Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.
Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
OPED GmbH hat als Kern ihres Purpose die Mission, Patienten nach Verletzungen eine schnellere und bessere Genesung zu ermöglichen. Seit der Gründung 1993 verfolgt das Unternehmen konsequent das Ziel, traditionelle Methoden wie den Gipsverband durch moderne Orthesen zu ersetzen – getreu dem Leitspruch „Mit uns geht’s weiter.“ OPED sieht seinen Daseinszweck darin, mit innovativer Medizintechnik und umfassenden Therapiekonzepten einen Mehrwert zu schaffen: Vom Moment der Verletzung bis zur vollständigen Rehabilitation begleitet die Marke ihre Patienten mit persönlicher Fürsorge und Expertise. Dabei geht es nicht nur um die Bereitstellung von Produkten, sondern darum, Heilungsprozesse aktiv zu verbessern und zu verkürzen. Wesentliche Aspekte des Purpose von OPED sind unter anderem:
- Patientenfokus: Im Mittelpunkt steht stets das Wohl der Patienten – ihre Bedürfnisse werden ernst genommen und sie werden auf dem Weg zur vollständigen Genesung eng begleitet.
- Innovation: Die Marke wurde gegründet, um herkömmliche Behandlungsmethoden zu revolutionieren. Durch kontinuierliche Entwicklung neuer Orthesen und digitaler Nachsorge-Lösungen sollen Gesundheitsprobleme schneller und besser gelöst werden als zuvor.
- Qualität und Zuverlässigkeit: OPEDs Daseinsberechtigung basiert darauf, sichere und hochwertige medizinische Produkte „Made in Germany“ bereitzustellen, die das Vertrauen von Ärzten und Patienten genießen.
- Partnerschaftlichkeit: Der Purpose spiegelt auch den engen Austausch mit medizinischem Fachpersonal wider – als Partner der Kliniken und Therapeuten trägt OPED dazu bei, optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für OPED GmbH
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Kernkompetenzen / Nutzen
Kernkompetenzen von OPED liegen in der Entwicklung und Bereitstellung ganzheitlicher Lösungen für die orthopädische Versorgung. Als Erfinder der VACOped-Schiene – einer leichten, funktionsfähigen Vakuum-Orthese als Alternative zum Gips – hat OPED früh seine Stärke in der Innovationsfähigkeit bewiesen. Heute produziert das Unternehmen ein breites Portfolio moderner Orthesen für Fuß, Hand, Schulter, Knie und weitere Körperbereiche, die alle durch hohe Qualität und praxisnahe Funktionalität gekennzeichnet sind. Doch OPED versteht sich nicht nur als Produktlieferant, sondern als Systemanbieter: Die Kernkompetenz umfasst auch umfassende Therapiekonzepte und Services, die den gesamten Behandlungsprozess begleiten – von Schulungen für medizinisches Personal über digitale Therapie-Apps bis hin zur individuellen Anpassung der Hilfsmittel vor Ort. Durch diese integrative Herangehensweise erzielt OPED einen besonderen Kundennutzen: Kliniken, Ärzte und Patienten erhalten ein abgestimmtes Gesamtpaket, das Heilungschancen verbessert und Abläufe erleichtert. Zentrale Kernkompetenzen und Nutzenaspekte von OPED sind:
- Orthesen-Expertise: Langjährige Erfahrung in Entwicklung, Produktion und stetiger Weiterentwicklung von Orthesen auf dem neuesten Stand der Technik (z.B. VACOped mit patentierter Vakuumkissen-Technologie).
- Therapiekonzepte: Kombination von Produkt und Service – etwa Nachbehandlungsprogramme, Schulungsmaterial und persönliche Betreuung – um eine durchgängige Versorgungskette sicherzustellen.
- Digital Health Lösungen: Einsatz eigener Apps und Sensoren (z.B. Orthelligent) zur Unterstützung der Rehabilitation, um datengestützt den Heilungsverlauf zu überwachen und Patienten auch zu Hause anzuleiten.
- Nachhaltigkeit & Wiederverwendung: OPED kann seine Orthesen mehrfach aufbereiten und recyceln, was nicht nur Ressourcen schont, sondern auch zum Kostenvorteil für das Gesundheitssystem beiträgt.
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Kernwerte
Die Kernwerte der Marke OPED spiegeln ihre Vision und Unternehmenskultur wider. Als mittelständisches Unternehmen mit globaler Ausrichtung legt OPED großen Wert darauf, was die Marke im Innersten antreibt und definiert. Diese Werte bilden die Grundlage für Entscheidungen und das Verhalten aller Mitarbeiter – vom Management bis zur Produktion. Charakteristisch für OPED ist ein Wertekanon, der Innovation mit Menschlichkeit verbindet und nachhaltiges Wirtschaften einschließt. Zu den zentralen Markenwerten gehören:
- Innovation & Pioniergeist: Stetige Weiterentwicklung und der Mut, neue Wege in der Medizintechnik zu gehen, prägen OPED seit der Gründung. Das Unternehmen fördert eine Kultur der Neugierde und Kreativität, um immer einen Schritt voraus zu sein.
- Kunden- und Patientenorientierung: Nähe zum Anwender steht im Mittelpunkt. OPED hört auf die Bedürfnisse von Patienten, Klinikpersonal und Partnern, um Lösungen zu bieten, die echten Mehrwert liefern. Empathie und echte Nähe sind fest in der Firmenphilosophie verankert.
- Qualität und Verlass: Ein hoher Qualitätsanspruch durchzieht alle Bereiche – von der Entwicklung über die Produktion bis zum Service. Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit der Produkte schaffen Vertrauen bei Anwendern und Fachkräften.
- Nachhaltigkeit & Verantwortung: OPED lebt einen ökologischen Anspruch: Orthesen werden ressourcenschonend wiederaufbereitet und die Fertigung am Standort Deutschland erfolgt mit Blick auf Umweltverträglichkeit. Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Mitarbeitern (z.B. in Form fairer Arbeitsbedingungen) ist ebenfalls Teil der Wertestruktur.
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Markenpersönlichkeit
Die Markenpersönlichkeit von OPED lässt sich als gelungene Mischung aus Professionalität, Innovationsfreude und Menschlichkeit beschreiben. Wenn man sich OPED als Person vorstellt, würde diese einerseits als hochkompetenter Medizintechnik-Experte auftreten, andererseits als zuverlässiger Freund und Helfer, der Patienten motivierend zur Seite steht. Die Marke gibt sich bodenständig und partnerorientiert, zugleich aber ambitioniert und zukunftsgerichtet. In ihrer Kommunikation und ihrem Auftreten verkörpert OPED Werte, die Vertrauen schaffen und Fortschritt signalisieren. Die Persönlichkeit der Marke lässt sich in einigen charakteristischen Eigenschaften zusammenfassen:
- Innovativ & visionär: OPED tritt als Pionier auf, stets bereit für Neues. Die Marke denkt voraus und gilt als Trendsetter im Bereich Orthesen, was eine visionäre, experimentierfreudige Aura verleiht.
- Fürsorglich & nahbar: Gleichzeitig wirkt OPED warmherzig und menschenorientiert. Die Betreuung der Patienten mit echter Nähe und Empathie spiegelt sich im Markenbild wider – OPED ist der "Kümmerer", der sich persönlich um die Genesung kümmert.
- Kompetent & verlässlich: Als Marke strahlt OPED fachliche Autorität und Glaubwürdigkeit aus. Man kann sich auf die Lösungen von OPED verlassen, was durch die hohen Qualitätsstandards und die erfolgreiche Anwendung in Kliniken unterstrichen wird.
- Dynamisch & lösungsorientiert: OPED vermittelt den Eindruck von Tatkraft und Flexibilität. Probleme werden proaktiv angegangen ("Wir lösen Gesundheitsprobleme besser und schneller..."), die Marke wirkt energiegeladen, agil und fokussiert darauf, schnell die bestmögliche Lösung für jedes Versorgungsproblem zu finden.
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Markendesign
Das Markendesign von OPED unterstreicht den innovativen und vertrauenswürdigen Charakter der Marke. Der Firmenname selbst ist kurz, prägnant und international einsetzbar – das Logo zeigt OPED in markanten Versalien, oftmals begleitet vom Claim „Mit uns geht’s weiter.“, der seit Gründung die Markenbotschaft prägt. Die Gestaltungslinie der Marke setzt auf Klarheit und Professionalität: Typische Farben in der Kommunikation sind dezente, medizinisch anmutende Töne (häufig Blau- und Weißtöne), kombiniert mit dynamischen Akzenten, was einen modernen, seriösen Eindruck vermittelt. In Broschüren, auf der Website und im Messestand-Design spiegelt sich diese Linie wider – das Design ist aufgeräumt, funktional und fokussiert die Produktvorteile. Auch die Produkte selbst tragen zur Markenästhetik bei: Die Orthesen von OPED besitzen ein wiedererkennbares Erscheinungsbild (z.B. das modulare Vakuumkissensystem der VACOped-Schiene) und vereinen Ergonomie mit einer schlichten, technischen Eleganz. Einige Entwürfe wurden mit Designpreisen ausgezeichnet, was die Gestaltungskompetenz der Marke untermauert (iF product design award 2011 für eine Orthese). Kennzeichnende Designelemente im Markenauftritt sind:
- Einheitliches Erscheinungsbild: Vom Logo über die Typografie bis zur Bildsprache – alles folgt einem konsistenten Corporate Design, das Wiedererkennbarkeit und Vertrauen fördert.
- Prägnanter Claim: Der Slogan "Mit uns geht’s weiter." wird in Kommunikation und Werbematerialien prominent platziert und transportiert emotional die Botschaft von Fortschritt und Unterstützung.
- Farben und Formsprache: Die Marke nutzt ein sachliches, medizinisches Farbschema (oft blau/weiß) kombiniert mit klaren Formen. Diese Designsprache vermittelt Innovationsgeist und Zuverlässigkeit zugleich.
- Produktdesign als Teil der Marke: Die Optik der OPED-Orthesen (leicht, funktional, qualitativ hochwertig) ist Bestandteil des Markenerlebnisses. Sie signalisiert Professionalität und wurde durch Awards bestätigt, was die Glaubwürdigkeit des Designs erhöht.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für OPED GmbH
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Zielgruppen-Insights
Zielgruppen-Insights zeigen, dass OPED seine Produkte und Dienstleistungen sehr gezielt an den Bedürfnissen der Nutzer ausrichtet. Die Hauptzielgruppen sind Patienten mit orthopädischen Verletzungen (z.B. Sportverletzungen, postoperative Fälle, chronische Wunden) sowie die betreuenden Fachkräfte wie Ärzte und Physiotherapeuten. OPED analysiert kontinuierlich, was diese Gruppen benötigen und erwarten, um die Versorgung zu optimieren. Einige zentrale Erkenntnisse über die Zielgruppen sind:
- Patientenbedürfnis Komfort & Selbstständigkeit: Verletzte möchten möglichst mobil bleiben und ihren Alltag rasch wiederaufnehmen. OPED-Orthesen adressieren dies, indem sie im Vergleich zum Gips ein höheres Maß an Bewegungsfreiheit und Komfort bieten. Patientenumfragen bestätigen, dass Orthesen als angenehmer und praktischer empfunden werden, u.a. weil sie für Hygiene- und Wundkontrolle abnehmbar sind (ein oft genannter Vorteil).
- Schnellere Rehabilitation: Viele Patienten schätzen die Möglichkeit der frühen Teilbelastung. Ein Insight aus der Achillessehnen-Therapie ist beispielsweise, dass mit der VACOped-Schiene häufig auf eine Operation verzichtet werden kann und die Genesung dennoch effizient verläuft. Die Zielgruppe honoriert, dass sie durch innovative Orthesen schneller ins Berufs- und Sportleben zurückkehren kann.
- Bedürfnisse der Fachanwender (Ärzte & Therapeuten): Medizinisches Personal erwartet einfache, sichere Handhabung und evidenzbasierte Wirksamkeit. OPED reagiert darauf mit durchdachten Produktdetails (z.B. einstellbare Bewegungswinkel, anpassbare Polster) und bietet Schulungsmaterial an. Dadurch fühlen sich Ärzte und Therapeuten unterstützt und greifen gerne auf OPED-Lösungen zurück, da diese zu besseren Therapieergebnissen und zufriedeneren Patienten führen.
- Kostendruck & Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen: Ein weiterer Insight betrifft Kliniken und Kostenträger: Wiederverwendbare Orthesen und verkürzte Behandlungszeiten reduzieren Gesamtkosten. OPED hat erkannt, dass Krankenkassen und Krankenhäuser auf ökonomisch tragfähige Lösungen angewiesen sind – daher stößt das Recycling-Konzept und der Wegfall teurer Eingriffe (wo möglich) bei dieser Zielgruppe auf positive Resonanz.
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Marktumfeld-Insights
Marktumfeld-Insights zeigen, dass OPED sich in einem dynamischen und wachsenden Gesundheitsmarkt bewegt. Der Bereich orthopädischer Hilfsmittel befindet sich im Umbruch: Moderne Orthesen verdrängen zunehmend den klassischen Gipsverband als Standard, da sie bessere Behandlungsergebnisse und mehr Patientenkomfort ermöglichen. In Deutschland und der Schweiz gilt OPED bereits als Marktführer im Orthesen-Segment, doch international ist der Wettbewerb stark: Global agierende Medizintechnik-Unternehmen (z.B. DJO mit Aircast, Össur oder Ottobock) bieten ebenfalls Schienen und Stützsysteme an. Das Marktumfeld ist geprägt von schnellen Innovationszyklen und hohen regulatorischen Anforderungen (Stichwort EU-MDR). Einige aktuelle Entwicklungen im Umfeld:
- Steigende Nachfrage: Gesellschaftliche Trends wie die alternde Bevölkerung und gleichzeitig höhere sportliche Aktivität führen zu mehr Verletzungen (z.B. Achillessehnenrisse) und einem größeren Bedarf an Rehahilfsmitteln. OPED profitiert von diesem Wachstumstrend, muss aber Kapazitäten entsprechend ausbauen.
- Technologiewandel in der Versorgung: Ärzte und Kliniken setzen vermehrt auf funktionelle Therapie statt Immobilisierung. Funktionelle Orthesen wie VACOped passen in diesen Trend, was die Akzeptanz im Markt erhöht. Gleichzeitig erwarten Kunden stärker integrierte Lösungen – OPED begegnet dem mit digitalen Angeboten und umfassendem Service.
- Konsolidierung & Internationalisierung: Das Marktumfeld sieht Zusammenschlüsse und Zukäufe (OPED selbst hat mehrere Sanitätshaus-Partner integriert). International expandieren Anbieter in neue Regionen, um Marktanteile zu gewinnen. OPED agiert hier proaktiv mit Niederlassungen in den USA, Asien und Australien, um seine Position global zu festigen.
- Preisdruck und Regulierung: Gesundheitsökonomisch besteht Kostendruck, wodurch Kostenträger auf Preise achten. OPED bewegt sich mit qualitativ hochwertigen Produkten eher im Premiumsegment, muss aber den Mehrwert (z.B. Einsparungen durch schnellere Heilung) deutlich machen. Strenge Regularien (CE-Kennzeichnung, ISO 13485, MDR) erhöhen die Markteintrittsbarrieren, was etablierten Akteuren wie OPED Vorteile verschafft, jedoch auch kontinuierliche Investitionen in Qualitätsmanagement erfordert.
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Strategische Business Opportunity
Strategische Business Opportunity: OPED hat in den nächsten Jahren die Chance, seine starke Position im Nischenmarkt der Orthesen zu einer umfassenderen Lösungsführerrolle auszubauen. Aus den Erkenntnissen über Markt und Zielgruppen lassen sich mehrere Wachstumsfelder ableiten, in denen OPED strategisch punkten kann. Die zentrale Opportunity besteht darin, dass OPED als integrierter Anbieter auftritt, der Hardware (Orthesen), Software (digitale Gesundheitslösungen) und Service (Versorgungskonzepte, Sanitätshausnetz) zu einem einzigartigen Angebot verbindet. Daraus ergeben sich unter anderem folgende Potenziale:
- Globale Markterschließung: Durch seine bisherigen Auslandsgesellschaften hat OPED den Fuß bereits in internationalen Märkten. Eine strategische Chance liegt in der weiteren Globalisierung – etwa den Ausbau der Präsenz in Nordamerika und Asien – um dort mit lokalen Partnern oder Niederlassungen zum führenden Orthesenanbieter zu werden. Insbesondere Schwellenländer mit aufstrebenden Gesundheitsmärkten könnten neue Umsatzquellen bieten.
- Digitales Gesundheits-Ökosystem: OPED kann seine Vorreiterrolle im Bereich Digital Health ausbauen. Die bestehende Sensor-Technologie (Orthelligent) und Apps können zu einer ganzheitlichen Plattform ausgebaut werden, die Rehab-Daten sammelt und personalisierte Therapieempfehlungen gibt. Diese Vernetzung von Produkt und Daten schafft langfristige Kundenbindung und neue Geschäftsmodelle (z.B. abonnementbasierte digitale Trainingsprogramme).
- Erweiterung des Produktportfolios: Strategisch bietet sich an, angrenzende Bereiche zu erschließen – etwa weitere orthopädische Hilfsmittel oder innovative Materialien. OPED könnte in Zukunft auch Lösungen für bislang nicht abgedeckte Indikationen entwickeln oder Partnerschaften eingehen, um sein Sortiment (z.B. um Prothesen oder physiotherapeutische Geräte) zu erweitern. Damit würde die Marke zur Vollsortimenterin für Orthopädie und Rehabilitation avancieren.
- Service & Value-Added-Services: Mit dem aufgebauten Netzwerk an Sanitätshäusern und der direkten Patientenbetreuung kann OPED neue Dienstleistungen anbieten (z.B. Tele-Reha, Fernberatung durch Experten, Leihmodelle für Orthesen). Diese Service-Innovationen würden das Geschäft diversifizieren und zusätzliche Erlösquellen erschließen, während sie zugleich die Kundenloyalität steigern.
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Brand Story inkl. Vision
Die Brand Story von OPED beginnt im Jahr 1992/93 in einem denkbar unscheinbaren Umfeld: einem ehemaligen Schweinestall in Valley, Oberbayern. Dort gründen Andreas Haßler, Prof. Dr. Peter Habermeyer und Stephan Habermeyer die OPED GmbH mit der Vision, den herkömmlichen Gips durch eine revolutionäre Vakuum-Orthese zu ersetzen. Getragen von diesem Pioniergeist brachte OPED 1993 mit der VACOped die erste Produktinnovation auf den Markt – ein leichter, wiederverwendbarer Stiefel für Sprunggelenksverletzungen, der den Gipsverband ersetzte. Dieser Erfolg legte den Grundstein für die Marke. In den Folgejahren entwickelte sich OPED rasant vom kleinen Handwerksbetrieb zum internationalen Medizintechnikunternehmen. Die Markenstory lässt sich in einigen prägenden Kapiteln nachzeichnen:
- 1990er Jahre – Gründung und Durchbruch: Die Einführung der VACOped-Schiene (1993) revolutioniert die Nachbehandlung von Achillessehnenrissen und Frakturen. OPED etabliert sich als Innovator im deutschsprachigen Raum.
- 2000er Jahre – Wachstum und Portfolioausbau: Mit neuen Orthesen für Hand, Knie, Schulter etc. erweitert OPED sein Angebot. 2010 erfolgt der Umzug in den neu geschaffenen Medizinpark Valley – ein moderner Firmensitz mit mehr Platz für Produktion und Entwicklung.
- 2010er Jahre – Internationalisierung: OPED expandiert weltweit: Niederlassungen in Australien (2008), UK (2011), Taiwan (2014) und den USA (2015) entstehen. Kooperationen und Zukäufe (z.B. von Unternehmen in Australien) stärken die globale Marktposition.
- 2020er Jahre – Diversifikation & Vision: OPED entwickelt sich vom reinen Orthesenhersteller zum umfassenden Dienstleister. Durch den Zusammenschluss mit mehreren Sanitätshäusern (seit 2020) rückt die direkte Patientenversorgung näher an die Marke heran. Digitalisierung wird zum Markenzeichen: Sensorik (Orthelligent) und Apps erweitern das Behandlungskonzept. 2022 feiert OPED sein 30-jähriges Jubiläum als inzwischen international tätiges Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für OPED GmbH
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Zielgruppen
Zielgruppen von OPED lassen sich klar in mehrere Kategorien unterteilen. Durch sein vielseitiges Geschäftsmodell adressiert das Unternehmen sowohl Endverbraucher als auch Institutionen im Gesundheitswesen. Die wichtigsten Zielgruppen sind:
- Patientinnen und Patienten: Menschen mit akuten Verletzungen oder postoperativem Bedarf stehen im Zentrum. Dazu zählen z.B. Unfallpatienten (Sportverletzungen, Knochenbrüche, Bänder- und Sehnenrisse) ebenso wie Patienten mit chronischen Fußproblemen (Diabetisches Fußsyndrom) oder solche mit Thrombose-Risiko nach Operationen. Sie nutzen OPED-Orthesen und Therapiesysteme direkt für ihre Genesung.
- Ärzte, Chirurgen und Therapeuten: Medizinisches Fachpersonal bildet eine zentrale Zielgruppe, da es die Produkte verordnet, anpasst und den Heilungsverlauf überwacht. Orthopäden, Unfallchirurgen sowie Physiotherapeuten arbeiten eng mit OPED zusammen, indem sie die Orthesen in Klinik und Praxis einsetzen und Rückmeldungen zur Weiterentwicklung geben.
- Krankenhäuser und Reha-Kliniken: Institutionelle Kunden wie Kliniken, Unfallkrankenhäuser und Rehabilitationszentren sind ebenfalls wichtige Abnehmer. Sie integrieren OPED-Versorgungskonzepte in ihre Behandlungspfade – beispielsweise indem sie standardmäßig VACOped-Schienen für Achillessehnenpatienten vorhalten oder VADOplex-Geräte zur Thromboseprophylaxe einsetzen.
- Kostenträger (Krankenkassen): In Deutschland und ähnlichen Gesundheitssystemen spielen Krankenkassen als Genehmiger und Bezahler von Hilfsmitteln eine Rolle. OPED richtet sich indirekt auch an diese, indem es durch Studien und Versorgungserfolge belegt, dass seine Produkte medizinisch sinnvoll und wirtschaftlich sind. Eine hohe Akzeptanz bei Kostenträgern erleichtert die Marktdurchdringung.
- Fachhändler und Vertriebspartner: Außerhalb der eigenen Sanitätshäuser arbeitet OPED mit ausgewählten Orthopädie-Fachhändlern und internationalen Distributoren zusammen. Diese Zielgruppe ist dafür verantwortlich, OPED-Produkte in Regionen zu vertreiben, wo das Unternehmen keine eigene Niederlassung hat. Die Auswahl verlässlicher Partner und Schulung dieser ist Teil der Zielgruppenstrategie.
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Customer Journey
Die Customer Journey bei OPED beginnt meist mit einer akuten Verletzung oder Diagnose, auf die eine gezielte Versorgung mit einem OPED-Produkt folgt. Der Weg eines typischen Patienten durchläuft mehrere Stationen:
- 1. Bedarf entsteht (Verletzung/Indikation): Ein Patient erleidet z.B. einen Achillessehnenriss oder eine Fraktur. Im Krankenhaus oder beim Orthopäden wird der Bedarf für eine Orthese festgestellt. Durch OPEDs Bekanntheit und Klinikkooperationen kommt häufig das Angebot, statt eines Gipses eine moderne Orthese einzusetzen.
- 2. Verordnung & Anpassung: Der Arzt verordnet die passende OPED-Orthese (z.B. VACOped) und erklärt dem Patienten den Nutzen. Das Produkt wird entweder direkt in der Klinik oder über ein Sanitätshaus bereitgestellt. OPED sorgt dafür, dass Orthesen vorrätig sind und stellt Anleitungen bereit. Ein Mitarbeiter (z.B. Orthopädiemechaniker oder Pflegekraft) passt die Orthese individuell an das Bein oder den Arm des Patienten an. Der Patient erhält Schulungsmaterial – etwa gedruckte Nachbehandlungshefte oder Zugriff auf Erklärvideos per App.
- 3. Nutzungsphase & Betreuung: Zuhause trägt der Patient die Orthese über mehrere Wochen gemäß dem Therapieplan. In dieser Phase unterstützt OPED indirekt durch digitale Angebote (z.B. erinnert eine App an Übungen, erklärt die Handhabung in der Muttersprache des Patienten und überwacht via Sensor ggf. Bewegungen). Bei Fragen kann der Patient über die Service-Hotline oder das Sanitätshaus nachbetreut werden. Regelmäßige Arztbesuche stellen sicher, dass die Heilung planmäßig verläuft und die Orthese ggf. angepasst wird (z.B. Winkelverstellung bei VACOped).
- 4. Therapieabschluss & Rückgabe: Sobald die Verletzung ausgeheilt ist, endet die Orthesen-Therapie. Der Patient wird vom Arzt "ausgeschient" und kann das Hilfsmittel zurückgeben. Hierzu bietet OPED einen komfortablen Prozess: über ein Online-Portal lässt sich ein Rücksendeetikett erstellen, um die Orthese kostenfrei an OPED zu schicken. Alternativ nehmen Sanitätshäuser die gebrauchte Orthese entgegen. OPED bereitet das Produkt für den nächsten Einsatz auf (Recycling).
- 5. Nachsorge & Feedback: Auch nach Abschluss der Behandlung bleibt OPED präsent: Der Patient erhält Tipps für weitere Rehabilitationsmaßnahmen (z.B. Übungen ohne Orthese) und kann optional an Zufriedenheitsbefragungen teilnehmen. Gegebenenfalls nutzt der Genesene noch Hilfsmittel aus OPEDs Portfolio (etwa einen Evenup-Sohlenausgleich für die ersten Schritte ohne Orthese). Durch diese lückenlose Journey fühlt sich der Kunde gut aufgehoben und verknüpft die Marke OPED dauerhaft mit einem positiven Behandlungserfolg.
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Wettbewerber
Wettbewerber: Im Markt für Orthesen und medizinische Hilfsmittel steht OPED einer Reihe von Konkurrenten gegenüber – sowohl traditionellen Behandlungsmethoden als auch anderen Herstellern. Zu den wichtigsten Wettbewerbern zählen:
- Klassischer Gipsverband: Auch wenn kein Unternehmen dahintersteht, ist der herkömmliche Gips noch immer eine Alternative zur Orthese, insbesondere in Ländern oder Situationen, wo moderne Schienen weniger verbreitet sind. OPED muss Ärzte vom Mehrwert der Orthese gegenüber dem kostengünstigeren Gips überzeugen.
- Enovis (DJO Global): Dieser internationale Anbieter (bekannt für Marken wie Aircast® und DonJoy®) bietet ein breites Sortiment an Orthesen und Gehhilfen. Insbesondere der Aircast-Achillessehnenstiefel mit Keilen ist ein direkter Wettbewerber zur VACOped-Schiene. DJO hat global eine starke Präsenz und ist insbesondere in Krankenhäusern etabliert.
- Össur: Das isländische Medizintechnikunternehmen Össur ist weltweit führend bei Orthopädie-Produkten (z.B. Prothesen und Orthesen) und konkurriert mit OPED im Bereich immobilisierender Stiefel und Bandagen. Össur’s „Rebound“-Produktlinie umfasst Gehstiefel für Frakturen und Achillessehnenverletzungen, die mit OPED-Produkten vergleichbar sind.
- Ottobock & Bauerfeind: Diese deutschen Firmen sind renommiert im Orthopädie-Markt. Ottobock (eigentlich stark in Prothetik) und Bauerfeind (bekannt für Bandagen und Kompressionsstrümpfe) bieten ebenfalls Orthesen bzw. postoperative Schuhe an, die in Konkurrenz zu Teilen des OPED-Portfolios stehen. Ihre Markennamen genießen hohes Vertrauen bei Fachkräften.
- Mittelständische Spezialisten: Daneben gibt es einige kleinere bis mittlere Wettbewerber: medi (mit ROM Walker™ Unterschenkelorthesen), BORT (Air Walker Achillo™ und andere Orthesen) sowie Darco (z.B. spezielle Entlastungsschuhe für Diabetiker) sind in Deutschland aktiv. Diese Anbieter konkurrieren v.a. im Bereich standardisierter Gehstiefel und liefern Alternativen zu OPEDs Produkten, meist ohne das umfassende Therapiekonzept.
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Benchmarks
Benchmarks: OPED kann mehrere Kennzahlen und Erfolge vorweisen, die seine Stellung am Markt untermauern. Einige relevante Benchmarks im Vergleich:
- Marktführer-Status: OPED ist in seinem Kernsegment (orthopädische Orthesen) Marktführer in Deutschland und der Schweiz. Kein anderer Anbieter hat in diesen Ländern einen vergleichbaren Marktanteil bei modularen Vacuumschienen. Dies zeigt sich auch daran, dass VACOped in vielen Kliniken als Standard gilt.
- Unternehmensgröße & internationale Präsenz: Mit über 1.300 Mitarbeitern weltweit und Standorten in 6 Ländern (u.a. Deutschland, Schweiz, UK, USA, Australien, Taiwan) hat OPED eine beachtliche Größe für ein mittelständisches Unternehmen. Der Umsatz liegt Schätzungen zufolge im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich pro Jahr. Diese Dimension hebt OPED von vielen kleineren Wettbewerbern ab.
- Preisniveau & Value Proposition: OPED positioniert sich im Premiumsegment. Die Produkte sind teurer als einfache Standard-Lösungen – ein VACOped-Orthesenstiefel kostet beispielsweise etwa das 2-3fache eines einfachen Aircast-Walkers – bieten jedoch einen entsprechend höheren Nutzen (schnellere Mobilisierung, wiederverwendbar, weniger Folgekosten durch Komplikationen). Die hohe Zahlungsbereitschaft der Kunden und Kostenträger für OPED-Lösungen ist ein Benchmark für den wahrgenommenen Wert.
- Innovationsleistung: OPED hält 21 Patente und investiert stark in Forschung & Entwicklung (13 Entwickler im Haus). Auszeichnungen wie das Siegel „Innovativ durch Forschung“ (Stifterverband 2022) dokumentieren den technologischen Vorsprung. Dieser Innovationsgrad ist ein Benchmark, an dem sich Konkurrenzprodukte messen lassen müssen.
- Qualität und Reputation: Das Unternehmen ist zertifiziert nach ISO 13485 und erfüllt die strengen MDR-Vorgaben – ein Qualitätsbenchmark in der Branche. Zudem erhielt OPED Preise wie den „Großen Preis des Mittelstandes“ (2015) und ist für nachhaltige Initiativen (BSFZ-Siegel 2024) ausgezeichnet worden. Diese Anerkennungen unterstreichen die Vorreiterrolle als qualitativ hochwertiger Anbieter.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für OPED GmbH
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Gesellschafts- und Konsumententrends: Das Umfeld, in dem OPED agiert, wird von mehreren großen Trends geprägt, die sich auf das Gesundheitsverhalten und die Erwartungen der Menschen auswirken. Diese makrogesellschaftlichen Entwicklungen beeinflussen die Nachfrage nach OPEDs Produkten und Dienstleistungen:
- Alternde Gesellschaft & Gesundheitsbedarf: Die Bevölkerung wird im Durchschnitt älter, was zu mehr Verschleiß- und Verletzungsfällen führt (z.B. orthopädische Probleme, Diabetikerzahlen steigen). Gleichzeitig möchten Senioren heute länger mobil und aktiv bleiben. Dieser Trend erhöht die Nachfrage nach schonenden Behandlungsmethoden, die schnelle Rehabilitation ermöglichen – eine Entwicklung, von der OPED mit ihren Mobilisierungslösungen profitiert.
- Aktiver Lifestyle & Sportboom: Immer mehr Menschen treiben Sport und legen Wert auf Fitness, auch in höherem Alter. Dadurch nehmen Sportverletzungen (wie Achillessehnenrisse oder Knieverletzungen) absolut zu. Konsumenten dieser Gruppe erwarten im Falle einer Verletzung Lösungen, die ihnen eine rasche Rückkehr zum Sport erlauben. OPEDs Markenkern – „mit uns geht’s weiter“ – trifft genau dieses Bedürfnis nach zügiger Genesung.
- Digitalisierung des Alltags: Verbraucher sind es gewohnt, digitale Hilfsmittel in allen Lebensbereichen einzusetzen. Auch im Gesundheitsbereich steigt die Offenheit für Apps, Wearables und Online-Information. Patienten informieren sich selbstständig über Therapien und erwarten von Anbietern digitale Services (wie Telemedizin oder Apps zur Behandlung). Dieser Trend spielt OPED in die Karten, da das Unternehmen früh auf digitale Begleitangebote gesetzt hat (z.B. Erklärvideos, Orthelligent-Sensor).
- Nachhaltigkeitsbewusstsein: In der Gesellschaft gewinnt Umwelt- und Klimaschutz an Bedeutung. Konsumenten achten zunehmend auf nachhaltige Produkte und Prozesse – auch im Gesundheitswesen. OPEDs Recycling-Konzept für Orthesen entspricht diesem Zeitgeist: Die Tatsache, dass Hilfsmittel wiederverwendet werden und Ressourcen geschont sind, ist ein Pluspunkt in den Augen vieler Kunden und Patienten.
- Patient Empowerment & Service-Anspruch: Heutige Patienten verstehen sich mehr denn je als informierte Kunden. Sie verlangen transparente Informationen, Mitspracherecht bei Therapieentscheidungen und einen hohen Servicegrad. Trends wie Shared Decision Making und patientenzentrierte Versorgung bedeuten, dass Anbieter wie OPED nicht nur ein Produkt liefern, sondern auch umfassenden Support (z.B. Schulungen, leicht verständliche Materialien) bieten müssen. OPED greift diesen Trend auf, indem es Patienten ins Zentrum der Versorgung stellt und ihnen viel Wissen und Hilfestellung an die Hand gibt.
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Dynamiken und Trends im Markt
Dynamiken & Trends im Markt: Die Medizintechnik-Branche und speziell der Orthesenmarkt unterliegen kontinuierlichem Wandel. Aktuelle Branchentrends beeinflussen, wie Unternehmen wie OPED agieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben:
- Digital Health & KI: Die Verschmelzung von Medizinprodukten mit Software nimmt rasant zu. Intelligente Sensoren, Tracking-Apps und künstliche Intelligenz (z.B. für Therapieanpassungen) prägen neue Produkte. OPED bewegt sich mit Orthelligent & Co. in diesem Feld, während auch andere Hersteller digitale Features integrieren. Dieser Trend wird die Orthesen der Zukunft zunehmend „smart“ machen.
- Personalisierung & 3D-Technologien: Patienten erwarten immer maßgeschneidertere Lösungen. Im Markt entstehen Angebote wie 3D-gedruckte Orthesen oder modulare Systeme, die individuell angepasst werden können. Unternehmen investieren in flexible Fertigungsmethoden, um personalisierte Passformen und Designs zu ermöglichen. OPEDs Ansatz mit anformbaren Vakuumkissen passt in diesen Trend zur Individualisierung.
- Neue Therapieparadigmen: In Orthopädie und Unfallchirurgie setzt sich „funktionelle Behandlung vor maximaler Immobilisierung“ immer mehr durch. Das bedeutet, dass Orthesen mit definiertem Bewegungsumfang (ROM) oder teilbelastungsfähige Systeme bevorzugt werden gegenüber starren Gipsen. Dieser Paradigmenwechsel treibt die Nachfrage nach innovativen Orthesen an. Gleichzeitig werden immer mehr klinische Studien gefordert, um den Nutzen solcher Methoden zu belegen (Evidence-based Practice).
- Regulatorik & Markteintrittshürden: Die Anforderungen durch Gesetze wie die EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) haben zugenommen. Hersteller müssen stärker in Dokumentation, Zertifizierung und Risikomanagement investieren. Das führt zu Marktkonsolidierung: kleinere Anbieter können die Auflagen teils schwer stemmen, während etablierte wie OPED Vorteile haben. Gleichzeitig steigen die Qualitätsstandards branchenweit, was Innovationen in Material und Sicherheit antreibt.
- Konsolidierung & neue Vertriebswege: Der Markt erlebt Übernahmen und Kooperationen – OPEDs Zukauf von Sanitätshäusern ist ein Beispiel. Große Medtech-Konzerne erweitern ihr Portfolio durch Aufkauf spezialisierter Firmen. Zudem verändern sich Vertriebskanäle: Online-Plattformen für Hilfsmittelversorgung (E-Rezept, Versandhandel) gewinnen an Bedeutung. Hersteller müssen sich an diesen Wandel anpassen, etwa durch eigene Online-Angebote oder Partnerschaften mit Plattformen. OPED hat hier mit seinem Bestellportal und direkter Kundenbelieferung erste Schritte unternommen.
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Echte
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braucht mehr als Daten.

Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de
