weißem Hintergrund entfaltet das Logo optimale Wirkung und symbolisiert einen ganzheitlichen Ansatz.
- Markenfarben Rot, Schwarz & Weiß: Die Farbe Rot wird als Signalfarbe für Highlights und Akzente genutzt, während Schwarz für Schrift und grafische Elemente einen klaren, sachlichen Kontrast bildet. Weiß bzw. helle Flächen dienen als neutrale Basis für ein aufgeräumtes Look-and-Feel.
- Minimalistische Gestaltung: OutSystems verzichtet bewusst auf überladene Designs. Klare Linien, leicht lesbare Schriftarten und intuitive Layouts prägen alle Medien – von der Website über Broschüren bis zur Benutzeroberfläche der Software – und spiegeln so die Nutzerfreundlichkeit der Plattform wider.
- Globale Konsistenz: Strenge Design-Richtlinien stellen sicher, dass die Marke überall gleich auftritt. Ein offizielles Media Kit mit Logos, Farbpaletten und Vorlagen unterstützt Partner und Medien dabei, OutSystems stets gemäß dem Corporate Design darzustellen.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für OutSystems
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Zielgruppen-Insights
Zielgruppen-Insights: Die typische Zielgruppe von OutSystems – IT-Leiter, CIOs und Digitalisierungsverantwortliche in Unternehmen – sieht sich mit einer Reihe drängender Probleme konfrontiert. Ein zentrales Insight ist der sogenannte „App-Entwicklungsstau“: In vielen Organisationen stapeln sich die Anforderungen aus den Fachbereichen, während die IT-Abteilung kaum hinterherkommt. Der Bedarf an neuen Applikationen (sei es für Kunden, Mitarbeiter oder Prozesse) übersteigt bei weitem die vorhandenen Kapazitäten. Gleichzeitig herrscht Fachkräftemangel – qualifizierte Entwickler sind schwer zu finden und zu halten, was die Situation verschärft. Die Zielkunden stehen also unter dem Druck, mit begrenzten Ressourcen immer mehr digitale Lösungen liefern zu müssen. Hinzu kommt, dass in regulierten Branchen oder großen Unternehmen die Ansprüche an Governance, Sicherheit und Skalierbarkeit sehr hoch sind: IT-Entscheider können sich keine Wildwuchs-Lösungen leisten, die Compliance-Richtlinien verletzen oder später nicht tragfähig sind. Ein weiterer wichtiger Insight ist die Altlast von Legacy-Systemen: Viele Unternehmen schleppen veraltete Anwendungen mit, deren Modernisierung überfällig ist – doch traditionelle Re-Entwicklungen dauern oft Jahre. Diese Gesamtlage führt dazu, dass die Zielgruppe nach Alternativen wie Low-Code Ausschau hält, um die Innovationsflaute zu durchbrechen. Die wichtigsten Erkenntnisse über die Situation und Bedürfnisse der Zielgruppe lassen sich so zusammenfassen:
- Entwicklungs-Backlog: Es gibt einen Überhang an unerledigten IT-Projekten; neue Anwendungswünsche bleiben lange liegen, wodurch Geschäftschancen ungenutzt bleiben.
- Personalmangel: Qualifizierte Softwareentwickler sind knapp. Die vorhandenen Teams sind überlastet, neue Stellen lassen sich schwer besetzen – die Zielgruppe sucht daher nach Möglichkeiten, mit wenig Personal mehr zu erreichen.
- Hohe Qualitäts- und Sicherheitsauflagen: Trotz Zeitdruck dürfen keine Abstriche bei Security, Compliance und Stabilität gemacht werden. Jede Lösung muss unternehmenskritische Anforderungen erfüllen (z.B. Datenschutz, Auditierbarkeit).
- Legacy-Problematik: Viele IT-Umgebungen sind durch alte Systeme fragmentiert. Die Zielgruppe benötigt Wege, Altsysteme zu modernisieren und zu integrieren, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.
- Druck zur Digitalisierung: Die Fachabteilungen (von Marketing über Vertrieb bis HR) verlangen nach immer neuen digitalen Tools und Anwendungen, um effizienter zu arbeiten. Die IT steht unter Zugzwang, diesem Bedarf gerecht zu werden, um intern als Enabler statt als Flaschenhals wahrgenommen zu werden.
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Marktumfeld-Insights
Der Marktumfeld-Insight für OutSystems zeigt, dass Low-Code-Plattformen inzwischen in einem reifen und zugleich dynamischen Wettbewerbsumfeld agieren. Die letzten Jahre haben einen regelrechten Boom im Low-Code-Markt erlebt: Zahlreiche Anbieter sind aufgetaucht, vom Startup bis zum Tech-Giganten, und Unternehmen haben eine immer größere Auswahl. Allerdings kristallisiert sich laut Analysten eine Spitzengruppe von Plattformen heraus, die die Unternehmensanforderungen wirklich umfassend erfüllen. OutSystems bewegt sich in diesem Umfeld als einer der führenden Player neben Konkurrenten wie Mendix, Microsoft & Co (Gartner stuft insgesamt sechs Anbieter als Marktführer ein). Ein wichtiger Insight: die generelle Akzeptanz von Low-Code in Unternehmen ist stark gestiegen – was früher als Experiment galt, wird jetzt als strategischer Baustein für die Softwareentwicklung gesehen. Gleichzeitig steigen die Erwartungen: Das Marktumfeld verlangt heute von Low-Code-Lösungen nicht nur Schnelligkeit, sondern auch die Bewältigung komplexer Szenarien (Integration von Altsystemen, KI-Fähigkeiten, Multi-Experience etc.). Man beobachtet auch, dass Partnerschaften im Marktumfeld immer wichtiger werden, um Kunden in verschiedenen Branchen optimal zu bedienen (OutSystems z.B. setzt verstärkt auf lokale Partner in DACH, um branchenspezifisches Know-how einzubringen). Insgesamt ist das Low-Code-Marktfeld durch eine Kombination aus raschem Wachstum, intensivem Wettbewerb und technologischen Sprüngen (Stichwort KI) geprägt. Wichtige Insights zum Marktumfeld sind:
- Low-Code im Mainstream: Aus einer Nischenidee ist ein breiter Trend geworden. Immer mehr Unternehmen planen Low-Code fest in ihre IT-Strategie ein; Analysten prognostizieren zweistellige Wachstumsraten und dass bald ein Großteil neuer Anwendungen zumindest teilweise per Low-Code entsteht.
- Marktführer setzen Standards: Eine Handvoll Top-Anbieter (u.a. OutSystems, Mendix, Microsoft, Salesforce, ServiceNow, Appian) dominieren qualitativ den Markt und definieren, welche Funktionen als Benchmark gelten (z.B. Governance-Mechanismen, Cloud-Architektur, Erweiterbarkeit).
- KI-Transformation: Künstliche Intelligenz wird zum Game-Changer im Markt. Anbieter integrieren generative KI, um noch mehr Entwicklungsaufgaben zu automatisieren. Dies verändert die Erwartungen der Kunden: KI-Unterstützung wird zum Muss-Kriterium für moderne Low-Code-Plattformen.
- Branchenfokus & Lösungspakete: Kunden erwarten zunehmend branchenspezifische Lösungen oder Vorlagen. Das Marktumfeld bewegt sich dahin, dass Low-Code nicht mehr nur als generisches Tool verkauft wird, sondern als Lösung für z.B. Finanzdienstleister, Industrie, öffentlicher Sektor etc. Hierfür kooperieren Anbieter mit Beratungen und bauen vertikale Expertise auf.
- Intensiver Wettbewerb & Kooperationen: Der Markt sieht sowohl Konkurrenz zwischen spezialisierten Low-Code-Firmen als auch von Seiten der Großkonzerne (Microsoft & Co, die eigene Low-Code-Tools pushen). Zugleich entstehen Allianzen – etwa Tech-Anbieter mit Beratungsfirmen – um Kunden ganzheitlich anzusprechen. Die Folge: Ein ständiges Innovieren und Differenzieren ist für alle Marktteilnehmer notwendig, um relevant zu bleiben.
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Strategische Business Opportunity
Die strategische Business Opportunity für OutSystems ergibt sich aus dem enormen digitalen Transformationsbedarf, der weltweit in nahezu allen Branchen spürbar ist. Unternehmen suchen händeringend nach Wegen, schneller Software bereitzustellen – hier kann OutSystems als Lösungsanbieter in eine Schlüsselrolle wachsen. Die Plattform adressiert direkt die Lücke zwischen IT-Kapazitäten und Geschäftsanforderungen („Delivery Gap“) und hat die Chance, sich als De-facto-Standard für schnelle, anspruchsvolle Anwendungsentwicklung zu etablieren. Marktforscher prognostizieren starkes Wachstum für Low-Code: So soll z.B. der deutsche Low-Code-Markt bis 2030 auf über 2 Mrd. Euro anwachsen (mehr als verfünffacht im Vergleich zu 2022) – ein riesiges Potenzial, an dem OutSystems partizipieren will. Auch global werden zweistellige Wachstumsraten erwartet, was für OutSystems eine Skalierungsmöglichkeit bedeutet, sofern es seinen Vorsprung hält. Eine besondere Opportunity liegt in der Verknüpfung von Low-Code mit KI: OutSystems hat früh begonnen, generative KI in die Plattform zu integrieren (z.B. für automatisierte Codegenerierung). Damit kann die Marke sich als Innovator positionieren und neue Anwendungsfälle erschließen, während Wettbewerber noch aufholen. In der DACH-Region spezifisch ergeben sich Chancen durch die digitale Aufholbewegung im Mittelstand und im öffentlichen Sektor – hier besteht teils Nachholbedarf, und OutSystems investiert in Partnerschaften (etwa mit valantic, adesso), um diesen Markt gezielt anzugehen. Zudem kann OutSystems vom steigenden Drang zur Ablösung veralteter Legacy-Systeme profitieren: Jedes Modernisierungsprojekt ist potenziell ein Anwendungsfall für die Plattform. Zusammengefasst hat OutSystems die Möglichkeit, im Fahrwasser der Digitalisierung eine noch größere Rolle einzunehmen und langfristig als unverzichtbarer Enabler für IT-Abteilungen weltweit zu gelten. Die wichtigsten Opportunity-Felder sind:
- Explosiver Marktwachstum: Der Low-Code-Markt wächst rapide (in Deutschland ca. +22% CAGR bis 2030); OutSystems kann durch seine etablierte Position einen überproportionalen Anteil dieses Wachstums für sich gewinnen.
- Digitalisierungsschub in Unternehmen: Nahezu alle Branchen investieren in digitale Lösungen – OutSystems hat die Chance, bei vielen dieser Initiativen als bevorzugtes Werkzeug ausgewählt zu werden, insbesondere wenn Time-to-Market kritisch ist.
- KI-Integration als Differenzierer: Durch seine AI-Features kann OutSystems neue Kundensegmente ansprechen, die Wert auf modernste Technologie legen. Frühe Erfolge in diesem Feld können der Marke einen Innovationsbonus verschaffen und die Tür zu Projekten öffnen, die klassische Entwicklungsplattformen ausschließen.
- Partner- und Community-Ausbau: Mit einem wachsenden Netzwerk von Implementierungspartnern und einer aktiven Entwickler-Community (850.000+ Mitglieder) erhöht OutSystems seine Marktabdeckung. Jede neue Partnerschaft (z.B. Systemintegratoren in Schlüsselmärkten) bringt Zugang zu weiteren Kundenstammen und Sektoren.
- Legacy-Modernisierung: Weltweit stehen tausende Unternehmensanwendungen vor der Erneuerung. OutSystems kann sich als bevorzugte Plattform für solche Modernisierungsprojekte positionieren, da es schnell Ergebnisse liefert und zugleich bestehende Systeme integrieren kann – ein attraktives Value-Proposal für Unternehmen, die ihre Altsysteme ablösen wollen.
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Brand Story inkl. Vision
Die Brand Story von OutSystems beginnt im Jahr 2001 in Lissabon, als der Gründer Paulo Rosado mit einer bahnbrechenden Vision antrat: Er wollte Unternehmen dabei helfen, deutlich schneller zu innovieren und grundlegend verändern, wie Unternehmenssoftware entwickelt wird. Dieser Gründungsgedanke – Softwareentwicklung radikal zu vereinfachen und zu beschleunigen – bildete das Fundament der Marke. In den frühen Jahren pionierte OutSystems den Low-Code-Ansatz, lange bevor dieser Begriff branchenweit bekannt wurde. Die erste Version der Plattform ermöglichte es bereits, webbasierte Applikationen visuell zu erstellen und schneller auszurollen als mit traditionellem Code. Trotz anfänglicher Skepsis in der IT-Welt hielt OutSystems an seiner Vision fest und gewann nach und nach namhafte Kunden, die auf diese neue Art der Entwicklung setzten. Im Verlauf der 2010er-Jahre expandierte das Unternehmen international – Niederlassungen in den USA, Asien und Europa (inklusive der DACH-Region) wurden eröffnet – und die Community der Entwickler wuchs rasant. Durch kontinuierliche Produktverbesserungen (z.B. mobile Entwicklung, Cloud-Deployment) und Fokussierung auf den Kundenerfolg etablierte sich OutSystems als Global Player. Ein wichtiger Meilenstein war die Anerkennung durch Analysten: OutSystems wurde wiederholt als Leader in Gartner- und Forrester-Reports geführt, was der Marke weitere Glaubwürdigkeit verschaffte. In den 2020er-Jahren erlebte OutSystems ein starkes Wachstum, untermauert durch eine Großinvestition 2021 (150 Mio. US-Dollar, Bewertung ~9,5 Mrd. USD), angeführt von renommierten Investoren wie KKR und Goldman Sachs. Heute ist OutSystems mit über 1.600 Mitarbeitern und Tausenden Kunden in über 70 Ländern vertreten. Die Vision jedoch ist unverändert geblieben: Nach wie vor geht es darum, Teams zu befähigen, Anwendungen „schnell, richtig und zukunftssicher” zu bauen, wie es im Leitmotto heißt. Aktuell treibt OutSystems insbesondere KI-Innovationen voran, um seinem Anspruch gerecht zu werden, auch die nächste Generation der Softwareentwicklung maßgeblich mitzugestalten. Die Brand Story von OutSystems umfasst damit über zwei Jahrzehnte Pioniergeist, Wachstum und konsequente Ausrichtung auf die ursprüngliche Mission. Schlüsselpunkte dieser Geschichte und Vision sind:
- Gründung & Vision (2001): Paulo Rosado startet OutSystems in Portugal mit dem Ziel, Softwareentwicklung radikal zu verbessern – die Kernidee: Unternehmen sollen durch schnelle Softwareinnovation Wettbewerbsvorteile erzielen können.
- Pionier des Low-Code: OutSystems entwickelt früh eine visuelle Entwicklungsplattform, lange bevor „Low-Code“ gängig wird. Diese Vorreiterrolle verschafft der Marke einen Innovationsbonus und setzt Standards für eine ganze Branche.
- Globales Wachstum: Ab 2008/2009 expandiert die Firma international, gewinnt Großkunden in verschiedenen Sektoren und baut eine große Nutzer-Community auf. Partnerschaften und lokale Niederlassungen (u.a. in Deutschland) gehören zur Expansionsstrategie, um näher am Kunden zu sein.
- Marktführer-Status: In den 2010er und 2020er Jahren erhält OutSystems zahlreiche Auszeichnungen. Gartner führt die Plattform als Leader in Magic Quadrants, Forbes zählt OutSystems zu den Top-Cloud-Unternehmen. Die Investitionen namhafter Kapitalgeber unterstreichen den Erfolgskurs.
- Fortgeführte Vision: Bis heute bleibt die Vision lebendig: OutSystems will die Art und Weise, wie Software entsteht, permanent weiterentwickeln. Aktuelle Initiativen wie die Integration von KI in die Plattform zeigen, dass die Marke ihren Pionieranspruch ernst nimmt. Die langfristige Perspektive: OutSystems möchte als Synonym für schnelle, qualitativ hochwertige Anwendungsentwicklung gelten und damit die digitale Transformation seiner Kunden dauerhaft vorantreiben.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für OutSystems
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Zielgruppen
Die Zielgruppen von OutSystems umfassen ein breites Spektrum an Organisationen, die eines gemeinsam haben: den Bedarf, schnell und effizient individuelle Software zu entwickeln. Im Fokus stehen vor allem größere Unternehmen und fortschrittliche Mittelständler, die ihre Digitalisierung vorantreiben wollen, aber durch begrenzte Entwickler-Ressourcen oder starre Altsysteme ausgebremst werden. Auch der öffentliche Sektor zählt zur Zielgruppe, da Verwaltungen und Behörden immer mehr digitale Bürgerservices bereitstellen müssen. In all diesen Kontexten suchen die Verantwortlichen nach einer Lösung, um komplexe Anwendungen schneller bereitzustellen, ohne auf Enterprise-Qualität zu verzichten – genau hier positioniert sich OutSystems. Typische Kundensegmente der Marke sind:
- Großunternehmen (Enterprise): Konzerne und internationale Firmen mit umfangreichen IT-Landschaften, die skalierbare, integrationsfähige Lösungen benötigen und ihre Time-to-Market für neue Anwendungen drastisch verkürzen möchten (z.B. Automobilhersteller, Tech-Konzerne, globale Dienstleister).
- Mittelständische Unternehmen: Innovativ ausgerichtete Mittelständler, oft Familienunternehmen oder Hidden Champions, die trotz kleinerer IT-Teams anspruchsvolle Softwareprojekte stemmen müssen. Sie schätzen Low-Code als Hebel, um mit begrenzten Ressourcen flexible Lösungen selbst zu entwickeln.
- Finanz- und Versicherungssektor: Banken, Versicherungen, FinTechs und andere Finanzdienstleister, für die schnelle Entwicklung von Apps (z.B. für Kundenportale, mobile Banking, Schadenmanagement) geschäftskritisch ist. Diese Branche hat hohe Compliance-Ansprüche und findet in OutSystems eine Plattform, die Sicherheit und Schnelligkeit vereint.
- Industrie & Fertigung: Produzierende Unternehmen, vom Maschinenbau bis zur Konsumgüterindustrie, die Prozesse digitalisieren (etwa im Werk oder in der Lieferkette) und dabei eigenentwickelte Anwendungen benötigen. OutSystems kommt hier z.B. für IoT-Dashboards, Produktions-Workflows oder Service-Apps zum Einsatz.
- Öffentlicher Sektor: Staatliche Einrichtungen, Behörden und Kommunen, die Verwaltungsprozesse digitalisieren (Stichwort E-Government) und Bürgern intuitive Online-Dienste anbieten wollen. Mit OutSystems können sie moderne Anwendungen schaffen, ohne jahrelange Entwicklungsprojekte – relevant etwa für Meldewesens-Apps oder interne Verwaltungssoftware.
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Customer Journey
Die Customer Journey bei OutSystems verläuft vom ersten Kennenlernen der Marke bis hin zur langfristigen Nutzung und Erweiterung der Plattform in mehreren Phasen. Am Anfang steht oft die Sensibilisierung: IT-Entscheider erfahren über Fachmedien, Konferenzen oder Partnerunternehmen von den Möglichkeiten der Low-Code-Plattform. OutSystems investiert viel in Aufklärung (Whitepapers, Webinare, Demos), um potenziellen Kunden die Vorteile aufzuzeigen. Hat ein Unternehmen Interesse, folgt meist eine Evaluierungsphase mit engem Kontakt zum OutSystems-Team oder einem zertifizierten Partner. Hierbei wird oft ein Proof-of-Concept (PoC) durchgeführt – eine kleine Pilotanwendung wird in wenigen Wochen mit OutSystems realisiert, um den Mehrwert unter Beweis zu stellen. Bei positiver Erfahrung geht es in die Implementierungsphase: Die Plattform wird offiziell eingeführt, Lizenzen werden erworben und OutSystems unterstützt die Kunden bei der Einrichtung der Umgebung (Cloud oder On-Premises). Entwickler des Kunden durchlaufen Schulungen (z.B. Jump Start Workshops oder Bootcamps, teils durch Partner wie agentbase) und beginnen, erste produktive Anwendungen zu entwickeln. In dieser Phase zeigt sich oft schnell ein Erfolgserlebnis – Anwendungen gehen deutlich schneller live als gewohnt. Ist die Einführung gelungen, wechselt der Kunde in den Regelbetrieb und beginnt, die Nutzung auszuweiten. Weitere Use Cases werden identifiziert und umgesetzt, oft entsteht ein internes Low-Code Center of Excellence. OutSystems begleitet die Kunden hierbei weiter – durch Customer Success Manager, technischen Support und eine aktive Community, in der sich Nutzer austauschen. Langfristig werden Kunden zu „Multiplikatoren“: Sie integrieren OutSystems als festen Bestandteil ihrer IT-Strategie und bauen immer mehr Anwendungen damit, während sie von fortlaufenden Updates (neue Funktionen wie KI-Tools) profitieren. Die typische Customer Journey lässt sich in folgende Schritte gliedern:
- Entdeckung & Interesse: Der Kunde erfährt von OutSystems – über Medienberichte, Analystenempfehlungen oder Empfehlungen von Partnern. Erste Informationen (Website, Fallstudien, Demo-Videos) wecken Interesse an der Low-Code-Lösung.
- Evaluierung & Pilotprojekt: In Workshops oder Teststellungen prüft der Kunde die Eignung. Häufig wird gemeinsam mit OutSystems ein Pilotprojekt bzw. Proof-of-Concept umgesetzt, um in kurzer Zeit greifbare Ergebnisse zu sehen.
- Onboarding & Implementierung: Entscheidet sich der Kunde für OutSystems, erfolgt die Einrichtung der Plattform. OutSystems oder dessen Partner unterstützen bei Installation/Konfiguration, die Entwickler des Kunden werden in der Nutzung geschult. Eine erste Anwendung geht live.
- Ausrolung & Erweiterung: Nach dem erfolgreichen Start werden weitere Projekte in Angriff genommen. Der Einsatz von OutSystems weitet sich innerhalb des Unternehmens aus (mehr Nutzer, weitere Abteilungen). Die Plattform wird möglicherweise in bestehende DevOps-Prozesse integriert.
- Support & Community-Phase: Der Kunde erhält fortlaufend Unterstützung durch Updates, Support-Services und den Wissensaustausch in der OutSystems-Community. Feedback fließt zurück an OutSystems, der Kunde wird Teil des Ökosystems (viele nehmen z.B. an OutSystems-Events teil oder teilen Success Stories). Diese Phase ist endlos, solange der Kunde die Plattform nutzt und weitere Applikationen entwickelt.
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Wettbewerber
Wichtige Wettbewerber von OutSystems im Low-Code- Markt sind insbesondere die Anbieter, die ebenfalls als führend für Enterprise-Anwendungsentwicklung gelten. Laut Gartner (Magic Quadrant 2025) gibt es neben OutSystems fünf andere Anbieter, die eine ähnliche Zielgruppe ansprechen. Jeder hat spezifische Stärken und Historien: Einige stammen aus dem Umfeld großer Softwarekonzerne, andere sind wie OutSystems als Spezialisten gewachsen. Die wichtigsten Wettbewerber im Überblick:
- Mendix (Siemens): Ursprünglich ein niederländischer Pionier, jetzt Teil der Siemens AG. Mendix bietet eine sehr ausgereifte Low-Code-Plattform mit breitem Funktionsumfang und starker Modellierungsoberfläche. Besonders in der Fertigungs- und Industriebranche hat Mendix durch die Siemens-Verbindung einen Zugang. Gartner lobt Mendix für tiefes Marktverständnis und Funktionsvielfalt.
- Microsoft Power Platform: Microsofts Low-Code-Angebot (insb. Power Apps) ist weit verbreitet, da es nahtlos in die Microsoft-365-Welt integriert ist. Es zielt oft auf Citizen Developers und Business-User ab. Stärke: Einfacher Einstieg für Office-affine Nutzer und riesiges Ökosystem. Allerdings ist Power Platform primär für weniger komplexe, departmentale Lösungen konzipiert; für hochskalierbare Enterprise-Anwendungen greifen Firmen eher zu OutSystems oder Mendix.
- Salesforce Platform (Lightning): Die Low-Code-/App-Entwicklungsfunktionen von Salesforce richten sich an Unternehmen, die innerhalb der Salesforce-Cloud Umgebung individuelle Anwendungen bauen wollen (z.B. Erweiterungen zum CRM). Vorteil: Tiefe Integration in Salesforce-Daten und -Services. Im Vergleich ist Salesforce jedoch stark an sein Ökosystem gebunden und weniger flexibel für losgelöste Anwendungszwecke außerhalb der CRM-Welt.
- ServiceNow: Aus dem IT-Service-Management kommend, bietet ServiceNow inzwischen ebenfalls eine Low-Code-/No-Code Plattform (App Engine) für Unternehmensanwendungen. ServiceNow punktet mit Prozess-Know-how und einer breiten Partnerlandschaft. Stärken sind vor allem Workflows im IT- und Service-Kontext. Gegenüber OutSystems ist ServiceNow oft auf interne Prozessdigitalisierung fokussiert, während OutSystems vielseitiger einsetzbar ist.
- Appian: Ein Anbieter mit Wurzeln im Business Process Management (BPM). Appian zeichnet sich durch starke Workflow- und Case-Management-Funktionen aus und hat eine breite Basis im Behörden- und Finanzsektor. Der Ansatz ist, Prozesse schnell mit Low-Code zu automatisieren. Gartner hebt Appians Partnernetz hervor. Im Wettbewerb mit OutSystems positioniert sich Appian eher als Spezialist für Prozessautomatisierung, während OutSystems als Generalist für verschiedenste Apptypen auftritt.
- Weitere Mitbewerber: Außer den genannten zählen auch Anbieter wie Pega Systems (bekannt für BPM-Lösungen), Oracle (z.B. Visual Builder), Google (AppSheet für einfache Apps) und SAP (mit dem neuen Low-Code-Tool SAP Build) zum erweiterten Wettbewerbsumfeld. Diese spielen in bestimmten Nischen oder Kundenbasen eine Rolle, erreichen laut Analysten aber nicht die gleiche Marktpräsenz in puncto Enterprise-Low-Code wie OutSystems und die Top-5 oben.
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Benchmarks
Wichtige Benchmarks belegen die Führungsrolle und Leistung von OutSystems im Markt:
- Analysten-Ranking (Marktführer): OutSystems wird von renommierten Marktanalysten konsequent als Leader eingestuft. Im Gartner Magic Quadrant für Enterprise Low-Code Application Platforms (2023/2024) rangiert OutSystems im Spitzenfeld. Ebenso positionierte der Forrester Wave Report die Plattform als einen der führenden Anbieter, insbesondere hinsichtlich Umfang und Tiefe des Angebots.
- Kundenbasis & globale Präsenz: Tausende Kunden weltweit setzen OutSystems produktiv ein. Die Plattform ist in über 75 Ländern und mehr als 20 Industriezweigen im Einsatz – von Finanzdienstleistern über Fertigung bis zum öffentlichen Dienst. Diese breite Durchdringung zeigt, dass OutSystems in verschiedensten Umfeldern erfolgreich skaliert.
- Community und Partnernetzwerk: Über 850.000 Entwickler sind Teil der OutSystems Community (Stand 2025), die aktiv Foren, Wissensaustausch und Erweiterungen (Forge) betreibt. Das Partnernetz umfasst mehr als 500 zertifizierte Beratungs- und Implementierungspartner weltweit (darunter mehrere in der DACH-Region), was die Marktabdeckung und Implementierungsunterstützung erheblich erhöht.
- Wachstum und Investorenvertrauen: OutSystems zählt zu den am schnellsten wachsenden B2B-Tech-Unternehmen. Das Unternehmen erhielt in Finanzierungsrunden signifikante Mittel (u.a. 2021 eine $150 Mio. Investition, bewertet zu $9,5 Mrd.), was das Vertrauen von Investoren wie KKR, Goldman Sachs, Abdiel Capital und Tiger Global unterstreicht. Dieses Kapital fördert weiteres Produktinnovations- und Marktwachstums-Tempo.
- Auszeichnungen & Employer Branding: Die Unternehmenskultur und Performance von OutSystems wurde mehrfach honoriert. Forbes führte OutSystems z.B. vier Jahre in Folge in der Liste der Top-Cloud-Unternehmen (Cloud 100) auf, was sowohl die Marktstellung als auch die Attraktivität als Arbeitgeber reflektiert. Zudem erhielt die Plattform Innovationspreise in der Softwareindustrie für ihr neuartiges Konzept.
- Lizenzmodell & ROI: OutSystems bietet ein gestaffeltes Lizenzmodell, inklusive einer kostenlosen Edition für den Einstieg. Im Enterprise-Segment positioniert sich die Lösung als Premium-Produkt mit entsprechender Investition – Kunden berichten jedoch, dass sich diese durch drastisch verkürzte Entwicklungszeiten und geringere Wartungskosten schnell auszahlt. Projekte, die früher 12+ Monate dauerten, werden mit OutSystems oft in wenigen Monaten realisiert (Beispiel: eine Kunden-App bei Lindner Group wurde in 4 Monaten mit mehr Features als ursprünglich geplant fertiggestellt), was den hohen ROI verdeutlicht.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für OutSystems
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Gesellschafts- und Konsumententrends beeinflussen indirekt die Positionierung von OutSystems, da sie den Kontext schaffen, in dem Unternehmen handeln müssen. Einer der dominierenden Trends ist die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche: Kunden (sowohl B2C als auch B2B) erwarten heute selbstverständlich nahtlose digitale Erlebnisse – von Online-Banking bis Bürgerservices. Dieser Anspruch setzt Unternehmen und Behörden unter Zugzwang, immer schneller neue Apps, Portale und digitale Angebote bereitzustellen. Ein weiterer Trend ist der demografische Wandel am Arbeitsmarkt: Der Fachkräftemangel, insbesondere in der IT, hat sich zu einem gesamtgesellschaftlichen Thema entwickelt. Weniger verfügbare Entwickler bedeuten, dass alternative Ansätze wie Low-Code an Bedeutung gewinnen, um die Innovationsfähigkeit trotz Personalknappheit aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig hat die COVID-19-Pandemie die Arbeitswelt nachhaltig verändert – Homeoffice und Remote-Services sind zur Normalität geworden. Dadurch ist die Abhängigkeit von digitalen Tools weiter gestiegen und es entstand ein gesellschaftlicher Konsens, dass viele Leistungen online verfügbar sein müssen (z.B. Telemedizin, E-Learning, E-Government). Dies treibt Organisationen an, ihre Softwarelandschaft schneller auszubauen. Ein weiterer Konsumententrend ist die steigende Technikaffinität breiter Bevölkerungsschichten: Jüngere Generationen sind es gewohnt, selbst Lösungen zu bauen oder zu konfigurieren (Stichwort „Maker Culture“ oder DIY in Apps). Das führt dazu, dass auch in Unternehmen der Ruf nach benutzerfreundlichen Entwicklungsplattformen laut wird, mit denen auch Nicht-Programmierer Ideen umsetzen können – ein Umfeld, das Low-Code begünstigt. Schließlich ist der Siegeszug der Künstlichen Intelligenz ein Mega-Trend: Gesellschaft und Konsumenten adaptieren KI-gestützte Dienste (von Chatbots bis automatisierten Empfehlungen) immer mehr, was den Erwartungsdruck auf Unternehmen erhöht, ebenfalls KI in ihre Angebote zu integrieren. Zusammengefasst wirken folgende gesellschaftliche Trends als Treiber im Umfeld von OutSystems:
- Digitaler Lifestyle: Verbraucher wollen jederzeit und überall digitale Services nutzen. Firmen müssen mit Apps und digitalen Produkten präsent sein, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
- Arbeitsmarktknappheit: Der Mangel an IT-Fachkräften (Teil eines generellen Fachkräftemangels in alternden Gesellschaften) erzwingt neue Lösungswege. Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, mit weniger Personalaufwand Software zu entwickeln – gesellschaftlich wird Automatisierung und Upskilling gefördert.
- Remote & Hybrid Work: Durch Homeoffice und dezentrale Zusammenarbeit sind digitale Tools unverzichtbar geworden. Gesellschaftlich hat sich die Akzeptanz für Online-Lösungen enorm erhöht – vom Arzttermin per App bis zur Videokonferenz – was Unternehmen motiviert, ihre Digitalisierung zu beschleunigen.
- Demokratisierung der IT: Die junge Generation an Mitarbeitern ist technikversiert und möchte eigenständig Lösungen konfigurieren können. Dieser Trend führt zu Konzepten wie Citizen Development: Eine offenere, weniger kodierungszentrierte Softwareerstellung findet gesellschaftliche Akzeptanz.
- KI-Akzeptanz: Künstliche Intelligenz wird zunehmend als hilfreiches Werkzeug im Alltag gesehen (z.B. Sprachassistenten, intelligente Empfehlungssysteme). Unternehmen spüren den gesellschaftlichen Trend, KI zu nutzen – was wiederum Plattformen wie OutSystems inspiriert, KI-Funktionalitäten anzubieten, um diesen Bedarf abzudecken.
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Dynamiken und Trends im Markt
Dynamiken & Trends im Markt der Low-Code-Plattformen zeigen, wie sich dieses Segment in letzter Zeit entwickelt und wohin es steuert. Erstens ist ein anhaltendes starkes Marktwachstum zu beobachten: Weltweit steigt der Umsatz mit Low-Code-Tools jährlich zweistellig, Prognosen sehen den Markt bis 2025/26 in Richtung 30+ Milliarden US-Dollar wachsen. Damit einher geht eine steigende Reife – Low-Code hat den Hype-Status hinter sich gelassen und wird als feste Größe in der IT-Planung betrachtet. Zweitens prägt der Trend der KI-Integration die Marktdynamik: Nahezu alle Anbieter rüsten ihre Plattformen mit AI-Funktionen aus (sei es Code-Vervollständigung, natürliche Spracheingabe für App-Generierung oder intelligente Testautomatisierung). Diese Verschmelzung von Low-Code und KI könnte Entwicklung nochmals beschleunigen und definiert ein neues Wettbewerbsfeld (wer die beste KI-Unterstützung bietet). Drittens beobachten wir eine Marktkonsolidierung und intensive Wettbewerbskämpfe: Große Softwarekonzerne haben teils kleinere Low-Code-Anbieter übernommen (z.B. Siemens > Mendix) oder eigene Lösungen forciert (Microsoft, Oracle, SAP). Gleichzeitig bilden sich Allianzen – Beratungsunternehmen gehen Partnerschaften mit Low-Code-Anbietern ein, um Kunden Komplettlösungen zu bieten. Diese Konsolidierung drückt aus, dass Low-Code vom Nischenprodukt zu einem strategischen Markt avanciert ist, in dem Marktanteile erobert und verteidigt werden. Ein weiterer Trend ist die Vertiefung in spezifische Anwendungsfälle: Anbieter schnüren vorkonfigurierte Lösungen für bestimmte Branchen oder Use Cases (z.B. vorgefertigte Module für Versicherungsprozesse), um sich zu differenzieren. Zudem verschiebt sich die Zielgruppe – während früher primär professionelle Entwickler angesprochen wurden, rücken nun auch „Fusion Teams“ (Mischung aus Business und IT) in den Fokus. Markt-Trends gehen dahin, Low-Code-Plattformen noch zugänglicher für Nicht-Programmierer zu machen, ohne die Profi-Features für Entwickler zu vernachlässigen. Schließlich ist zu erkennen, dass DevOps- und Governance-Funktionen in Low-Code-Tools ausgebaut werden – Kunden erwarten nahtlose Integration in CI/CD-Pipelines, Versionskontrolle und Überwachung, sodass Low-Code immer mehr die Professionalität klassischer Entwicklung erreicht. Zusammengefasst lassen sich folgende Marktdynamiken festhalten:
- Marktexpansion & Reifung: Low-Code wird global zum Mainstream, mit hoher Wachstumsrate und zunehmender Akzeptanz als ernsthafte Entwicklungsoption in Unternehmen.
- KI als Katalysator: Die Einbindung von Künstlicher Intelligenz in Entwicklungsplattformen ist der neueste Trend – sie verspricht nochmals Effizienzschübe und wird zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal der nächsten Produktgenerationen.
- Konsolidierung & Wettbewerb: Der Markt erlebt Übernahmen und Fusionen; große Player sichern sich Marktanteile. Gleichzeitig steigt der Konkurrenzdruck zwischen den Top-Anbietern, was zu schneller Folge von Produktupdates und Innovationen führt (gut für Kunden, die ständig verbesserte Funktionen sehen).
- Branchenspezifische Lösungen: Low-Code-Anbieter gehen vermehrt auf die Bedürfnisse einzelner Branchen ein. Vorgefertigte Templates, Integrationen und Frameworks für z.B. Banking, Healthcare oder Fertigung werden angeboten, um Kunden den Einstieg zu erleichtern und Wettbewerbsvorteile in diesen Segmenten zu erzielen.
- Erweiterte Nutzergruppen: Die Zukunft des Low-Code sieht heterogene Nutzer vor: vom professionellen Softwareentwickler, der Low-Code als Produktivitäts-Tool nutzt, bis zum Fachexperten ohne Programmierhintergrund, der mithilfe der Plattform eigenständig Anwendungen erstellt. Diese Erweiterung führt dazu, dass Bedienoberflächen immer nutzerfreundlicher werden, während im Hintergrund leistungsstarke Funktionen (Versionierung, Testing, Cloud-Deployment) die Profi-Anforderungen bedienen.
Neugierig, was KI für Ihre Marke noch alles kann?
Das von der KI erstellte Markenbild stimmt nicht?
Echte
Einzigartigkeit
braucht mehr als Daten.

Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de
