Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
Die Kampagne Neue Mobilität BW verfolgt den übergeordneten Zweck, die Verkehrswende in Baden-Württemberg voranzutreiben und so einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele 2030 des Landes zu leisten (1). Als eine Initiative des Verkehrsministeriums zeigt sie auf, was heute bereits an nachhaltiger Mobilität möglich ist, und liefert konkrete Impulse, damit jede*r das eigene Mobilitätsverhalten dauerhaft klimafreundlicher gestalten kann (1). Im Mittelpunkt steht, Bewusstsein für bestehende Lösungen zu schaffen und Menschen zum Umstieg auf neue Mobilitätsangebote zu inspirieren (2).
- Klimaziele unterstützen: Die Verkehrssector-CO2-Emissionen sollen bis 2030 um 55 % sinken, wozu eine umfassende Mobilitätswende als Schlüsselstrategie gilt (1).
- Nachhaltige Optionen sichtbar machen: Bestehende klimafreundliche Angebote und Vorreiter*innen werden bekannt gemacht, um zu zeigen, dass umweltverträgliche Mobilität schon heute machbar ist (2).
- Verhaltensänderung fördern: Die Bürger*innen sollen motiviert werden, vom eigenen Auto auf aktive Mobilität, ÖPNV und Sharing-Modelle umzusteigen und so einen persönlichen Beitrag zur Verkehrswende zu leisten.
- Breite Beteiligung ermöglichen: Die Kampagne spricht alle Gesellschaftsschichten an ("für alle in Baden-Württemberg") und unterstreicht, dass die Verkehrswende nur gelingen kann, wenn möglichst viele Akteure mitmachen (1).
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für Neue Mobilität
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Kernkompetenzen / Nutzen
Die Marke Neue Mobilität BW verfügt über zentrale Kernkompetenzen in der Mobilitätskommunikation und Projektunterstützung. Als vom Land geschaffene Plattform bündelt sie Know-how zur Vermittlung nachhaltiger Mobilität und stellt vielfältige Ressourcen für Kommunen, Unternehmen und Bevölkerung bereit. Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte leicht verständlich aufzubereiten und verschiedene Akteure zusammenzubringen.
- Servicestelle für neue Mobilität: Die Kampagne hat eine eigene Servicestelle eingerichtet, die Anbieter und Kommunen bei der Bewerbung neuer Mobilitätsangebote aktiv unterstützt und mit Kommunikationsmaterialien versorgt (2).
- Multi-Kanal-Kommunikation: Über Websites, Social Media, Podcasts und klassische Medien werden unterschiedlichste Zielgruppen adressiert, um Informationen zur Verkehrswende breit zu streuen (4).
- Content-Erstellung: Die Initiative erstellt hochwertige Fotos, Icons, Videos und Leitfäden rund um klimafreundliche Mobilität und stellt diese kostenlos zur Verfügung (5).
- Event- und Auszeichnungsmanagement: Durch Veranstaltungen (z.B. Messeauftritte) und Wettbewerbe wie "Wir machen Mobilitätswende" werden Best Practices sichtbar gemacht und Akteure vernetzt (2).
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Kernwerte
Die Marke verkörpert zentrale Werte, die ihre Ausrichtung und ihr Handeln prägen. Im Mittelpunkt steht die Nachhaltigkeit – Klimaschutz und Umweltverträglichkeit sind Leitmotive der gesamten Kampagne. Eng verknüpft damit ist der Gedanke der sozialen Gerechtigkeit in der Mobilität: Neue Mobilität BW tritt dafür ein, dass klimafreundliche Fortbewegung für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich und bezahlbar ist. Zudem betont die Initiative wirtschaftliche Effizienz und Sinnhaftigkeit – Lösungen sollen nicht nur ökologisch, sondern auch praktisch und ökonomisch tragfähig sein (3). Weitere wichtige Markenwerte sind Innovationsfreude und Zukunftsorientierung: Die Kampagne greift Megatrends wie Elektromobilität, Digitalisierung und Sharing auf und fördert innovative Ansätze in der Verkehrspolitik (5). Nicht zuletzt steht Inklusivität für Neue Mobilität BW an vorderer Stelle – die Mobilitätswende soll als gemeinschaftliche Aufgabe verstanden werden, bei der niemand ausgeschlossen wird.
- Klima- und Umweltbewusstsein: Klimaverträgliche, ressourcenschonende Mobilität ist oberstes Gebot der Marke (3).
- Soziale Teilhabe: Gerechte und barrierefreie Mobilitätsangebote für städtische wie ländliche Räume stehen im Fokus (3).
- Fortschritt & Innovation: Die Marke ist offen für neue Technologien und Konzepte und treibt deren Einsatz aktiv voran (5).
- Transparenz & Vertrauen: Als öffentliche Initiative legt sie Wert auf transparente Kommunikation und wissenschaftlich fundierte Maßnahmen, um Glaubwürdigkeit aufzubauen.
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Markenpersönlichkeit
Neue Mobilität BW tritt mit einer klar definierten Markenpersönlichkeit auf, die ihre Kommunikation und ihr Auftreten prägt. Die Marke wirkt insgesamt inspirierend und motivierend – sie berichtet positiv über Vorbilder und lädt zum Mitmachen ein, um Optimismus für die Verkehrswende zu verbreiten. Gleichzeitig vermittelt sie Vertrauenswürdigkeit und Sachlichkeit, gestützt durch die Verankerung im Verkehrsministerium und die Verwendung fundierter Daten und Fakten. Neue Mobilität BW positioniert sich als nahbar und bürgernah: Die Sprache ist bewusst einfach gehalten (Angebot in Leichter Sprache verfügbar) und die Kommunikation stellt die Menschen und ihre Lebenswelt in den Mittelpunkt (4). Dabei bleibt der Ton stets wertschätzend und konstruktiv.
- Optimistisch und engagierend: Die Marke verbreitet Aufbruchsstimmung für die Verkehrswende und zeigt Lösungen statt Probleme auf (4).
- Kompetent und vertrauensvoll: Als amtliche Initiative mit Fachpartnern (z.B. KEA-BW, NVBW) tritt sie fachkundig auf und berichtet offen über Fortschritte und Herausforderungen.
- Bürgernähe: Die Ansprache ist persönlich, lebensnah und inklusiv, z.B. durch Geschichten von Alltagssituationen und Nutzung verständlicher Beispiele (4).
- Lösungsorientiert: Kritische Themen werden nicht polemisch diskutiert, sondern konstruktiv und praxisnah beleuchtet, um Akzeptanz für Veränderungen zu erhöhen (4).
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Markendesign
Das Markendesign von Neue Mobilität BW unterstreicht die inhaltliche Ausrichtung und sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Zentral ist das Kampagnenlogo mit dem stilisierten, in Blau gehaltenen Landeslöwen und dem Schriftzug "Neue Mobilität – bewegt nachhaltig", das die Verbindung von Landesidentität und dem Leitmotiv der nachhaltigen Bewegung verdeutlicht. Die Farbwelt und Gestaltungselemente orientieren sich an einer modernen, freundlichen Bildsprache, die nachhaltige Mobilität als Chance vermittelt. Die Website und Materialien wurden 2022 grundlegend überarbeitet und bieten seither ein nutzerfreundliches, barrierearmes Design (5). Ein Fokus liegt auf der Visualisierung: Hochwertige Fotografien zeigen Menschen bei klimafreundlicher Mobilität in Baden-Württemberg, und Infografiken erklären zentrale Fakten.
- Prägnantes Logo: Der blaue Löwe als Wappentier des Landes neben dem Schriftzug "Neue Mobilität" sorgt für einen direkten Bezug zu Baden-Württemberg und signalisiert die offizielle Unterstützung der Kampagne.
- Claim "bewegt nachhaltig": Der Slogan transportiert auf den Punkt, worum es geht: nachhaltige Mobilität in Bewegung zu bringen, und lässt sich doppeldeutig sowohl als Ansporn ("etwas bewegt sich") als auch als Beschreibung ("nachhaltig bewegt") verstehen.
- Barrierefreiheit: Die Kommunikation erfüllt hohen Accessibility-Standards (Angebote in Leichter Sprache und Gebärdensprache), sodass alle Bürger*innen die Inhalte erfassen können.
- Konsistente Bildsprache: Wiederkehrende Icons, Piktogramme und Designvorlagen (z.B. für Social Media und Plakate) sorgen für ein einheitliches Erscheinungsbild über alle Kanäle hinweg (5).
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für Neue Mobilität
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Zielgruppen-Insights
Um die Marke effektiv zu positionieren, wurden entscheidende Insights zu den Zielgruppen berücksichtigt. Ein zentrales Erkenntnis: Viele Menschen empfinden die Verkehrswende bislang als abstraktes Konzept und erkennen den persönlichen Bezug nicht ohne Weiteres. Dementsprechend wichtig ist es, ganz konkrete Beispiele vor Ort aufzuzeigen (6). Die Kampagne reagiert darauf, indem sie neue Mobilitätsangebote aus der direkten Umgebung der Bürger*innen sichtbar macht und damit die Relevanz im Alltag unterstreicht. Ebenfalls hat sich gezeigt, dass ein Wissensdefizit über alternative Mobilitätsmöglichkeiten besteht – hier setzt Neue Mobilität BW mit leicht zugänglichen Informationen und Beratung an.
- Abstraktion → Konkretisierung: Weil die Verkehrswende für viele zu theoretisch klingt, müssen greifbare Erfolgsgeschichten und Angebote direkt vor Ort vermittelt werden (6).
- Motivationshürden: Alltagsgewohnheiten und Bequemlichkeit bremsen oft den Umstieg; daher wählt die Kampagne einen positiven, lebensnahen Ansatz, der Lust auf Veränderung macht (4).
- Zielgruppenspezifische Ansprache: Unterschiedliche Gruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse – z.B. Familien mit Kleinkindern (siehe Aktion "MoBABYlity"), junge Fahranfänger oder Pendler – die Kampagne entwickelt für diese Gruppen eigene Geschichten und Tipps.
- Akzeptanz durch Einbindung: Wenn Menschen sich ernstgenommen fühlen und selber Teil der Lösung sein können, steigt die Bereitschaft, neue Mobilitätsangebote auszuprobieren. Deshalb setzt Neue Mobilität BW auf Mitmach-Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten.
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Marktumfeld-Insights
Die Marktumfeld-Analyse für Neue Mobilität BW ergibt, dass das Umfeld zwar von ambitionierten Zielen und zahlreichen Angeboten geprägt ist, aber auch große Herausforderungen birgt. Baden-Württemberg hat sich ehrgeizige Klimaschutz- und Mobilitätsziele gesetzt (2) und verfügt bereits heute über eine breite Palette neuer Mobilitätsangebote – vom Carsharing in vielen Städten bis zu Rad-Highways und E-Bussen (5). Es war noch nie so einfach wie heute, umweltfreundlich unterwegs zu sein (2). Dennoch sind die notwendigen Veränderungen ein Kraftakt, bei dem viele Beteiligte zusammenwirken müssen. Das Verkehrsministerium betont, dass alle Ebenen – von EU und Bund bis zu Ländern, Kommunen und den Bürger*innen selbst – ihren Beitrag leisten müssen, um die Verkehrswende zum Erfolg zu führen (7). Gleichzeitig gibt es Gegenwind: Politische Rahmenbedingungen (z.B. Bundesgesetze) und gesellschaftliche Vorbehalte können den Fortschritt hemmen.
- Ambitioniertes politisches Umfeld: Die Landesregierung versteht sich als Vorreiter der nachhaltigen Mobilität und hat u.a. ein Landeskonzept Mobilität und Klima sowie ein eigenes Mobilitätsgesetz initiiert.
- Bereits viele Angebote vorhanden: Das Marktangebot umfasst heute Elektroautos, Sharing-Dienste, gut ausgebaute Radinfrastruktur und einen verbesserten ÖPNV – die Voraussetzung für den Umstieg ist gegeben (2).
- Kooperation aller Akteure nötig: Ohne Unterstützung von Bund, Kommunen, Wirtschaft und Bevölkerung kann das Land die Verkehrswende nicht allein stemmen (7).
- Kritische Stimmen: Skepsis gegenüber Maßnahmen (z.B. Parkraumbewirtschaftung oder Tempolimits) und Zielkonflikte (Wirtschaft vs. Umwelt) prägen das Umfeld mit und müssen in der Kommunikation berücksichtigt werden.
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Strategische Business Opportunity
Aus der Marke Neue Mobilität BW ergeben sich strategische Chancen für das Land und die beteiligten Akteure. Die Kampagne kann Baden-Württemberg dabei helfen, seine Rolle als Pionierregion für nachhaltige Mobilität zu festigen und sich einen Wettbewerbsvorsprung zu verschaffen. Eine klare Opportunity liegt in der Verbindung von Mobilitätswende und Wirtschaft: Durch die Förderung emissionsfreier Technologien und neuer Mobilitätsdienste können heimische Unternehmen frühzeitig von entstehenden Märkten profitieren und Innovationsführer werden (8). Gleichzeitig erhöht eine erfolgreiche Mobilitätskampagne die gesellschaftliche Akzeptanz für notwendige Veränderungen, was politische Maßnahmen erleichtert und Folgekosten des Klimawandels mindert.
- Vorreiterrolle ausbauen: BW kann seine Position als Modellregion der Verkehrswende national wie international stärken, wenn die Bevölkerung die neuen Angebote annimmt und die Ziele erreicht werden (8).
- Wirtschaftliche Chancen: Die Transformation birgt Potenziale für neue Geschäftsmodelle und Arbeitsplätze (z.B. in E-Mobilität, IT-Lösungen, Sharing Economy); wer früh investiert, kann sich Marktanteile sichern (8).
- Imagegewinn: Ein erfolgreiches Mobilitätswende-Engagement verbessert das Image des Landes als innovativer, lebenswerter Standort, was auch Tourismus und Fachkräfte anzieht.
- Multiplikatoreffekt: Die Lern- und Erfahrungswerte aus BW können auf andere Regionen übertragen werden, was dem Land Anerkennung und weitere Kooperationschancen bringt.
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Brand Story inkl. Vision
Die Brand Story von Neue Mobilität BW erzählt, wie aus dem abstrakten Zukunftsthema Mobilitätswende eine lebendige Mitmach-Bewegung in Baden-Württemberg wurde. Ihren Anfang nahm die Kampagne im Jahr 2021, als das Verkehrsministerium unter dem Motto "Neue Mobilität – bewegt nachhaltig" eine erste Mitmachaktion startete: In den sogenannten #sharewochen wurden junge Fahranfänger dazu motiviert, Carsharing zu erproben, unterstützt von 16 Carsharing-Anbietern und den fahrerischen Verbänden (9). 2022 folgte ein Relaunch der Website mit neuen Angeboten wie "Hier bei dir" und einem umfangreichen Download-Bereich (5). Seitdem wächst die Kampagne stetig weiter: 2023 tourte Neue Mobilität BW u.a. durch die Bundesgartenschau in Mannheim und überzeugte die Besucher spielerisch von Bus, Bike und Co. (2). Im gleichen Jahr wurde mit "MoBABYlity" eine Zielgruppenaktion für Eltern mit Kleinkindern ins Leben gerufen, die nachhaltige Mobilität in der Familie fördert. 2024/25 stehen erneut Höhepunkte an, etwa die dritte Verleihung der Landesauszeichnung "Wir machen Mobilitätswende" für herausragende Projekte (3).
- 2021: Kampagnenstart mit Fokus auf Fahranfänger und Carsharing (#sharewochen) (9).
- 2022: Neuer Webauftritt mit "Hier bei dir"-Service und Medienpool (5).
- 2023: Breitenwirksame Aktionen (z.B. BUGA-Auftritt) und Start der Familienkampagne "MoBABYlity" (2).
- 2024/25: Etablierung als feste Größe mit wiederkehrenden Events (Landespreis, Podcast-Reihe, etc.) (3).
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für Neue Mobilität
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Zielgruppen
Die Zielgruppen der Marke Neue Mobilität BW sind vielfältig, da die Mobilitätswende alle Teile der Gesellschaft betrifft. Im Kern richtet sich die Kampagne an die Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs, unabhängig von Alter oder Wohnort. Dabei werden verschiedene Bevölkerungssegmente gezielt angesprochen – etwa Familien, Jugendliche, Berufspendler oder Seniorinnen – mit jeweils passenden Beispielen und Angeboten. Zugleich adressiert Neue Mobilität BW institutionelle Akteure, die für den Erfolg der Verkehrswende wichtig sind.
- Allgemeine Öffentlichkeit: Die breite Bevölkerung im Land steht im Mittelpunkt; alle sollen informiert und motiviert werden, nachhaltige Mobilität im Alltag umzusetzen (2).
- Städte und Kommunen: Lokale Verwaltungen und Gemeinden profitieren von Unterstützungsangeboten (z.B. "Hier bei dir"), um Mobilitätsprojekte vor Ort bekannt zu machen (6).
- Mobilitätsanbieter: Unternehmen und Organisationen wie Sharing-Anbieter, Verkehrsverbünde oder Start-ups arbeiten als Partner mit der Kampagne zusammen, um neue Lösungen in die Breite zu tragen (9).
- Wirtschaft & Institutionen: Auch Arbeitgeber, Verbände und Bildungseinrichtungen werden einbezogen – z.B. durch Infos zu Förderprogrammen für E-Mobilität oder gemeinschaftliche Aktionen (2).
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Customer Journey
Die "Customer Journey" im Kontext von Neue Mobilität BW lässt sich für unterschiedliche Zielgruppen betrachten. Für Bürger*innen beginnt sie meist mit dem Aufmerksamwerden auf ein Angebot oder eine Botschaft der Kampagne – sei es durch einen Social-Media-Post, eine Plakataktion oder Berichte in der Presse. Darauf folgt eine Phase der Information, in der Interessierte über die Website oder bereitgestellte Materialien mehr über das lokale Mobilitätsangebot erfahren (5). Idealerweise geht dies nahtlos in die Aktion über: Der oder die Betreffende probiert das Angebot aus (z.B. testet Carsharing oder lädt eine Mobilitäts-App herunter) und sammelt positive Erfahrungen.
- Phase 1 – Wahrnehmung: Neue Mobilität BW platziert Botschaften über verschiedene Kanäle im Alltag der Menschen. Zum Beispiel machen Social-Media-Anzeigen und Großflächenplakate auf neue Bike- oder Carsharing-Angebote in der eigenen Stadt aufmerksam (5).
- Phase 2 – Vertiefung: Interessierte können sich über die Website oder Flyer detaillierter informieren und Hintergründe, Standorte und Nutzen der Angebote kennenlernen.
- Phase 3 – Umsetzung: Im nächsten Schritt steht die eigene Teilnahme: Durch niederschwellige Aufforderungen (etwa "Jetzt testen!" oder Mitmach-Aktionen) werden Hemmschwellen abgebaut und die Nutzung initiiert (5).
- Phase 4 – Bindung: Bei Erfolg werden Nutzer zu Wiederholern und womöglich zu Multiplikatoren, die ihre Erfahrungen teilen. Die Kampagne unterstützt dies, indem sie Erfolgsgeschichten von Teilnehmenden verbreitet und so weitere Menschen anregt.
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Wettbewerber
Im "Markt" der Mobilitätskommunikation steht Neue Mobilität BW nicht allein da, sondern agiert neben oder mit verschiedenen anderen Initiativen und Einflussfaktoren. Zum einen gibt es in Baden-Württemberg weitere staatliche Kampagnen mit ähnlichen Zielen, etwa die Initiative "RadKULTUR BW" zur Förderung der Fahrradnutzung oder die öffentliche Verkehrsmittelmarke "bwegt" für Bus und Bahn. Zum anderen machen sich Umweltverbände und Bürgerinitiativen für die Verkehrswende stark, teils auch mit mahnenden Worten gegenüber der Politik (11). Neben diesen eher verbündeten Akteuren gibt es aber auch "Wettbewerber" im weiteren Sinne: Die klassische Autolobby und jahrzehntelange Autowerbung erzeugen eine Gegenkraft, die den Verbleib beim privaten PKW begünstigt.
- Öffentliche Kampagnen: Andere vom Land oder Bund getragene Aktionen wie RadKULTUR, die Europäische Mobilitätswoche oder City-Initiativen zur Verkehrsberuhigung konkurrieren teilweise um Aufmerksamkeit, ergänzen aber auch die Ziele von Neue Mobilität BW.
- Zivilgesellschaft: Umweltorganisationen (BUND, VCD u.a.) fordern nachdrücklich eine echte Verkehrswende und setzen politisch Druck, indem sie z.B. den Ausbau umweltfreundlicher Verkehrsmittel und das Ende des Straßenbaus einmahnen (11).
- Traditionelle Mobilitätsmuster: Die Vorliebe vieler Menschen für das eigene Auto ist ein indirekter Wettbewerber. In BW steigt der Anteil von Haushalten mit Zweit- oder Drittwagen weiter an, was zeigt, dass das Auto noch stark verankert ist.
- Wirtschaftliche Interessen: Automobilkonzerne und Verbände investieren in ihre eigene Kommunikation (z.B. Imagekampagnen für Elektro-Pkw), die nicht immer deckungsgleich mit den Zielen der Verkehrswende ist.
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Benchmarks
Um den Erfolg der Marke und der Mobilitätswende zu messen, werden verschiedene Benchmarks herangezogen. Ein Satz von fünf landesweiten Kennzahlen – definiert als Verkehrswendeziele 2030 – dient als oberster Maßstab: etwa "jedes zweite Auto klimaneutral" oder "Verdopplung des öffentlichen Verkehrs" bis 2030 (7). Der im Jahr 2023 eingeführte KlimaMobilitätsMonitor des Landes erhebt quartalsweise Daten zu diesen Zielen und macht transparent, wie der Stand der Dinge ist (7). Aktuell zeigt sich dabei ein erheblicher Aufholbedarf: Im ersten Quartal 2024 lag kein Indikator auf Kurs – z.B. liegt der Kfz-Verkehr statt bei minus bei plus 2,5 % gegenüber 2010, während der Radverkehr bereits um +34 % gegenüber 2017 zugenommen hat (7). Neben diesen politischen Zielwerten dienen auch externe Vergleiche als Benchmark. So führte Baden-Württemberg 2020 den "Bundesländerindex Mobilität" mit 65 von 100 Punkten an, knapp vor Thüringen (12) – ein relativ gutes Ergebnis, das jedoch zeigt, dass selbst die Spitze noch weit von einer nachhaltigen Idealentwicklung entfernt ist (12). Außerdem blickt die Kampagne auf Best-Practice-Beispiele: Ob Kopenhagen mit seinem Fahrradanteil oder Vorzeigestädte in Deutschland, sie dienen als Inspiration und Messlatte für den Fortschritt.
- Landesziele 2030: Fünf konkrete Kennzahlen (u.a. 50 % weniger Emissionen, 20 % weniger Kfz, doppelt so viel ÖPNV) sind gesetzt und werden stetig überprüft (7).
- Aktueller Fortschritt: Laut Klima-Monitor sind bisher nur Teilerfolge sichtbar (z.B. mehr Radverkehr), während andere Bereiche hinterherhinken (kein Rückgang beim Autoverkehr, geringe E-Auto-Quote) (7).
- Vergleich der Bundesländer: Rankings externer Organisationen attestieren BW eine Vorreiterrolle, aber auch hier bestehen noch große Defizite (12).
- Internationale Vorbilder: Erfahrungen aus Städten und Regionen, die bei nachhaltiger Mobilität besonders erfolgreich sind, setzt das Land als Benchmark für das eigene Handeln ein.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für Neue Mobilität
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Die gesellschaftlichen Trends und Veränderungen im Konsumentenverhalten beeinflussen maßgeblich das Umfeld der Marke. Allgemein ist in den letzten Jahren das Bewusstsein für Klimaschutz stark gestiegen – gerade jüngere Generationen fordern eine Wende in der Verkehrspolitik und gehen für "Verkehrswende jetzt" auf die Straße. Gleichzeitig erwarten die Menschen konkrete Verbesserungen im Mobilitätsangebot: Laut einer aktuellen Umfrage sind Mehrheiten mit der Verkehrs-Infrastruktur unzufrieden und hoffen auf den Ausbau von Bahn und Bus (10). Die COVID-19-Pandemie hat ebenfalls Spuren hinterlassen: Homeoffice und digitale Meetings haben gezeigt, dass nicht jeder Weg nötig ist, während zugleich das Fahrrad einen Boom erlebte.
- Steigendes Umweltbewusstsein: Klimastreiks, autofreie Sonntage und Diskussionen über Stadtbegrünung zeigen, dass nachhaltige Mobilität gesellschaftlich eingefordert wird.
- Anspruch an ÖPNV: Viele Bürger verlangen bessere ÖPNV-Taktungen und -Anbindungen; das günstige Deutschlandticket hat die Erwartung geweckt, dass Bus und Bahn nun auch häufiger fahren (10).
- Neue Mobilitätsgewohnheiten: Die Nutzung von Fahrrädern (besonders E-Bikes) und Mikromobilitätsangeboten (E-Tretroller, Leih-Räder) ist für viele selbstverständlich geworden und ergänzt oder ersetzt den Autobesitz.
- Work-Life-Patterns: Vermehrtes Homeoffice, flexible Arbeitszeiten und Online-Shopping führen zu weniger starren Pendelzeiten und bieten Chancen, Spitzen im Verkehr zu entzerren.
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Dynamiken und Trends im Markt
Schließlich prägen technologische und wirtschaftliche Marktdynamiken die Rahmenbedingungen der Marke. Drei Megatrends stehen dabei im Vordergrund: Digitalisierung, Elektrifizierung und Sharing (5). Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten – von Mobilitäts-Apps, die verschiedene Verkehrsmittel vernetzen, bis zum perspektivischen Einsatz autonomer Shuttle. Die Elektrifizierung des Verkehrs schreitet ebenfalls voran: So ist Baden-Württemberg ein Vorreiter bei den Neuzulassungen von Elektro-PKW, doch müssen diese noch deutlich steigen, um rechtzeitig die Masse der Fahrzeuge klimaneutral zu machen (7). Parallel setzt sich das Teilen statt Besitzen als Trend fort – Carsharing-Flotten, Leihräder und Ridepooling-Angebote wachsen kontinuierlich und ergänzen den klassischen ÖPNV in den Städten.
- Elektromobilität: Der Anteil vollelektrischer Autos nimmt jedes Jahr zu; 2024 sind in BW jedoch erst rund 3 – 4 % der PKW-Neuzulassungen reine E-Autos, sodass politische Anreize wie Kaufprämien und Ladeinfrastruktur-Ausbau weiter eine große Rolle spielen (7).
- Service-Orientierung: Mobilität wird zunehmend als Dienstleistung wahrgenommen (Mobility-as-a-Service). Beispielhaft sind Buchungs-Apps, die vom Leihfahrrad bis zur Bahn alles integrieren und die einfache Nutzung ermöglichen.
- Infrastruktur-Investitionen: Bund und Land investieren Milliarden in Bahnstrecken, Radwegenetze und Ladesäulen. Diese Modernisierung des Verkehrsnetzes bildet das Rückgrat für die Mobilitätswende, braucht aber Zeit.
- Innovationdruck: Die Automobilwirtschaft befindet sich im größten Wandel seit ihrem Bestehen und treibt alternative Antriebe, vernetzte Fahrzeuge und neue Mobilitätsdienste voran – teils getrieben durch Wettbewerb und Regulierung, was den Wandel zusätzlich beschleunigt.
Neugierig, was KI für Ihre Marke noch alles kann?
Das von der KI erstellte Markenbild stimmt nicht?
Echte
Einzigartigkeit
braucht mehr als Daten.

Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de