Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
OCELL sieht seinen Purpose darin, effektiven Klimaschutz durch innovative Wald-Technologie zu ermöglichen. Die Mission der Marke lautet „das volle Potenzial der Wälder zu nutzen, um einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“ (OCELL Website, 2025). Dieser Daseinszweck gibt dem Unternehmen seit der Gründung 2019 Sinn und Richtung, indem er die Frage nach dem „Warum“ klar beantwortet: OCELL existiert, um Technologie und Natur zu verbinden und so dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Marke begreift sich nicht bloß als Lösungsanbieter, sondern als Akteur mit gesellschaftlichem Mehrwert – wirtschaftlicher Erfolg wird untrennbar mit ökologischem Nutzen verknüpft gedacht. Wichtige Aspekte des Purpose von OCELL sind unter anderem:
- Klimaschutz-Fokus: Alle Aktivitäten des Unternehmens zielen darauf, den Klimaschutz voranzutreiben, etwa indem Wälder als CO2-Speicher gestärkt werden.
- Innovationsgeist: Der Purpose beinhaltet den Einsatz modernster Technologien (z.B. KI-gestützte Walddatenanalysen), um neuartige Lösungen für Nachhaltigkeit zu schaffen.
- Kundennutzen & Partnerschaft: OCELL versteht seinen Daseinszweck auch darin, Waldbesitzern und Unternehmen als verlässlicher Partner zu dienen, indem es ihre Ziele im Klimaschutz unterstützt und ermöglicht.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für Ocell
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Kernkompetenzen / Nutzen
Als Kernkompetenzen von OCELL lassen sich mehrere Bereiche ausmachen, die den besonderen Nutzen der Marke ausmachen. Zum einen verfügt das Unternehmen über hochentwickelte, datengetriebene Technologien, um Wälder präzise zu analysieren: Mittels hochauflösender Luftbilder, LiDAR-Daten und künstlicher Intelligenz erstellt OCELL digitale Wald-Zwillinge, die exakte Einblicke in Waldwachstum und CO2-Speicherfähigkeit bieten (Pressemitteilung 2025). Diese technische Führungsrolle (OCELL gilt als deutscher Marktführer für Forst-Software und -Analytik) ermöglicht es Waldbesitzern, ihre Wälder nachhaltiger und effizienter zu bewirtschaften, während zugleich vertrauenswürdige Klimaschutzprojekte entstehen. Gleichzeitig liegt eine Kompetenz in der Entwicklung hochwertiger CO2-Zertifikate: Durch genaue Messung und Überprüfung (digitales MRV) garantiert OCELL die Glaubwürdigkeit der erzeugten Emissionsgutschriften, was im Markt für freiwillige Kompensation ein entscheidender Vorteil ist. Die Marke verbindet forstwirtschaftliches Know-how mit modernster IT-Expertise, was eine einzigartige Position in der Branche schafft. Die wichtigsten Kernkompetenzen und Nutzenaspekte von OCELL sind:
- Datenbasierte Forstanalyse: KI-gestützte Software zur Erstellung digitaler Waldzwillinge liefert präzise Daten über Biomasse und CO2-Speicher, weit genauer als herkömmliche Methoden.
- Transparenz und Qualitätssicherung: OCELL stellt durch lückenlose Datenerfassung und Monitoring sicher, dass Klimaprojekte messbar und nachvollziehbar sind – ein Qualitätsmerkmal für Investoren und Zertifizierer.
- Branchenübergreifendes Fachwissen: Die Kombination aus Forstexpertise und technologischem Know-how im Team ermöglicht Lösungen, die sowohl den Bedürfnissen von Waldbesitzern als auch von Unternehmen gerecht werden.
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Kernwerte
Das Handeln von OCELL wird von klar definierten Kernwerten geleitet. Diese Werte spiegeln sich im „Unser Versprechen“ der Marke wider und geben Orientierung für Entscheidungen sowie die Unternehmenskultur (OCELL Über uns, 2025). Die vier zentralen Werte von OCELL sind:
- Klimawirksamkeit („True Climate Impact“): Alle Aktivitäten müssen einen nachweisbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten; messbarer Impact steht an erster Stelle, um echten Nutzen für die Umwelt zu erzielen.
- Qualität und Vertrauen („Trust Through Quality“): Höchste Standards bei Daten und Umsetzung garantieren Glaubwürdigkeit. Durch strenge Qualitätssicherung und wissenschaftliche Fundierung schafft OCELL Vertrauen bei Kunden und Partnern.
- Technologie-Exzellenz („Excellence in Technology“): Der Wille zur kontinuierlichen Innovation prägt die Marke. OCELL strebt danach, mittels modernster Technologien immer wieder außergewöhnliche Lösungen zu liefern und die Grenzen des Möglichen zu erweitern.
- Transparenz („End-to-End Transparency“): Offenheit in allen Prozessen ist ein Kernwert. Vom Datenzugang bis zur Kommunikation über Projektergebnisse wird Wert auf vollständige Transparenz gelegt, um Ehrlichkeit und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
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Markenpersönlichkeit
Die Markenpersönlichkeit von OCELL vereint Pioniergeist mit Verlässlichkeit. Das Unternehmen tritt als innovativer Climate-Tech-Pionier auf, der mutig neue Wege geht, zugleich aber als vertrauenswürdiger Partner für Waldbesitzer und Unternehmen wahrgenommen wird. In der Kommunikation zeigt sich OCELL sachlich und kompetent, gestützt auf wissenschaftliche Daten, aber auch leidenschaftlich engagiert für die Klimasache (OCELL Teamprofil 2025). Diese Persönlichkeit spiegelt sich in der täglichen Arbeit und der Außenwirkung wider – von der transparenten Informationspolitik bis zum kooperativen Umgang mit Stakeholdern. Würde man OCELL als Person beschreiben, so wäre es jemand, der zugleich visionär und bodenständig ist: technisch versiert, aber immer mit einem Herz für den Wald. Die zentralen Facetten der Markenpersönlichkeit sind:
- Innovativ und visionär: Die Marke gilt als Vorreiter, experimentierfreudig und zukunftsorientiert, immer auf der Suche nach besseren Lösungen für Klimaschutz.
- Vertrauenswürdig und glaubwürdig: Durch konsequente Transparenz und Qualitätssicherung hat OCELL ein Persönlichkeitsprofil aufgebaut, das Zuverlässigkeit ausstrahlt und Vertrauen schafft.
- Engagiert und leidenschaftlich: Man spürt den Enthusiasmus des Teams für Natur und Technologie – OCELL kommuniziert mit spürbarer Überzeugung für die eigene Mission.
- Partnerschaftlich und nahbar: Trotz High-Tech-Ansatz gibt sich die Marke menschlich und kooperationsbereit, spricht die Sprache der Forstwirtschaft und begegnet Kunden auf Augenhöhe.
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Markendesign
Das Markendesign von OCELL spiegelt die Verbindung von Natur und Technologie wider. Visuell setzt die Marke auf eine klare, moderne Gestaltung mit hohem Wiedererkennungswert. Das Logo – der Schriftzug OCELL – erscheint in einem satten Grün, was sofort Assoziationen zu Wald und Nachhaltigkeit weckt. Insgesamt dominiert eine reduzierte, sachliche Ästhetik: Die Typografie ist modern und schnörkellos, das Layout der Kommunikationsmedien wirkt aufgeräumt und fokussiert. Farbtöne aus der Natur (Grün, Erdtöne) werden kombiniert mit neutralem Weiß und Grau, um Transparenz und Präzision auszudrücken. Gleichzeitig integriert OCELL in seine Bildsprache oft eindrucksvolle Waldaufnahmen sowie grafische Daten-Visualisierungen, um den High-Tech-Charakter zu unterstreichen. So sieht man auf der Website z.B. Luftaufnahmen von Wäldern neben Darstellungen digitaler Analysen, was den Markenkern auch visuell transportiert. Wichtige Elemente des Markendesigns sind:
- Naturinspirierte Farbwelt: Grüne Primärfarbe und natürliche Akzente symbolisieren die Umweltverbundenheit der Marke.
- Modernes, minimalistisches Layout: Klare Linien und eine einfache, serifenlose Schrift erzeugen ein professionelles, vertrauenswürdiges Erscheinungsbild ohne Ablenkungen.
- Kombination von Foto und Datengrafik: Die Kommunikation nutzt sowohl emotionale Naturfotografien als auch schematische Darstellungen (z.B. Karten, Graphen), um die Symbiose von Ökologie und Technologie zu zeigen.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für Ocell
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Zielgruppen-Insights
Als Climate-Tech-Plattform bedient OCELL zwei Haupt-Zielgruppen, deren Bedürfnisse und Motive unterschiedlich gelagert sind. Zum einen richtet sich die Marke an Waldbesitzer und Forstbetriebe, zum anderen an Unternehmen, die Klimaschutzprojekte unterstützen wollen. Die Zielgruppen-Insights zeigen, dass beide Seiten vor spezifischen Herausforderungen stehen: Waldbesitzer stehen unter dem Druck, ihre Wälder angesichts des Klimawandels umzubauen und dennoch wirtschaftlich zu betreiben, während Unternehmen nach glaubwürdigen Wegen suchen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen (OCELL Marktanalyse 2025). Daraus ergeben sich einige zentrale Erkenntnisse:
- Waldbesitzer: Viele Forstbetriebe suchen nach zusätzlichen Einnahmequellen jenseits des Holzverkaufs. Sie möchten ihre Wälder klimastabiler machen, z.B. Monokulturen in Mischwälder umwandeln, haben aber oft finanzielle Hürden. Insight: Die Aussicht, für CO2-Speicherung entlohnt zu werden, trifft einen Bedarf – OCELL ermöglicht Waldbesitzern, durch CO2-Zertifikate ein Einkommen für Ökosystemleistungen zu erzielen und so Naturschutz mit Wirtschaftlichkeit zu verbinden.
- Unternehmen: Firmen mit Klimazielen (von Mittelstand bis Großkonzern) stehen vor dem Problem, dass einfacher Zertifikatekauf oft kritisch beäugt wird. Sie müssen ihren Stakeholdern glaubhaften Klimaschutz nachweisen, um Reputation und Regulatorik gerecht zu werden. Insight: Unternehmen verlangen verstärkt nach lokalen, transparenten Projekten mit belegbarer Wirkung, um Greenwashing-Vorwürfen vorzubeugen. OCELL adressiert dies, indem es hochwertige, regionale Klimaprojekte anbietet, bei denen alle Daten offenliegen – was insbesondere Nachhaltigkeitsverantwortlichen Sicherheit gibt (Branchenreport 2025).
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Marktumfeld-Insights
Das Marktumfeld, in dem OCELL agiert, ist von erheblichen Veränderungen und Herausforderungen geprägt. In der freiwilligen CO2-Kompensation standen viele Projekte in der Vergangenheit wegen mangelnder Transparenz und zweifelhafter Wirksamkeit in der Kritik. So hat der Ruf von CO2-Zertifikaten teils gelitten, weil Datenlücken das Vertrauen untergruben (Medienberichte 2024). Gleichzeitig steigt der Druck von Seiten der Regulierer und Öffentlichkeit, Klimaschutzmaßnahmen strenger zu prüfen und glaubwürdiger zu gestalten. Große Unternehmen müssen etwa im Rahmen von ESG-Standards und EU-Richtlinien (z.B. CSRD) offener über Emissionen und Kompensation berichten – was die Anforderungen an Projekte erhöht. Aktuell zeigt sich am Markt folgendes Bild:
- Vertrauensdefizit und Standardisierung: Es herrscht Bedarf an klaren Standards und verlässlichen Daten. Initiativen wie der deutsche Wald-Klimastandard und internationale Frameworks entstehen, um Qualitätssiegel für Natur-Klimaprojekte zu schaffen und verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.
- Nachfrage übersteigt Angebot: Unternehmen suchen vermehrt nach lokalen, hochwertigen CO2-Projekten, doch das Angebot in Europa ist noch begrenzt. Laut Branchenberichten wurden 2024 nur ca. 65.000 Klimazertifikate aus europäischen Waldprojekten ausgegeben, während Millionen benötigt würden – ein Hinweis auf eine Lücke, die Pioniere wie OCELL füllen können.
- Kosten- und Preisentwicklung: Hochwertige Zertifikate werden teurer, da alle auf Qualität setzen. Prognosen gehen davon aus, dass Preise für erstklassige CO2-Gutschriften bis 2030 weiter deutlich steigen – was einerseits Investitionsanreize für neue Projekte schafft, andererseits den Kostendruck für Käufer erhöht.
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Strategische Business Opportunity
Aus der Kombination der Marktbedürfnisse und OCELLs eigenen Stärken ergibt sich eine klare strategische Business-Opportunity. Das Unternehmen hat die Chance, als Vorreiter die entstehende Nische der digitalen Wald-Klimaprojekte zu dominieren. Da die Nachfrage nach transparenten, lokalen CO2-Zertifikaten rasant steigt und das Angebot noch hinterherhinkt, kann OCELL seine Technologie und sein Know-how einsetzen, um diese Lücke zu füllen und sich nachhaltig am Markt zu positionieren (Investoren-Analyse 2025). Mehrere Faktoren begünstigen die Opportunity:
- First Mover in Europa: OCELL gehört zu den ersten Anbietern, die datengetriebene Forstprojekte in Europa realisieren. Dieses zeitliche und technologische Vorspringen eröffnet die Möglichkeit, sich frühzeitig einen großen Marktanteil zu sichern, bevor Wettbewerber nachziehen.
- Skalierbarkeit durch Technologie: Die digitale Plattform (Dynamic Forest) erlaubt es, schnell auf viele Wälder und Regionen zu expandieren, ohne linear mehr Personal zu benötigen. Mit der frischen Finanzierung (€10 Mio. Series A in 2025) kann OCELL sein Modell hochskalieren und europaweit ausrollen – ein klarer Wachstumspfad.
- Brücke zwischen Waldbesitzern und Unternehmen: OCELL befindet sich strategisch in der Mitte zwischen zwei Welten. Diese Vermittlerrolle ist wertvoll: Waldbesitzer erhalten neue Erlösmodelle, Unternehmen erhalten glaubhafte Klimaschutzmaßnahmen. Wer beide Seiten zusammenbringt, kann eine neue Wertschöpfungskette etablieren, und OCELL ist gut positioniert, diese Rolle auszufüllen.
- Impact und Regulierung als Treiber: Die globale Klimaschutzagenda und neue Regulatorik erhöhen den Druck, Lösungen wie OCELL zu nutzen. Das verschafft dem Geschäftsmodell Rückenwind: Je mehr Firmen echte Klimawirkung nachweisen müssen, desto größer die Opportunität für OCELL, als Anbieter dieser Wirkung aufzutreten.
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Brand Story inkl. Vision
Die Brand Story von OCELL beginnt im Jahr 2019 mit drei jungen Ingenieuren in München, die eine große Vision einte: Technologie für den Klimaschutz nutzbar zu machen. David Dohmen, Christian Decher und Felix Horvat – die Gründer – erkannten während ihres Studiums und erster Jobs, dass in den Wäldern ein ungenutztes Potenzial für den Klimaschutz schlummert (Munich Startup 2025). Nach einigen Monaten des Tüftelns fanden sie ihren Ansatz: Mit KI und Luftbildern die Forstwirtschaft revolutionieren, um mehr CO2 im Wald zu binden. Aus dieser Idee entstand OCELL. Seither hat sich viel getan: Von den ersten Wald-Scans ging es weiter zur Entwicklung der Dynamic Forest App und den ersten Kunden in der Forstbranche. Die Reise von OCELL lässt sich in wichtigen Stationen nachzeichnen:
- 2019 – Gründung: Idee und Unternehmensgründung in München; erste Waldinventuren und Datenanalysen als Proof-of-Concept.
- 2020 – Produktstart: Launch der Dynamic Forest Software, die digitale Wald-Zwillinge erzeugt und bei Forstexperten Anklang findet.
- 2021/22 – Wachstum: Aufnahme von Investorengeldern (u.a. Better Ventures, AENU) und Ausbau des Teams; OCELL etabliert sich als Service für nachhaltiges Forstmanagement.
- 2023 – Klimaprojekte: Start der ersten eigenen Klimaschutzprojekte in Wäldern; über 1.000 Forst-ExpertInnen nutzen die App, Hunderttausende Hektar Waldfläche werden erfasst.
- 2025 – Durchbruch: Das Team überschreitet 50 Mitarbeitende, OCELL erhält €10 Mio. Series A Funding, um europaweit zu expandieren. Die Marke zieht in ein größeres Büro und bereitet sich auf den nächsten Wachstumsschub vor.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für Ocell
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Zielgruppen
OCELL adressiert klar umrissene Zielgruppen innerhalb seines Marktumfelds. Im Kern verfolgt das Geschäftsmodell einen B2B-Ansatz, der zwei Seiten miteinander verbindet: Auf der einen Seite stehen die Anbieter von CO2-Speicherleistung – primär Waldbesitzer und Forstbetriebe – auf der anderen Seite die Abnehmer dieser Leistung – Unternehmen, die Klimaschutzinvestitionen tätigen wollen. Diese beiden Hauptzielgruppen lassen sich wie folgt beschreiben:
- Waldbesitzer und Forstbetriebe: Dazu zählen private Waldeigentümer (etwa Familienforsten), kommunale oder staatliche Forstverwaltungen sowie forstwirtschaftliche Dienstleister. Sie nutzen OCELL, um ihre Waldflächen digital zu erfassen und in Klimaschutzprojekte umzuwandeln. Für sie bietet die Plattform die Möglichkeit, nachhaltige Forstwirtschaft mit wirtschaftlicher Vergütung zu verbinden (CO2-Zertifikate als Einnahmequelle).
- Unternehmen als CO2-Kompensations-Käufer: Dies umfasst Firmen verschiedener Branchen – von lokal verankerten Mittelständlern bis hin zu großen Konzernen – die freiwillig in Klimaschutz investieren möchten oder zur Emissionskompensation verpflichtet sind. Typischerweise sind es Unternehmen mit ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen (Net-Zero-Commitments), die hochwertige, transparente Projekte suchen. OCELL spricht insbesondere solche Käufer an, die Wert auf regionale Wirkung und wissenschaftlich fundierte Projekte legen, um glaubwürdige Klimaschutzerfolge vorweisen zu können.
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Customer Journey
Die Customer Journey bei OCELL ist mehrstufig und bezieht beide Hauptakteure – Waldbesitzer und Unternehmen – in einen gemeinsamen Prozess ein. Als Plattform für Klimaschutzprojekte sorgt OCELL dafür, dass aus einer ersten Idee ein messbarer Klimaschutzerfolg wird. Im typischen Ablauf durchläuft ein Projekt folgende Schritte:
- Kontakt und Erstbewertung: Ein interessierter Waldbesitzer (oder Forstbetrieb) tritt mit OCELL in Kontakt. OCELL-ExpertInnen führen zunächst eine Einschätzung durch, ob sich das Waldgebiet für ein CO2-Projekt eignet (CO2-Potenzialanalyse anhand vorhandener Daten).
- Datenaufnahme und Analyse: Ist das Potenzial vielversprechend, erfolgt eine detaillierte Datenerfassung. OCELL organisiert eine Befliegung des Waldes mit Spezialkameras oder Drohnen, um aktuelle Luftbilder und LiDAR-Daten zu gewinnen. Diese Daten werden mittels KI ausgewertet und ein digitaler Zwilling des Waldes erstellt, der als Grundlage für die weitere Planung dient.
- Projektplanung und Vereinbarung: Auf Basis der Analysen entwickelt OCELL gemeinsam mit dem Waldbesitzer einen optimierten Forstbewirtschaftungsplan. Darin wird festgelegt, welche Maßnahmen (z.B. längere Umtriebszeiten, Anpflanzung von Mischbaumarten) umgesetzt werden, um zusätzliches CO2 zu binden. Die Konditionen (z.B. Laufzeit, voraussichtliche Zertifikatemenge, Vergütung für den Waldbesitzer) werden vereinbart.
- Vermarktung an Unternehmen: OCELL bringt nun passende Unternehmenspartner ins Spiel. Die Projektdaten und erwarteten CO2-Einsparungen werden potenziellen Käufern präsentiert – meist Firmen, die lokale hochwertige Zertifikate suchen. Ein oder mehrere Unternehmen entscheiden sich, die entstehenden CO2-Zertifikate abzunehmen und finanzieren damit die Umsetzung des Projekts (Pay-for-Performance-Modell).
- Umsetzung, Monitoring und Abschluss: Der Waldbesitzer setzt die vereinbarten Waldmaßnahmen um, oft mit Unterstützung und Beratung von OCELL. Gleichzeitig überwacht OCELL fortlaufend die Entwicklung via Dynamic Forest App: Wachstum, CO2-Speicherung und andere Kenndaten werden regelmäßig erfasst. Die Unternehmen erhalten transparente Berichte über den Fortschritt. Nach einer definierten Periode werden die erzielten CO2-Minderungen verifiziert und die Zertifikate offiziell ausgestellt. Der Waldbesitzer erhält die Prämie, die Unternehmen bekommen die Zertifikate zur Anrechnung. Damit ist der Kreislauf geschlossen – und OCELL begleitet beide Seiten auch darüber hinaus bei Folgemaßnahmen oder neuen Projektrunden.
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Wettbewerber
Auch wenn OCELL in mancher Hinsicht Pionierarbeit leistet, gibt es bereits mehrere Wettbewerber im Umfeld digitaler Forst-Klimaschutzlösungen. Insbesondere in Europa formiert sich eine Handvoll Startups mit vergleichbaren Ansätzen sowie traditionelle Anbieter im Kohlenstoffmarkt, die um ähnliche Kunden buhlen. Zu den relevanten Mitbewerbern zählen:
- Pina Earth (Deutschland): Ein Münchner Climate-Tech-Startup, das – ähnlich wie OCELL – Waldbesitzern hilft, CO2-Zertifikate aus ihren Wäldern zu generieren. Pina Earth hat sich 2025 mit dem österreichischen Anbieter Tree.ly zusammengeschlossen und verwaltet inzwischen rund 80.000 Hektar Wald in Zentraleuropa. Das Unternehmen positioniert sich als vollumfängliche Plattform („Full-Stack“-Ansatz) für Wald-Klimaprojekte und hat bereits erste zertifizierte Gutschriften auf den Markt gebracht.
- Arbonics (Estland): Ein baltisches Startup, das datengetriebene Aufforstungs- und Waldmanagementprojekte vorantreibt. Arbonics setzt ebenfalls auf digitale Tools, um Landbesitzern neue Einnahmen durch Kohlenstoffbindung zu ermöglichen. Laut aktuellen Berichten betont Arbonics vor allem die wachsende Nachfrage nach regionalen Qualitätszertifikaten und versucht, den Engpass in Europa zu adressieren. Das Team veröffentlichte 2025 einen Report, der den Mangel an europäischen Waldprojekten hervorhebt – ein Zeichen, dass mehrere Akteure am selben Problem arbeiten.
- Traditionelle Klimaprojekt-Entwickler: Neben den Startups gibt es etablierte Firmen (z.B. South Pole, Forliance oder ClimatePartner), die Unternehmen bei der Kompensation beraten und Projekte vermitteln. Diese greifen bisher oft auf internationale Waldschutzprojekte zurück, entdecken aber zunehmend auch den europäischen Markt. Zwar verfügen sie nicht immer über eigene KI-Tools wie OCELL, bringen jedoch Erfahrung im Zertifikatemarkt und Kundenkontakte mit.
- Internationale Tech-Anbieter: Außerhalb Europas existieren ähnliche Konzepte – etwa das US-Unternehmen Pachama, das KI-gestützt Waldprojekte überwacht und Zertifikate vermarktet. Solche Player könnten langfristig ebenfalls im europäischen Markt auftreten.
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Benchmarks
Anhand einiger Benchmarks lässt sich OCELLs Marktposition und Leistungsfähigkeit verdeutlichen. Die Marke hat in kurzer Zeit Kennzahlen erreicht, die sie als führenden Akteur in ihrem Segment ausweisen. Wichtige Benchmark-Daten und Vergleichsgrößen sind:
- Waldfläche unter Management: Über 800.000 Hektar nachhaltige Waldfläche in elf Ländern werden derzeit durch OCELLs Software gemessen und verwaltet (Stand 2025). Das entspricht mehr als 1,1 Millionen Fußballfeldern – ein Umfang, der OCELL schon jetzt zum führenden Anbieter für digitales Waldmanagement in Deutschland macht.
- Nutzerbasis und Partner: Mehr als 3.500 Forst-Fachleute nutzen die Dynamic Forest Anwendung, um ihre Wälder zu monitoren (2025). Gleichzeitig hat OCELL erste namhafte Unternehmenskunden gewonnen, die in die entstehenden Klimaprojekte investieren. Diese doppelte Nutzerbasis (Angebots- und Nachfrageseite) unterstreicht die breite Akzeptanz der Plattform.
- Klimaschutzwirkung (Potenzial): Hochrechnungen zufolge könnten die mit OCELL bewirtschafteten Wälder pro Jahr zusätzlich rund 1,62 Millionen Tonnen CO₂ aufnehmen, wenn die optimierten Maßnahmen umgesetzt werden (Unternehmensangabe 2025). Diese Zahl verdeutlicht das mögliche Ausmaß des Beitrags zum Klimaschutz und dient intern als Zielgröße.
- Finanzielle Meilensteine: Mit der Series A Finanzierung von 10 Mio. € (Anfang 2025) verfügt OCELL über signifikante Mittel für Wachstum. Zuvor hatte das Startup bereits 5 Mio. $ Seed-Funding (2022) und weitere Angel-Investments erhalten. Diese Investments sind Benchmark-Indikatoren für das Vertrauen des Marktes in das Geschäftsmodell.
- Marktvergleich: Im Wettbewerbsvergleich ist OCELL hinsichtlich betreuter Waldfläche und Technologietiefe führend. Die jüngste Konkurrenzfusion (Pina Earth/Tree.ly) kommt zusammen auf etwa 80.000 ha betreute Fläche – OCELL liegt hier also um den Faktor 10 vorne (Carbon Herald 2025). Auch qualitativ setzt OCELL Maßstäbe, indem es als einer der ersten Anbieter in Deutschland nach einem anerkannten Standard (Waldklimastandard) zertifizierte Projekte entwickelt.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für Ocell
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Im gesellschaftlichen Umfeld haben sich in den letzten Jahren starke Trends rund um Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein entwickelt, die auch die Marke OCELL beeinflussen. Der Klimawandel ist zu einem zentralen Thema des öffentlichen Diskurses geworden, was Erwartungen und Verhalten von Konsumenten und Bürgern deutlich verändert hat. Einige der relevanten gesellschaftlichen und Konsumententrends sind:
- Steigendes Umweltbewusstsein: Ein Großteil der Bevölkerung ist sich der Dringlichkeit des Klimaschutzes bewusst. Bewegungen wie Fridays for Future oder Extinction Rebellion haben insbesondere jüngere Generationen mobilisiert. Verbraucher achten heute stärker auf den ökologischen Fußabdruck von Produkten und Dienstleistungen und erwarten von Unternehmen aktive Beiträge zur Lösung der Klimakrise. Unternehmen spüren diesen Druck: Laut Umfragen berücksichtigen immer mehr Menschen Nachhaltigkeitsaspekte bei Kaufentscheidungen.
- Transparenz- und Authentizitätsforderung: Konsumenten sind skeptischer gegenüber „Greenwashing“ geworden. Es reicht nicht mehr, mit grünen Versprechen zu werben – die Öffentlichkeit fordert überprüfbare Taten. Skandale um zweifelhafte CO2-Kompensationsprojekte haben das Bewusstsein geschärft: Unternehmen, die Klimaschutz betreiben, müssen dies transparent und ehrlich tun, um Glaubwürdigkeit zu erhalten. In der Folge gewinnt die Kommunikation von echten Daten und Zertifizierungen (etwa wie OCELL sie bereitstellt) an Bedeutung.
- Einfluss von Investoren und Mitarbeitern: Nicht nur Kunden, auch Investoren legen vermehrt Wert auf ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance). Kapitalgeber fragen gezielt nach, wie Unternehmen ihre Emissionen reduzieren oder kompensieren. Gleichzeitig wollen Mitarbeiter – insbesondere Fachkräfte – für Arbeitgeber arbeiten, die verantwortungsvoll handeln. Dieser kulturelle Wandel führt dazu, dass Unternehmen aus eigenem Interesse in Klimaschutz investieren, um für Stakeholder attraktiv zu bleiben.
- Lokales Engagement: Ein weiterer Trend ist der Wunsch nach lokal sichtbarem Umweltengagement. Viele Menschen bevorzugen Projekte vor der Haustür, sei es regionale Aufforstung oder Naturschutz im eigenen Land, anstatt abstrakte Kompensationen im Ausland. Dieses Bedürfnis nach lokaler Verankerung bedient OCELL direkt, da die Projekte in heimischen Wäldern stattfinden und so für die Gesellschaft greifbarer werden.
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Dynamiken und Trends im Markt
Die Marktdynamiken im Bereich Klimaschutz und CO2-Kompensation sind 2025 von schnellem Wandel und Wachstum geprägt. Mehrere Trends zeichnen sich ab, die für OCELLs strategische Ausrichtung relevant sind:
- Konsolidierung und Partnerschaften: Der noch junge Markt erlebt erste Zusammenschlüsse, wie die Fusion von Pina Earth und Tree.ly zu einer großen Plattform (2025). Solche Konsolidierungen zeigen, dass der Sektor reift und größere Player entstehen. Gleichzeitig gehen Startups Kooperationen mit etablierten Unternehmen ein, um Skalierung und Marktzugang zu beschleunigen. Dieser Trend zu Allianzen dürfte sich fortsetzen, da Climate-Tech-Lösungen in großem Maßstab gefragt sind.
- Standardisierung und Politik: Regulierung und einheitliche Standards holen auf. Die EU arbeitet am Carbon Removal Certification Framework (CRCF), um Entnahme-Leistungen verifizierbar zu machen, und in Deutschland entsteht mit dem Wald-Klimastandard ein branchenspezifisches Regelwerk. Diese Entwicklungen bringen mehr Verbindlichkeit und könnten freiwillige Märkte näher an verpflichtende Emissionshandels-Systeme heranführen. Für Anbieter wie OCELL heißt das: sich frühzeitig an den höchsten Standards auszurichten verschafft einen Vorteil, wenn die Regeln greifen.
- Technologieeinsatz als neuer Normalszustand: Digitale Lösungen prägen den Markt zunehmend. Was heute ein Wettbewerbsvorteil ist – der Einsatz von KI, Fernerkundung und Big Data in der CO2-Bilanzierung – dürfte morgen zum Standard werden. Begriffe wie dMRV (digital Measurement, Reporting, Verification) setzen sich durch. Immer mehr Projekte nutzen Satellitenbilder, Drohnen und KI-Modelle, um Emissionseinsparungen genau nachzuweisen. OCELL bewegt sich in diesem Trendfeld und hat hier einen Vorsprung, muss aber kontinuierlich innovativ bleiben, da die technologische Messlatte steigt.
- Marktwachstum und Investment-Boom: Die Volumina im freiwilligen CO2-Markt steigen rapide. Prognosen sehen den globalen Marktwert für Kohlenstoffkredite bis 2030 auf ein Vielfaches wachsen. Schon seit 2019 flossen über 30 Mrd. € in europäische Climate-Tech-Startups (Dealroom/TFN 2025), was zeigt, wie viel Kapital in diesen Bereich strömt. Das schafft Chancen, aber zieht auch neue Wettbewerber an. Zudem treiben steigende CO2-Preise (erwartet 80–150 $ pro Tonne bis 2035) die Dynamik: Projekte werden wirtschaftlich immer attraktiver, gleichzeitig steigen die Erwartungen an nachweisbare Qualität.
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Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de