Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
Das IfFP Institut für Finanzplanung wurde 1995 mit dem Zweck gegründet, Finanzfachleute durch hochwertige Weiterbildung zu befähigen und deren beruflichen Erfolg zu fördern. Gemäß dem IfFP-Leitbild versteht sich das Institut als Pionier und Marktführer in der Aus- und Weiterbildung von Finanzberaterinnen und Finanzberatern in der Schweiz. Es erkennt frühzeitig die Bedürfnisse des Finanzmarktes und wandelt diese in praxisorientierte Bildungsangebote um. Studierende stehen im Mittelpunkt: IfFP stellt ihnen Wissen und Know-how bereit, um anerkannte Abschlüsse zu erlangen und im Beruf erfolgreich zu sein. Zudem agiert das IfFP als Innovationsleader, der zusammen mit Branchenpartnern Qualitätsstandards in der Finanzweiterbildung setzt und so die Finanzbranche aktiv mitgestaltet (IfFP Leitbild 2021). Wichtige Partner sind Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister, die nicht nur Kunden sind, sondern durch ihre Mitwirkung zur Entwicklung marktorientierter Weiterbildungen beitragen. Die Mission des IfFP lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Kompetenzentwicklung: Finanzfachleuten das Rüstzeug geben, um Kunden kompetent beraten zu können und ihre persönlichen Ziele – beruflicher Aufstieg, Spezialisierung oder Compliance-Erfüllung – zu erreichen.
- Praxisnähe & Marktorientierung: Als von Praktikern geführtes Institut bleibt IfFP nah an den aktuellen Marktbedürfnissen und integriert neueste Branchenentwicklungen unmittelbar in die Lehrgänge.
- Qualität & Standards: In Zusammenarbeit mit Prüfungs- und Zertifizierungsstellen (z.B. IAF, VBV) sorgt IfFP dafür, dass die Ausbildungen branchengerechte Qualitätsstandards erfüllen. Dadurch sind die Abschlüsse – etwa Finanzberater IAF oder Versicherungsvermittler VBV – offiziell anerkannt (FINMA-Anerkennung) und genießen hohes Ansehen.
- Studentenzentrierung: Die Teilnehmenden stehen im Fokus. IfFP unterstützt sie optimal bei der Prüfungsvorbereitung und legt Wert darauf, ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu fördern, indem Praxiswissen vermittelt und durch anerkannte Diplome belegt wird.
- Innovationsgeist: Das „Why“ des IfFP beinhaltet auch, ständig neue Wege in der Finanzbildungslandschaft zu gehen. So sieht es sich laut Leitbild als Innovationsführer, der neue Weiterbildungsthemen (z.B. Digitalisierung, neue Regulierung) antizipiert und in sein Angebot aufnimmt, um den Wandel der Branche aktiv mitzugestalten.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für IfFP - Institut für Finanzplanung
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Kernkompetenzen / Nutzen
Die Kernkompetenzen des IfFP liegen in der berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildung von Finanzberaterinnen, Finanzplanern und weiteren Finanzfachkräften. Als einer der Marktführer verfügt IfFP über mehr als 25 Jahre Erfahrung und hat sein Angebot kontinuierlich ausgebaut. **Hervorstechend** ist der praxisorientierte Ansatz: Alle Dozierenden sind erfahrene Praktiker aus Banken, Versicherungen oder Finanzberufen, die ihr aktuelles Wissen direkt an die Studierenden weitergeben. Dadurch wird ein hoher Praxisbezug gewährleistet, was den unmittelbaren Nutzen für die Teilnehmer steigert. IfFP deckt mit seinen Lehrgängen die gesamte Wertschöpfungskette der Finanzberatung ab – vom Einstiegskurs bis zum Experten-Diplom – und bietet damit einen **klaren Mehrwert** für Karrierepfade im Finanzwesen. Die wichtigsten Kompetenzen und Nutzenaspekte des IfFP lassen sich so zusammenfassen:
- Berufsbegleitende Weiterbildung: IfFP ist spezialisiert auf flexible Lehrgänge, die sich mit einer Vollzeit-Berufstätigkeit vereinbaren lassen. Dies ermöglicht Finanzberater/innen, sich neben dem Job weiterzubilden, ohne aus dem Berufsleben auszusteigen.
- Anerkannte Abschlüsse & Zertifizierungen: Eine Kernkompetenz ist die Vorbereitung auf anerkannte Qualifikationen (z.B. dipl. Finanzberater/in IAF, Finanzplaner/in mit eidg. Fachausweis, Versicherungsvermittler/in VBV). Diese Abschlüsse sind von Branchenverbänden und Aufsichtsbehörden akzeptiert, was den Absolventen einen unmittelbaren Nutzen am Arbeitsmarkt bringt.
- Praxisorientierte Lehre: Durch Dozierende aus der Praxis vermittelt das IfFP nicht nur Theorie, sondern vor allem **anwendbares Wissen** und Beratungskompetenz. Fallstudien, Beispiele aus dem Alltag und Übungen bereiten gezielt auf die echte Kundensituation vor – ein Vorteil gegenüber rein theoretischen Ausbildungen.
- Breites Themenspektrum: Das Institut deckt alle relevanten Bereiche der Finanzberatung ab: von Anlageberatung, Vorsorge und Versicherungen über Immobilien- und KMU-Finanzberatung bis hin zu Compliance-Themen. Diese **Kernkompetenz in der Breite** erlaubt es den Teilnehmenden, aus einer Palette von Weiterbildungen genau die für sie passende zu wählen und ggf. stufenweise aufzubauen.
- Standorte & Erreichbarkeit: IfFP bietet Kurse an mehreren Standorten (Zürich, Basel, Bern, Olten, Buchs SG, Chur, Winterthur) sowie online an. Diese **Nähe zum Kunden** und die Möglichkeit des Online-Lernens sind Stärken, die den Zugang zur Weiterbildung erleichtern – egal ob man städtisch oder dezentral arbeitet.
- Branchenvernetzung & Beratung: Als etablierter Anbieter ist IfFP eng mit der Finanzbranche vernetzt (Kooperationen mit Banken/Versicherern, aktive Rolle in Verbänden). Davon profitieren die Studierenden in Form von aktueller Ausbildung nach Branchenstandards und teils direkten Kontakten. Zusätzlich bietet IfFP persönliche Studienberatungen, Eignungstests und Info-Veranstaltungen an, um den individuellen Nutzen für Interessenten zu maximieren.
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Kernwerte
Die Markenidentität des IfFP beruht auf einer Reihe von klaren Kernwerten, die das Handeln des Instituts prägen. Diese Werte sind in seinem Leitbild verankert und zeigen sich im täglichen Betrieb – vom Kursdesign über die Lehrkultur bis zum Umgang mit Studierenden und Partnern. IfFP legt großen Wert auf **Qualität**, **Praxisnähe** und **Innovation**, aber auch auf menschliche Werte wie Teamarbeit und Verantwortung. Einige zentrale Kernwerte sind:
- Qualität: IfFP strebt in allen Belangen höchste Qualität an. Dies zeigt sich in sorgfältig konzipierten Lehrgängen, qualitätsgesichert durch Feedbackschlaufen und einem modernen Qualitätsmanagement. Jeder Kurs wird regelmäßig evaluiert und verbessert, um den hohen Ansprüchen der Branche gerecht zu werden. Qualität bedeutet hier auch, dass Dozierende und Mitarbeitende kontinuierlich geschult werden, um stets „auf der Höhe der Aufgabe“ zu sein und den Studierenden optimal zu dienen.
- Praxisnähe: Ein durchgängiger Wert ist die Ausrichtung an der Praxis. Das Motto lautet „von Praktikern für Praktiker“ – Wissen soll nicht abstrakt bleiben, sondern konkret anwendbar sein. Dieser Wert spiegelt sich z.B. darin wider, dass das IfFP ausschließlich Dozenten einsetzt, die im Finanzalltag stehen, und dass in den Lehrgängen Übungen, Fälle und Diskussionen aus der realen Finanzberatung dominieren. Praxisnähe bedeutet auch Marktnähe: Das IfFP reagiert schnell auf Veränderungen im Finanzsektor (Produkte, Gesetze), um die Ausbildung relevant zu halten.
- Innovation: Seit seiner Gründung zeigt IfFP einen ausgeprägten Innovationsgeist. In den 1990er-Jahren trug es maßgeblich dazu bei, dass Finanzplanung als Weiterbildung etabliert wurde. Heute bedeutet Innovation z.B., neue Lernmethoden zu integrieren (etwa E-Learning-Tools, Webinare) oder neuartige Themen anzubieten (aktuell z.B. Seminare zu Krypto-Assets oder neuen regulatorischen Anforderungen). Der Wert „innovativ“ manifestiert sich auch in der Kommunikation – die Schulleitung will laut Leitbild das Institut „innovativ und kommunikativ“ führen, was eine offene Haltung für Neuerungen impliziert.
- Transparenz & Offenheit: Ein weiterer Kernwert ist die transparente Informationspolitik gegenüber Studierenden und Mitarbeitern. IfFP pflegt laut Leitbild eine ziel- und sachgerechte Information nach innen und außen, mit nachvollziehbaren Informationsflüssen zwischen Schulleitung, Dozierenden, Studierenden und Mitarbeitenden. Feedback wird aktiv eingeholt – beispielsweise können Studierende in standardisierten Umfragen zu Dozierenden und Kursinhalten anonym Rückmeldung geben, und dieser Dialog wird geschätzt und gefördert. Offenheit zeigt sich ebenso in der Bereitschaft, auf Vorschläge aus dem Umfeld einzugehen (Mitsprache der Studierenden).
- Partner- und Teamorientierung: Im Selbstverständnis des IfFP sind die Mitarbeiter/innen und Dozierenden ein zentraler Wert – sie werden als „kostbarste Ressource“ angesehen. Werte wie Engagement, Eigenverantwortung, Freundlichkeit und Präzision werden im Team gelebt. Gleichzeitig sieht sich IfFP im Wert „Partnerschaft“ mit der Branche verbunden: Finanzinstitute werden als geschätzte Partner betrachtet, mit denen gemeinsam Bildungsangebote entwickelt werden. Intern herrscht Teamgeist, extern Kooperation – beides sind tragende Werte, um das Ziel einer besseren Finanzbildung gemeinsam zu erreichen.
- Verantwortung & Nachhaltigkeit: IfFP vermittelt den Studierenden nicht nur Fachwissen, sondern auch den Wert, verantwortungsvoll zu handeln – gegenüber Kunden und Gesellschaft. Im Leitbild heißt es, die Studierenden sollen lernen, in einer sich verändernden Berufswelt zu bestehen, teamfähig zu handeln und ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Dieser Wert prägt auch das Selbstverständnis des Instituts, qualitativ hochwertige Finanzberatung (als gesellschaftliches Gut) zu fördern. Nachhaltigkeit im Bildungskontext bedeutet zudem, dass IfFP langfristige Entwicklung unterstützt – viele Absolventen kehren für weiterführende Abschlüsse zurück, was für nachhaltiges Lernen steht.
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Markenpersönlichkeit
Die Marke IfFP tritt mit einer klar definierten Persönlichkeit auf, die sich aus den Werten und dem Auftreten des Instituts ableitet. Wäre IfFP eine Person, so würde man sie als erfahrenen, aber dynamischen Mentor beschreiben – jemand, der kompetent und zuverlässig ist, gleichzeitig modern und anpassungsfähig. Die Markenpersönlichkeit lässt sich durch mehrere Attribute charakterisieren:
- Professionell & kompetent: IfFP wirkt wie ein ausgewiesener Fachmann auf seinem Gebiet. Die Marke strahlt fachliche Autorität und Zuverlässigkeit aus – begründet durch ihre langjährige Erfahrung, die anerkannten Abschlüsse und die Vernetzung mit Fachverbänden. Kunden vertrauen IfFP, weil es für hohe Standards und fundiertes Know-how steht. Dieses professionelle Profil wird beispielsweise durch die FINMA-anerkannten Abschlüsse und die eduQua-Zertifizierung untermauert.
- Praxisnah & bodenständig: Trotz aller Professionalität hat die Marke einen zugänglichen, praxisorientierten Charakter. IfFP ist kein abgehobener Theoretiker, sondern „geerdet“ in der Finanzbranche. Es spricht die Sprache der Praktiker, kennt die alltäglichen Herausforderungen der Berater und begegnet den Studierenden auf Augenhöhe. Diese Bodenständigkeit zeigt sich in der Art der Kommunikation (klar, direkt, hilfreich) und in den Inhalten (immer mit praktischem Nutzen).
- Innovativ & zukunftsorientiert: Die Markenpersönlichkeit des IfFP beinhaltet auch einen Pioniergeist. Als „Innovationsleader“ positioniert, ist IfFP neugierig auf Neues und treibt Veränderungen proaktiv voran. Ob es darum geht, als erstes Schweizer Finanzinstitut in China Fuß zu fassen oder neue E-Learning-Methoden einzusetzen – die Marke wirkt dynamisch, lernbereit und progressiv. Kunden erleben IfFP als Vorreiter, der stets up-to-date ist und Trends antizipiert.
- Unterstützend & nahbar: IfFP verkörpert auch das Image eines Mentors, der seine Schützlinge fördert. Die Atmosphäre ist hilfsbereit und persönlich – Studierende berichten von einem **unterstützenden** Umfeld, in dem Dozierende und Studienbetreuer individuell auf Fragen eingehen. Die Marke hat nichts Hierarchisches, vielmehr vermittelt sie Nahbarkeit und echtes Interesse am Erfolg der Teilnehmer. Diese empathetische, fördernde Art gehört zur Persönlichkeit, da die Studierenden im Mittelpunkt stehen.
- Führend & vertrauenswürdig: Als einer der Marktführer hat IfFP eine selbstbewusste, führende Ausstrahlung, jedoch ohne autoritär zu wirken. Man spürt das Selbstverständnis als Wegweiser in der Finanzbildungslandschaft – ein „Leader“, der Verantwortung übernimmt und Orientierung gibt. Dieses Führungsimage geht einher mit hohem Vertrauen: Wer mit IfFP zu tun hat, darf Seriosität, Diskretion und Verlässlichkeit erwarten. Die Marke hält, was sie verspricht, und genießt daher ein positives Renommee in der Branche.
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Markendesign
Das visuelle Erscheinungsbild und die Tonalität der Marke IfFP unterstreichen ihre Professionalität und Modernität. Das **Logo** des IfFP kombiniert die Buchstaben des Namens mit einem grün gehaltenen Signet. Konkret besteht das Logo aus dem Schriftzug „IfFP“ – wobei das kleine „f“ für „für“ steht, eine Besonderheit in der Abkürzung – und einem abstrakten grafischen Element in hell- und dunkelgrünen Farbtönen. Dieses Symbol aus überlappenden, leicht verschobenen Blöcken vermittelt Dynamik und könnte für Wachstum oder vernetzte Finanzbausteine stehen. Die Farbwahl **Grün** dominiert im Markendesign: Grün assoziiert man mit Finanzen (Stabilität, Wachstum) und Lernen (Neuanfang, Entwicklung) und transportiert gleichzeitig Frische sowie Vertrauen. Im Folgenden einige Kennzeichen des Markendesigns:
- Farbschema: Die Corporate Colors des IfFP sind Grün- und Weißtöne kombiniert mit schwarzer oder dunkelgrauer Schrift. Das helle und dunklere Grün im Logo wird auch auf der Website und in Broschüren als Akzentfarbe eingesetzt (z.B. für Überschriften, Icons oder Hervorhebungen). Dieses konsistente Farbschema schafft einen hohen Wiedererkennungswert und symbolisiert Kompetenz in der Finanzplanung sowie Aufbruch in die Zukunft.
- Logo & Typografie: Das IfFP-Logo ist prägnant: der Schriftzug „IfFP“ in einer klaren, modernen Schriftart neben dem grünen Signet. Die Verwendung eines kleinen „f“ innerhalb der Großbuchstaben fällt ins Auge und macht das Markenkürzel unverwechselbar. Typografisch setzt IfFP insgesamt auf gut lesbare, sachliche Fonts ohne verspielte Elemente – passend zur Bildungs- und Finanzbranche. Auf offiziellen Dokumenten erscheint oft der volle Name „IfFP Institut für Finanzplanung AG“ unter oder neben dem Logo, um die Marke auch beim formellen Namen zu nennen.
- Claim/Motto: Begleitend zum visuellen Auftritt verwendet IfFP den Slogan „Wenn Erfolg Ihr Ziel ist.“ Dieser Claim ist häufig prominent zu sehen (etwa auf der Website als Header). Er spricht die Zielgruppe direkt an und verkörpert die Markenbotschaft: IfFP positioniert sich als Partner für alle, die beruflichen Erfolg anstreben. Im Design findet sich der Claim oft in Kombination mit dem Logo oder separiert als Eyecatcher in Werbemitteln. Die Tonalität dieses Mottos ist motivierend und zielorientiert, was dem Selbstverständnis der Marke entspricht.
- Gestaltung der Medien: Die Website und Printmaterialien des IfFP sind übersichtlich und klar strukturiert. Das Design verzichtet auf Überfrachtung: weiße Hintergründe, strukturierte Inhaltsblöcke und wenige, gezielte Bildelemente (z.B. Fotos von Absolventen oder symbolische Finanzthemen) sorgen für einen sachlichen, seriösen Eindruck. Grafiken werden funktional eingesetzt – etwa Piktogramme für Lehrgangskategorien – um die Informationsaufnahme zu erleichtern. Insgesamt vermittelt das Markendesign einen **professionellen und modernen** Eindruck, der zur Finanzbranche passt und gleichzeitig die didaktische Klarheit einer Bildungsinstitution besitzt.
- Consistency & Wiedererkennbarkeit: IfFP achtet darauf, dass das Erscheinungsbild auf allen Kanälen konsistent ist. Geschäftsdrucksachen, Kursunterlagen und der Webauftritt tragen dieselbe Handschrift. Auch auf sozialen Medien (z.B. Instagram @iffp_ch) wird das Corporate Design gewahrt – das Logo und das Motto werden gezeigt, und man bleibt bei der formellen wie freundlichen Ansprache. Dadurch hat sich IfFP in der Branche eine starke visuelle Identität aufgebaut: Personalvermittler, Arbeitgeber und potenzielle Studierende erkennen das grün geprägte Design und verbinden es sofort mit hochwertiger Finanzweiterbildung.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für IfFP - Institut für Finanzplanung
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Zielgruppen-Insights
IfFP adressiert eine klar definierte Zielgruppe: Finanzdienstleistende, die sich weiterqualifizieren wollen oder müssen. Typischerweise sind dies berufstätige Personen in Banken, Versicherungen oder Finanzberatungsfirmen, die bereits über Praxiserfahrung verfügen und nun den nächsten Karriereschritt anstreben. Ein zentrales Insight ist, dass viele Teilnehmer **karriereorientiert** sind – sie sehen in der Weiterbildung ein Mittel, um beruflich voranzukommen, sei es durch einen anerkannten Titel, eine breitere Fachkompetenz oder die Erfüllung regulatorischer Vorgaben. Die Motivation ist also hoch, aber gleichzeitig stehen diese Personen unter Zeitdruck, da sie Job, Familie und Studium vereinbaren müssen. Daraus ergeben sich bestimmte Bedürfnisse und Erwartungen an IfFP: hohe Effizienz der Lernangebote, praxisnahe Inhalte, flexible Strukturen und renommierte Abschlüsse. Wichtige Erkenntnisse über die Zielgruppen sind:
- Berufserfahrene Finanzfachleute: Die meisten Studierenden am IfFP haben bereits eine Grundbildung und Berufserfahrung im Finanzbereich. Sie sind oft Mitte 20 bis Mitte 40 und haben im Berufsalltag gemerkt, dass ein zusätzlicher Abschluss (z.B. Finanzberater IAF) ihnen weiterhelfen kann. Dieses Profil bedeutet, dass sie praxisnahe Fälle aus eigener Erfahrung schätzen und theoretisches Wissen immer mit ihrem Arbeitskontext verknüpfen wollen.
- Karriere- und abschlussorientiert: Ein starkes Insight ist die Zielstrebigkeit der Teilnehmer. Viele verfolgen klar ein bestimmtes Ziel – etwa einen eidgenössischen Fachausweis oder ein Diplom, das ihnen eine Beförderung ermöglicht oder vom Arbeitgeber erwartet wird. Entsprechend erwarten sie von IfFP eine zielorientierte Vorbereitung, Erfolgsquoten und anerkannte Zertifikate. Sie wählen IfFP oft wegen seines guten Rufs: Laut Branchenstimmen gilt IfFP als Garant für solide Ausbildung, was für diese zielbewussten Lerner wichtig ist.
- Bedürfnis nach Flexibilität: Da die Zielgruppe voll im Berufsleben steht, ist Flexibilität ein Schlüsselbedürfnis. Insights aus Feedbacks zeigen, dass Faktoren wie Kursorte in Wohnortnähe, Unterrichtszeiten abends oder am Wochenende und zunehmend auch Online-Lernoptionen über Erfolg oder Misserfolg einer Weiterbildung entscheiden. IfFP trägt dem Rechnung, indem es Kurse an zentralen Standorten und teils virtuell anbietet. Viele Teilnehmer schätzen beispielsweise die Möglichkeit, bei Terminkollision einzelne Lektionen via E-Learning nachzuholen.
- Praxisnutzen und sofortige Anwendung: Die Zielgruppe will das Gelernte möglichst direkt im Job anwenden. Ein typischer Insight ist die Ungeduld gegenüber rein theoretischem Ballast. Deshalb kommen IfFP-Kurse gut an, weil sie anhand praktischer Beispiele und Cases zeigen, „wie es geht“. Die Teilnehmer fühlen sich dadurch effizienter in ihrer Kundenberatung und gewinnen an Selbstvertrauen – ein Nutzen, der für sie fast genauso wichtig ist wie das Diplom am Ende.
- Unterstützung durch Arbeitgeber: Viele IfFP-Studierende werden von ihren Arbeitgebern entsendet oder unterstützt. Banken und Versicherer zahlen oft einen Teil der Kurskosten oder geben freie Tage für die Prüfungsvorbereitung. Dieses Umfeld bedeutet: Die Arbeitgeber vertrauen auf IfFP als Ausbildungspartner, und die Teilnehmer fühlen zusätzlichen Leistungsdruck, die Weiterbildung erfolgreich abzuschließen. Sie erwarten daher vom IfFP auch gute Betreuung, klare Kommunikation über Fortschritte (für sich und ggf. den Arbeitgeber) und einen reibungslosen Ablauf, damit sie das in sie gesetzte Vertrauen erfüllen können.
- Community & Networking: Ein softer Insight ist, dass die Teilnehmer auch das Networking schätzen. In den Lehrgängen treffen sich Gleichgesinnte aus der Branche; man baut Kontakte auf, die über die Kurszeit hinaus hilfreich sein können. Das IfFP fördert diesen Austausch durch Gruppenarbeiten und Alumni-Plattformen. Für viele ambitionierte Finanzberater ist dieses Netzwerk ein weiterer Anreiz – man wird Teil einer Community von Finanzprofis, was im Karriereverlauf Vorteile bringen kann.
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Marktumfeld-Insights
Das Marktumfeld, in dem sich IfFP bewegt, ist geprägt von einer dynamischen Finanzbranche und einem wachsenden Bedarf an qualifizierter Beratung. In der Schweiz hat sich die Berufsbildung im Finanzsektor seit den 1990er-Jahren stark professionalisiert – ein Prozess, an dem IfFP selbst mitgewirkt hat. Heutzutage existiert ein regelrechtes Ökosystem aus Prüfungsorganisationen (z.B. IAF – Interessengemeinschaft Ausbildung im Finanzbereich, VBV – Versicherungsverband für die Vermittlerprüfung), Weiterbildungsanbietern und staatlichen Stellen, die Fördergelder bereitstellen. Ein zentrales Merkmal des Umfelds sind **regulatorische Anforderungen**: Durch Gesetze wie das Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG) und die Versicherungsvermittler-Regulierung wird vorgeschrieben, dass Berater bestimmte Kenntnisse nachweisen. Dies erzeugt eine Grundnachfrage nach Zertifizierungen und damit nach Kursen. Gleichzeitig gibt es in der Schweiz eine Kultur der beruflichen Weiterbildung (höhere Fachprüfungen, eidg. Fachausweise), die vom Bund mit Subventionen unterstützt wird – ein förderliches Umfeld für Institute wie IfFP. Ein paar zentrale Insights zum Marktumfeld:
- Steigende Qualifikationsanforderungen: Finanzberatung und -planung sind heute komplexer als früher. Kunden verlangen ganzheitliche Beratung, es gibt neue Produkte und strengere Regulierung. Dieser Druck hat dazu geführt, dass formale Qualifikationen und Titel (Finanzberater IAF, Finanzplaner mit Fachausweis etc.) zum Branchenstandard geworden sind. Wer in einer Bank oder Versicherung Kunden berät, kommt kaum mehr ohne Weiterbildung aus. Für IfFP als Anbieter bedeutet das: ein stabiler, sogar wachsender Markt, da jährlich neue Kohorten von Berater/innen eine solche Qualifikation erwerben müssen.
- Wettbewerbslandschaft: Obwohl IfFP einer der Marktführer ist, teilt es sich den Markt mit diversen anderen Anbietern. Gemäß IAF sind in der Deutschschweiz beispielsweise auch Kaufmännische Schulen (KV) und private Bildungsfirmen (wie Mendo, AKAD etc.) in diesem Sektor tätig. Das Marktumfeld ist also **wettbewerbsintensiv**, besonders in städtischen Zentren. Allerdings haben viele Anbieter regionale Schwerpunkte oder spezialisieren sich (z.B. Westschweizer Markt durch AFFIS). IfFP kann sich in diesem Umfeld dank seines Rufes und breiten Angebots gut behaupten, muss aber weiterhin Alleinstellungsmerkmale (Praxisnähe, Erfolgsquote, Netzwerk) betonen, um die Nr. 1-Wahl zu bleiben.
- Kooperation statt Konfrontation: Ein interessanter Aspekt des Marktumfeldes ist die teils kooperative Struktur. Die IAF als Prüfungsverband ist ein neutraler Verein, in dem viele Unternehmen und Verbände Mitglied sind – IfFP etwa führt die IAF-Geschäftsstelle Deutschschweiz (d.h., man arbeitet hier eng zusammen). Auch der Wettbewerb „Finanzberater des Jahres“ wird von IfFP mitinitiiert und von Medien wie HZ Insurance begleitet. Diese Vernetzung bedeutet: Das IfFP agiert nicht isoliert, sondern in Partnerschaften, was dem gesamten Markt zugutekommt. Insgesamt herrscht ein gemeinsames Interesse, die Qualität der Finanzberatung zu heben, sodass Anbieter, Verbände und Arbeitgeber oft an einem Strang ziehen.
- Staatliche Unterstützung: Seit einigen Jahren subventioniert der Bund in der Schweiz die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Prüfungen (50% Kostenerstattung bei Abschluss). Dieses Umfeld-Insight hat den Weiterbildungsmarkt belebt: Für Teilnehmer sind finanzielle Hürden gesunken, was mehr Fachleute motiviert, eine Weiterbildung zu starten. IfFP profitiert davon, indem es offensiv auf diese Fördermöglichkeit hinweist (so kostet z.B. der Finanzplaner mit Fachausweis dank Bundesbeitrag netto wesentlich weniger). Diese staatliche Förderung ist ein Rahmenfaktor, der das Marktumfeld positiv beeinflusst und den Wettbewerb eher über Qualität als über Preis stattfinden lässt.
- Branchentrends beeinflussen Nachfrage: Das Marktumfeld reagiert auf Trends in der Finanzindustrie. Beispielsweise hat die zunehmende Bedeutung der Altersvorsorge und der Generationenberatung (Stichwort Pensionierung der Babyboomer) die Nachfrage nach Finanzplanern erhöht. Ebenso hat der Boom der Anlageberatung (wegen niedriger Zinsen suchen viele Privatanleger Rat) dazu geführt, dass mehr Vermögensberater ausgebildet werden müssen. Das IfFP hat diesen Bedarf früh erkannt und entsprechende Lehrgänge bereitgestellt. Marktumfeld-Insights zeigen, dass ein Anbieter erfolgreich ist, wenn er solche Branchentrends schnell in sein Kursportfolio übersetzt – etwas, das IfFP dank seiner Marktbeobachtung kontinuierlich tut.
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Strategische Business Opportunity
In der aktuellen Situation ergeben sich für IfFP mehrere strategische Chancen, um das Geschäft auszubauen und die Marke weiter zu stärken. Eine offensichtliche Opportunity liegt in den **neuen regulatorischen Anforderungen**, die in den kommenden Jahren viele Finanzberater zur Weiterbildung zwingen – hier kann IfFP als Anbieter der Wahl auftreten. Ein Beispiel: die Revision des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) verlangt ab 2025, dass Versicherungsvermittler/innen einen Prüfungsnachweis erbringen. IfFP hat bereits reagiert und entsprechende Vorbereitungskurse entwickelt, um diese Nachfrage abzufangen. Strategisch bedeutet dies, die **führende Rolle** bei neuen Pflichtweiterbildungen einzunehmen, bevor es andere tun. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten in Richtung **Digitalisierung und Internationalisierung**, die IfFP nutzen kann, um über den angestammten Markt hinaus zu wachsen. Einige der wichtigsten Business Opportunities:
- Marktführer bei verpflichtenden Ausbildungen: Durch regulatorische Änderungen entstehen auf einen Schlag große Teilnehmermärkte (z.B. alle bisherigen Versicherungsvermittler ohne Ausweis müssen nun eine Prüfung ablegen). IfFP hat die Chance, sich hier als bevorzugter Bildungspartner zu positionieren. Dank seiner Erfahrung und Vernetzung (z.B. Zusammenarbeit mit dem VBV bei Versicherungsprüfung) kann IfFP früh qualitativ hochwertige Kurse anbieten und so einen Großteil dieser neuen Kundengruppe gewinnen. Strategisch könnte dies die Marktführerschaft von IfFP festigen und den Umsatz deutlich steigern.
- Digitale Expansion: Die verstärkte Entwicklung von E-Learning-Angeboten eröffnet IfFP neue Geschäftsfelder. Eine Business Opportunity besteht darin, Webinare und Online-Lehrgänge auch außerhalb der bisherigen Regionen anzubieten – etwa in ländlichen Gebieten der Schweiz oder sogar für deutschsprachige Finanzberater im Ausland. Die Pandemie hat gezeigt, dass Online-Formate akzeptiert werden; IfFP kann hier investieren, um als **digitaler Vorreiter** noch mehr Teilnehmer zu erreichen. Denkbar sind z.B. reine Online-Lehrgänge für ausgewählte Zertifikate oder digitale Selbstlernprodukte (Videos, Podcasts, Online-Tests) gegen Gebühr.
- Internationalisierung: IfFP hat mit der Gründung des „IfFP Swiss Wealth Management Professional Training Center“ in Shanghai im Jahr 2018 einen wichtigen Schritt getan, um Schweizer Finanz-Know-how ins Ausland zu exportieren. Laut Handelszeitung (30.06.2020) ist IfFP damit das erste ausländische Finanztrainingsinstitut in China – eine echte Pionierleistung. Dies zeigt eine strategische Opportunity: Die Nachfrage nach Schweizer Finanzexpertise besteht auch international, speziell im Wealth-Management-Sektor. IfFP könnte diese Vorarbeit nutzen, um weitere Kooperationen in Asien einzugehen oder auch in anderen Märkten (z.B. dem Nahen Osten) Partnerschaften zu schmieden. Eine **globale Präsenz** würde die Marke stärken und neue Einnahmequellen erschließen, etwa durch Trainings für ausländische Bankmitarbeiter nach Schweizer Standard.
- Portfolio-Erweiterung in Spezialthemen: Eine strategische Chance liegt in der Entwicklung von Kursangeboten zu Zukunftsthemen der Finanzbranche. Bereiche wie **Nachhaltige Finanzplanung (ESG)**, **digitale Vermögensverwaltung**, **Finanztechnologie-Beratung** oder **steuerliche Finanzplanung** werden immer relevanter. IfFP kann seine Expertise nutzen, um als erster Anbieter strukturierte Lehrgänge oder Zertifikatskurse in solchen Nischen anzubieten. Damit würde das Institut neue Kundensegmente ansprechen (z.B. Berater, die sich in Nachhaltigkeit spezialisieren möchten) und seine innovative Reputation ausbauen. Diese Opportunität knüpft an den Wert Innovation an und kann IfFP differenzieren.
- Firmenkunden & Corporate Academies: Viele große Finanzunternehmen setzen verstärkt auf die Weiterqualifizierung ihrer gesamten Belegschaft (Stichwort: Corporate Academy). IfFP hat hier die Chance, sich als Outsourcing-Partner für solche firmeninternen Akademien zu etablieren. Bereits jetzt führt IfFP firmenspezifische Trainings durch – dies ließe sich ausbauen zu maßgeschneiderten Bildungsprogrammen exklusiv für einzelne Banken oder Versicherer. Strategisch würde das eine engere Bindung der Kunden bedeuten und langfristige Verträge sichern. Zudem könnten Kooperationen entstehen, in denen IfFP z.B. exklusive Lehrgänge für einen Verband oder Konzern entwickelt, was die Position als führender Bildungsanbieter untermauert.
- Academic Partnerships: Eine weitere Opportunity ist die verstärkte Zusammenarbeit mit Hochschulen. IfFP bietet bereits in Kooperation mit einer Fachhochschule einen CAS (Certificate of Advanced Studies) an. Solche Partnerschaften könnten ausgebaut werden – etwa gemeinsame Programme mit Universitäten, um ECTS-anrechenbare Kurse oder duale Studiengänge zu entwickeln. Dadurch könnte IfFP auch Akademiker oder Quereinsteiger anziehen, die neben einem Studium praktische Finanz-Zertifikate erwerben wollen. Diese Durchdringung der akademischen Bildung wäre strategisch sinnvoll, um den Talentpool zu erweitern und IfFP als Bildungsmarke auf allen Ebenen zu verankern.
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Brand Story inkl. Vision
Die Geschichte der Marke IfFP ist eng verknüpft mit der Entwicklung der Finanzberatungsbranche in der Schweiz. **Gegründet 1995** von Felix Horlacher und weiteren Finanzexperten, entstand IfFP aus der Vision, praxisorientierte Finanzplanung erstmals auf breiter Basis zu lehren. In den 90er-Jahren war die Idee der strukturierten Finanzplanung für Privatkunden noch neu – IfFP hat laut Branchenquellen „maßgeblich zur Etablierung der privaten Finanzplanung in der Schweiz beigetragen“ (Finanzberater-des-Jahres, Über uns). Anfangs konzentrierte sich das Institut auf Kernlehrgänge wie den Finanzberater IAF, die schnell an Bedeutung gewannen. Mit der Jahrtausendwende kamen erweiterte Programme hinzu, z.B. der Finanzplaner mit eidg. Fachausweis (den die IAF ab 2008 als Prüfung anbot). Die Brand Story des IfFP ist geprägt von **kontinuierlichem Wachstum und Pionierleistungen**: Von einem kleinen Pionier wurde es zu einem der führenden Weiterbildungsinstitute im Finanzsektor. Einige Meilensteine und erzählerische Elemente der IfFP-Story:
- Die Anfänge (1995): IfFP startet in Zürich als spezialisiertes Institut, das Bank- und Versicherungsmitarbeitern eine neue Karriereperspektive bietet. In einer Zeit, in der Ausbildungsstandards in der Finanzberatung fehlten, setzte IfFP von Beginn an auf praxisnahe Kurskonzepte. Die Gründer – selbst erfahrene Finanzberater – vermittelten ihr Wissen direkt an Kollegen. Dieser Start-up-Spirit, „von Praktikern für Praktiker“, bildet das narrative Fundament der Marke und erklärt den bis heute hohen Praxisbezug.
- Wachstum und Einflussnahme (2000er): In den folgenden Jahren wuchs IfFP rasch. Man eröffnete zusätzliche Kursstandorte in Basel, Bern etc., um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. IfFP war nicht nur Teilnehmer am Markt, sondern gestaltete diesen mit: Das Institut arbeitete eng mit der IAF zusammen, um neue Berufsabschlüsse zu entwickeln. Als die IAF 2006 die ersten Finanzplaner-Prüfungen durchführte, waren IfFP-Absolventen unter den ersten Diplomierten. Die Marke etablierte sich als **Taktgeber** – Arbeitgeber empfahlen ihren Mitarbeitern gezielt IfFP-Kurse, und IfFP-Absolventen übernahmen oft Führungsrollen in Banken oder Versicherungen, was wiederum die Reputation stärkte.
- Markenaktivität & Community (ab 2006): Ein wichtiges Kapitel in der Brand Story ist die Co-Initiative „Finanzberater des Jahres“. Seit 2006 richtet IfFP gemeinsam mit Partnern diesen jährlichen Wettbewerb aus, der die besten Finanzberater in verschiedenen Kategorien kürt. Dieses Engagement erzählte der Marke eine neue Facette: IfFP steht nicht nur für Ausbildung, sondern auch für Exzellenz und Wettbewerbskultur in der Branche. Die Geschichten der Gewinner – oft IfFP-Absolventen – wurden Teil der Markenkommunikation (Hall of Fame auf der Website). Dadurch schuf IfFP eine **Community**-Bindung: Teilnehmer identifizieren sich mit der Marke, weil sie stolz auf ihre Leistungen im Wettbewerb und in den Prüfungen sind.
- Diversifikation und moderne Ära (2010er): In diesem Jahrzehnt diversifizierte IfFP sein Angebot weiter. Es kamen Speziallehrgänge wie der CAS Nachfolgeplanung (in Kooperation mit einer Fachhochschule) und der Nachdiplomstudiengang Finanzplanungsexperte NDS HF hinzu, um auch Top-Profis noch Weiterbildung zu bieten. Zudem reagierte IfFP früh auf neue Gesetze: Als das FIDLEG angekündigt wurde, bot man umgehend passende Module (z.B. Vermögensberater IAF mit FIDLEG-Konformität) an. Die Marke erzählte sich nun als **komplettes Bildungsinstitut**, das vom Einsteigerzertifikat bis zum höchsten Diplom alle Stufen begleitet. Ein weiterer Teil der Story: IfFP erhielt 2013 das eduQua-Zertifikat, was die Qualitätsgeschichte untermauert. Die fortlaufende Modernisierung (E-Learning-Plattform, Online-Tests) wurde ebenfalls Teil der Erzählung – IfFP zeigt sich lernbereit und wandlungsfähig, genau wie seine Studierenden.
- Globaler Ausblick (späte 2010er): Ein besonders spannendes Kapitel ist die Expansion nach China. 2018 gründete IfFP in Shanghai ein Trainingszentrum, um schweizerisches Wealth-Management-Know-how zu exportieren. Diese Geschichte – vom lokalen Schweizer Institut zum internationalen Bildungsbotschafter – verleiht der Marke Glanz und signalisiert Weitblick. Bilder, wie der chinesische Premier Li Keqiang das Center besucht (Handelszeitung, 2020), gehören zur Story und zeigen: IfFP ruht sich nicht auf Lorbeeren aus, sondern sucht neue Horizonte. Intern stärkt das die Vision, dass IfFP weltweit als Synonym für qualitativ hochwertige Finanzbildung stehen kann.
- Vision & Zukunft: Aus der bisherigen Entwicklung formt sich eine klare Vision für IfFP. Das Institut strebt an, auch künftig **Wegebereiter** in der Finanzweiterbildung zu sein – in der Schweiz und darüber hinaus. Im Leitbild (aktualisiert 2021) heißt es dazu: „Wir wollen gesamtschweizerisch Massstäbe setzen und unser Institut weiterentwickeln, um eine breite Bildung im Finanzbereich zu fördern und den Anforderungen unserer Stakeholder dauerhaft zu genügen.“ Die Vision umfasst also Wachstum (breitere Bildung, neue Angebote) und gleichzeitige Qualitätssicherung auf höchstem Niveau. Ein Teil der Vision ist zudem, Finanzberater in die Lage zu versetzen, in einer sich rasch verändernden Welt erfolgreich zu sein: IfFP sieht seine Absolventen der Zukunft als teamfähige, gesellschaftlich verantwortungsbewusste Profis, die ihre Kunden kompetent begleiten. Langfristig will IfFP damit einen Beitrag leisten, dass die Finanzbranche auf hohem Niveau beraten kann und Vertrauen bei der Bevölkerung genießt. Dieses zukunftsorientierte Leitbild treibt die Marke an.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für IfFP - Institut für Finanzplanung
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Zielgruppen
IfFP spricht vorrangig Fachleute aus der Finanz- und Versicherungsbranche an, die sich in ihrer Karriere weiterentwickeln möchten. Im Detail lassen sich mehrere Zielgruppensegmente ausmachen, die durch die verschiedenen Lehrgänge bedient werden. Hier eine Übersicht der wichtigsten Zielgruppen des IfFP:
- Bank- und Vermögensberater/innen: Personen, die in Banken oder als unabhängige Vermögensberater tätig sind und Privatkunden in Geldanlage, Vermögensaufbau und Finanzen beraten. Für sie bietet IfFP z.B. den Zertifikatslehrgang Vermögensberater IAF oder den Diplomlehrgang Finanzberater IAF, um ihre Beratungskompetenz zu untermauern und regulatorische Anforderungen (FIDLEG-Kenntnisnachweis) zu erfüllen.
- Versicherungs- und Vorsorgeberater/innen: Mitarbeiter von Versicherungen oder Makler, die Kunden in Versicherungs- und Vorsorgethemen betreuen. Diese Zielgruppe muss oft gemäss Gesetz zertifiziert sein (z.B. VBV-Zertifikat für Versicherungsvermittler). IfFP richtet sich an sie mit Kursen wie Versicherungsberater IAF, Versicherungsvermittler VBV oder dem neuen VAG-Zulassungslehrgang, um ihre Verkaufskompetenz und Fachkenntnisse in Vorsorge und Risikoabsicherung zu stärken.
- Finanzplaner und Finanzberater mit Aufstiegsambitionen: Darunter fallen alle, die bereits einen ersten Abschluss haben (z.B. Finanzberater IAF) und nun die nächste Stufe anstreben, etwa Finanzplaner/in mit eidg. Fachausweis oder dipl. Finanzplanungsexpert/in NDS HF. Diese Gruppe umfasst ambitionierte Berater, die eine ganzheitliche Finanzplanungsdienstleistung anbieten wollen – von Steuern über Immobilien bis Nachlass. IfFP adressiert sie mit den weiterführenden Lehrgängen, um ihnen den Weg zum Expertenstatus zu ebnen.
- Spezialisten in Nischengebieten: Dazu gehören etwa BVG-Berater/innen (Betriebliche Vorsorgeexperten), KMU-Finanzexpert/innen oder Compliance-Spezialisten (FIDLEG- oder GWG-Spezialist/innen). Diese Zielgruppen haben oft schon einen allgemeinen Beratungs-Background und wollen sich in einem Spezialgebiet profilieren. IfFP bietet für sie spezifische Angebote wie den dipl. Berater berufliche Vorsorge IAF, den eidg. dipl. KMU-Finanzexperten oder Kurzseminare zu GwG- und FIDLEG-Themen, um gezielt Kenntnisse zu vertiefen.
- Newcomer und Quereinsteiger im Finanzverkauf: Ein kleinerer Teil der Zielgruppe sind Personen, die neu in die Finanzberatung einsteigen oder aus einem verwandten Bereich (z.B. Bank Sachbearbeitung) in den Kundenkontakt wechseln wollen. Für sie sind die Einstiegslehrgänge gedacht, etwa Zertifikat Vermögensberater IAF oder Zertifikat Vorsorgeberater IAF, um Grundlagen in Beratung und Verkauf zu vermitteln. Hierzu zählen auch junge Talente, die nach der Erstausbildung eine Laufbahn im Finanzvertrieb wählen und sich dafür qualifizieren möchten.
- Firmen- und institutionelle Kunden: Neben Einzelpersonen richtet IfFP seine Leistungen auch an Unternehmen der Finanzbranche. Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister treten als Firmenkunden auf, indem sie IfFP beauftragen, ihre Mitarbeiter weiterzubilden (firmeninterne Kurse). Diese Zielgruppe – die HR-Abteilungen bzw. Akademien der Firmen – erwartet maßgeschneiderte Schulungslösungen, die IfFP ebenfalls anbietet. Hier fungiert IfFP als Bildungspartner auf Organisationsebene.
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Customer Journey
Die „Reise“ eines typischen IfFP-Kunden vom ersten Interesse bis zum Abschluss und darüber hinaus umfasst mehrere Phasen. IfFP gestaltet diese Customer Journey bewusst mit verschiedenen Touchpoints, um Interessenten zu überzeugen, Studierende zu unterstützen und Absolventen an die Marke zu binden. Im Folgenden die Schritte der Customer Journey eines Teilnehmers an einem IfFP-Lehrgang:
- 1. Bedarfserkennung & Recherche: Am Anfang steht oft ein konkreter Auslöser: Ein Finanzberater erkennt, dass er für den nächsten Karriereschritt einen bestimmten Abschluss braucht (z.B. fordert der Arbeitgeber den Fachausweis) oder ein neues Gesetz verlangt einen Nachweis. Daraufhin informiert er sich über Weiterbildungsmöglichkeiten. In dieser Phase stößt er in der Regel online auf IfFP – über die Google-Suche („Finanzberater Ausbildung Schweiz“), über das Portal ausbildung-weiterbildung.ch (auf dem IfFP gelistet ist) oder über Mundpropaganda im Unternehmen. Die Website des IfFP ist ein zentraler Touchpoint in der Recherchephase, da sie eine Übersicht aller Lehrgänge und Infos zu Inhalten, Dauer, Voraussetzungen und Kosten bietet.
- 2. Informations- und Beratungsphase: Hat der Interessent IfFP ins Auge gefasst, vertieft er die Informationen. Er lädt vielleicht Info-Unterlagen herunter oder bestellt sie. Häufig nimmt er auch an einem **Info-Anlass** teil – IfFP organisiert regelmäßig Informationsabende oder Webinare, wo Lehrgangsleiter Inhalte vorstellen und Fragen beantworten. Alternativ sucht der Kunde das persönliche Gespräch: IfFP bietet eine Studienberatungshotline, wo er sich individuell beraten lassen kann. In dieser Phase werden oft Details geklärt (z.B. „Welcher Lehrgang passt zu meinem Profil?“, „Wie hoch ist der Zeitaufwand?“). Für IfFP ist dies eine kritische Phase, in der es durch kompetente Beratung und freundlichen Service Vertrauen aufbaut. Möglicherweise absolviert der Interessent auch einen **Eignungstest** auf der IfFP-Website („Teste dich“), um herauszufinden, ob er für die Finanzberatung geeignet ist – ebenfalls ein cleverer Schritt in der Journey, der Interesse bindet.
- 3. Entscheidung & Anmeldung: Nachdem der Interessent alle Infos gesammelt hat, vergleicht er ggf. Alternativen (vielleicht andere Anbieter wie KV-Schule oder Mendo). Wenn IfFP überzeugt – durch Reputation, Curriculum, flexible Termine oder Fördermöglichkeiten – fällt die Entscheidung zugunsten IfFP. Der Kunde meldet sich an: Das geschieht meist online über das Anmeldeformular auf iffp.ch oder über das Portal iffp-kurse.ch. Er füllt persönliche Daten aus, wählt den Lehrgangstermin/Ort und erhält dann vom IfFP eine Bestätigung. In dieser Phase kommt oft noch die Finanzierung ins Spiel: Viele klären mit dem Arbeitgeber, ob Kosten übernommen werden, oder informieren sich über Bundesbeiträge. IfFP unterstützt hier mit Hinweisen und Dokumenten (z.B. Bestätigungen, die für Fördergeld beantragt werden müssen). Mit der Anmeldebestätigung erhält der Kunde die ersten organisatorischen Infos (Startdatum, Stundenplan, Zugang zur Lernplattform etc.), was die Vorfreude steigert und ihn mental vorbereitet.
- 4. Ausbildung & Betreuung: Die eigentliche „Service Delivery“-Phase: Der Teilnehmer besucht über mehrere Monate hinweg die Kurse. Die Customer Journey während der Ausbildung ist geprägt von regelmäßigem Kontakt mit dem IfFP. Jeder Unterrichtstag ist ein Touchpoint – sei es in Präsenz, wo er die Schulungsräumlichkeiten (z.B. in Zürich Altstetten) erlebt, oder im Online-Klassenzimmer. Er macht Erfahrungen mit den Dozierenden (deren Kompetenz und Lehrstil erheblich zum Kundenerlebnis beitragen), nutzt Materialien (Skripte, Bücher, Online-Tools) und erhält zwischendurch Feedback zu seinem Lernfortschritt (etwa durch eine IfFP-interne Zwischenprüfung oder Online-Tests zur Selbstkontrolle). IfFPs Betreuung zeigt sich auch, wenn Schwierigkeiten auftreten: Die Studienleitung steht für Fragen bereit, es gibt evtl. Foren oder Lerngruppen. Diese Phase ist lang und für die Kundenzufriedenheit entscheidend – IfFP versucht, hier durch hohe Lehrqualität und persönliche Ansprache ein positives Erlebnis zu schaffen. Dazu gehören auch Kleinigkeiten wie die Bereitstellung von Pausencatering in Präsenzseminaren oder die schnelle Reaktion auf E-Mails bei organisatorischen Fragen.
- 5. Prüfung & Abschluss: Gegen Ende der Ausbildung nähert sich der entscheidende Moment – die externe Prüfung (z.B. durch IAF oder VBV). Die Customer Journey kulminiert in intensiven Vorbereitungen: Der Teilnehmer bekommt vom IfFP letzte Tipps, vielleicht Simulationsprüfungen oder kann an Repetitorien teilnehmen. Dann legt er die Prüfung ab (dieser Touchpoint wird zwar von der Prüfungskommission durchgeführt, aber IfFP ist indirekt beteiligt, z.B. durch Bereitstellen von Prüfungsräumen oder Mentoring bis zum Tag X). Nach der Prüfung und bei Erfolg feiert der Teilnehmer den Erhalt seines Diploms/Zertifikats. IfFP bindet hier die Kunden emotional stark ein: Es finden Diplomfeiern statt – oft regional –, wo die Absolventen geehrt werden. Fotos mit Urkunde, Gratulation durch die Schulleitung, Auszeichnungen für die Besten (IfFP hat die „Hall of Fame“, in der die Jahrgangsbesten genannt werden) – all das schafft ein Erfolgserlebnis und positive Erinnerungen, die der Marke zugutekommen.
- 6. Nachbetreuung & Alumni: Nach Abschluss eines Lehrgangs endet die Kundenbeziehung nicht abrupt. IfFP pflegt ein **Alumni-Netzwerk**: Absolventen erhalten weiterhin den Newsletter mit Branchen- und Kursnews. Viele bleiben mit dem IfFP verbunden, indem sie später aufbauende Lehrgänge besuchen (Cross-Selling: z.B. nach Finanzberater IAF folgt zwei Jahre später der Finanzplaner FA). Manche Absolventen werden in der „Hall of Fame“ oder als Testimonials auf der Website präsentiert, was ihre Bindung verstärkt. Zudem bietet IfFP für ehemalige Teilnehmer regelmäßig **Seminare** zur Auffrischung an (finanzakademie.ch) – etwa Tagesschulungen zu neuen Steuergesetzen oder Trends. Über solche Angebote bleibt IfFP Teil des beruflichen Lebens der Kunden. In einigen Fällen kommen Absolventen sogar als Dozenten zurück, was die Journey zum Kreislauf schließt. Die Nachbetreuungsphase ist strategisch wichtig, um Wiederholungskäufe (weitere Kurse) zu generieren und Weiterempfehlungen zu fördern. Zufriedene Absolventen empfehlen IfFP an Kollegen – Mundpropaganda ist ein mächtiges Marketinginstrument in diesem Markt.
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Wettbewerber
Der Markt für Finanzweiterbildung in der Schweiz ist von mehreren Anbietern besetzt. IfFP begegnet sowohl privaten Bildungsinstituten als auch öffentlichen (bzw. gemeinnützigen) Schulen, die ähnliche Lehrgänge anbieten. Hier sind die wichtigsten Wettbewerber und ihre Charakteristika:
- Mendo AG: Mendo ist ein privater Weiterbildungsanbieter, der in vielen Schweizer Städten (Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich usw.) aktiv ist. Mendo bietet ebenfalls Vorbereitungskurse für Finanzberater IAF, Finanzplaner FA und Versicherungsabschlüsse an. Das Unternehmen positioniert sich als praxisnah und flexibel, ähnlich IfFP, und hat insbesondere in der Zentralschweiz und Westschweiz Marktanteile. Für IfFP ist Mendo ein Hauptkonkurrent im Kampf um Teilnehmer, da das Kursportfolio vergleichbar ist. Gemäß IAF-Liste ist Mendo nahezu bei allen Abschlüssen neben IfFP als Anbieter vertreten.
- KV Business Schools (Wirtschaftsschulen): In verschiedenen Regionen bieten die kaufmännischen Verbände (KV) und ihre Bildungszentren solche Lehrgänge an. Beispiele: Die KV Business School Zürich führt Kurse für Vermögens- und Versicherungsberater IAF durch; die WKS Bern (Weiterbildungskurse der Wirtschaftsschule Bern) ist aktiv; ebenso KV Luzern Berufsakademie. Diese Schulen haben traditionell einen guten Zugang zu Lehrlingen und jungen Berufsleuten und nutzen ihre Infrastruktur für die Weiterbildung. Ihr Vorteil: Hohe Bekanntheit lokal und oft staatlich subventionierte Strukturen, was die Preise moderat hält. IfFP sticht hingegen mit Spezialisierung und Fokus heraus. Im Raum Zürich konkurriert IfFP direkt mit der KV Business School um Teilnehmer für Finanzlehrgänge.
- AKAD Business: AKAD ist bekannt als Fernstudienanbieter. Unter AKAD Business werden Vorbereitungslehrgänge für Finanzberater IAF und andere Abschlüsse angeboten, die stärker auf Selbststudium basieren. AKADs Alleinstellungsmerkmal ist die höhere Flexibilität – viele Lerninhalte werden im Distanzlernen erarbeitet, mit nur gelegentlichen Präsenzphasen. Für Teilnehmer, die ortsunabhängig lernen möchten oder unregelmäßige Arbeitszeiten haben, ist das attraktiv. Für IfFP bedeutet AKAD ein Wettbewerb insbesondere um jene Kunden, die keine regelmäßigen Kurse besuchen können oder wollen. Allerdings schätzen viele die Klassengemeinschaft und den direkten Dozenten-Kontakt – hier hat IfFP tendenziell die Nase vorn.
- AFFIS Academy & weitere Westschweizer Institute: In der Romandie tritt IfFP nicht stark auf; hier dominieren regionale Anbieter. AFFIS (Academy for Finance & Insurance Services) mit Sitz in Lausanne/Genf ist das westschweizer Pendant – es bietet Kurse auf Französisch für Finanzberater und Finanzplaner an. Ebenso gibt es IRPP (Institut Romand de Perfectionnement Professionnel) und Centre de formation CICERO. Diese Institute bedienen den französischsprachigen Markt. IfFP konkurriert indirekt mit ihnen, z.B. um zweisprachige Schweizer. Strategisch hat IfFP bisher den Westschweizer Markt Partnern überlassen, was aber bedeutet, dass sein Einfluss dort geringer ist.
- Regionale Fachschulen: Darüber hinaus gibt es kleinere Anbieter: z.B. die Akademie St. Gallen, das Bankenberatungszentrum St. Gallen (bbz), Zentrum Bildung Baden/Brugg etc. Diese fokussieren oft auf eine Region oder spezielle Abschlüsse. Sie sind manchmal Partner lokaler Verbände. Ihr Marktanteil gesamt ist kleiner, aber in ihrem Gebiet können sie eine ernstzunehmende Konkurrenz sein (z.B. im Raum Aargau gibt es starke KV-Schulen). IfFP kooperiert teils auch mit ihnen (z.B. nutzt IfFP in Olten Räumlichkeiten des EBZ Olten). Insgesamt betrachtet muss IfFP stets beobachten, wo regionale Anbieter neue Kurse starten, um nicht überraschend Marktanteile zu verlieren.
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BenchmarksAls einer der führenden Anbieter für Finanzplanungsausbildungen in der Schweiz kann IfFP diverse Benchmarks vorweisen, an denen sich die Konkurrenz misst. Einige dieser Vergleichsgrößen betreffen die Marktstellung und Teilnehmerzahlen, andere die Ausbildungsqualität oder die Konditionen für Teilnehmer. Hier sind wichtige Benchmarks und Kennzahlen rund um IfFP:
- Marktführerschaft & Reichweite: IfFP zählt seit Jahrzehnten zu den Marktführern in seinem Segment. Gegründet 1995, hat es inzwischen **tausende Absolventen** hervorgebracht – eine Bildungsplattform beziffert die Studierendenzahl mit ca. 7’500 (Eduwo-Profil 2023). Dieses Volumen an ausgebildeten Finanzberatern/Planern ist in der Deutschschweiz unerreicht und belegt IfFPs Reichweite. Kein anderer Anbieter deckt zudem so viele Standorte ab: IfFP ist in sechs Deutschschweizer Städten plus online präsent, was als Benchmark für flächendeckende Weiterbildung dient. Für Konkurrenten ist es schwierig, eine ähnliche Infrastruktur aufzubauen.
- Qualitätssicherung & Zertifizierungen: Ein wichtiger Benchmark im Weiterbildungsmarkt ist die **eduQua-Zertifizierung**. IfFP ist eduQua-zertifiziert, was bedeutet, dass es die schweizerischen Qualitätsstandards für Weiterbildungsinstitutionen erfüllt. Das ist zwar auch bei einigen Mitbewerbern der Fall, aber IfFP geht teils darüber hinaus: Es agiert als Geschäftsstelle der IAF (Deutschschweiz), was ein besonderes Vertrauen der Branche reflektiert. Zudem haben die IfFP-Lehrgänge direkte Anerkennungen: Die FINMA erkennt etwa den dipl. Finanzberater IAF als genügenden Ausbildungsabschluss an – diese offizielle Bestätigung der Abschlüsse ist ein Benchmark, den jeder Kursanbieter erst einmal erreichen muss. IfFP’s Lehrgänge gelten als **Referenz** für qualitativ hochwertige Finanzweiterbildung.
- Erfolgsquoten & Auszeichnungen: In der Öffentlichkeit weniger bekannt, intern aber zentral ist die Bestehensquote der Teilnehmer bei den Abschlussprüfungen. IfFP kann hier regelmäßig mit hohen Erfolgsraten glänzen; ein signifikanter Anteil der Absolventen besteht die anspruchsvollen Prüfungen im ersten Anlauf. Zudem stellen IfFP-Absolventen häufig die Jahrgangsbesten: Bei Diplomfeiern werden sie für Spitzenresultate prämiert, was IfFP gern kommuniziert (z.B. via Social Media Interviews mit den Top-3-Absolventen). Solche Benchmarks in puncto **Exzellenz** setzen Maßstäbe: Konkurrenten werben teilweise ebenfalls mit Erfolgsquoten, aber IfFP’s langer Track Record und Hall-of-Fame-Kultur untermauern den Anspruch, die besten Resultate zu liefern.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Kursgebühren von IfFP bewegen sich im Rahmen dessen, was in der Branche üblich ist. Ein Vergleich: Der Lehrgang zum dipl. Finanzberater IAF kostet rund CHF 10’000 (abhängig von Dauer und inkludierten Leistungen), ein weiterführender Lehrgang zum Finanzplanungsexperten NDS HF ca. CHF 15’000 – so ausgewiesen in einem Karriere-Ratgeber 2023. Damit liegt IfFP auf ähnlichem Niveau wie z.B. Mendo oder KV-Schulen (die Unterschiede im Preis sind meist wenige Hundert Franken). Allerdings profitieren Teilnehmer bei IfFP wie überall von Bundesbeiträgen: Nach erfolgreicher Prüfung erhalten sie bis zu 50% der Kurskosten zurück, wodurch der **Netto-Preis** sehr attraktiv wird (z.B. rund CHF 5’000 effektiv für den Fachausweis-Lehrgang). In Sachen Preis ist also weniger das absolute Niveau der Benchmark, sondern das Netz aus Förderungen und Ratenzahlungen, das IfFP bietet. IfFP unterstützt Teilnehmer etwa mit Informationen zur Bundessubvention und ermöglicht oftmals Ratenzahlung, um die finanzielle Hürde niedrig zu halten – was als guter Branchenstandard gilt.
- Benchmark Rolle in der Branche: IfFP dient selbst als Benchmark für andere. Durch seine Initiative beim „Finanzberater des Jahres“ Wettbewerb setzt es z.B. inhaltliche Maßstäbe, welche Kenntnisse und Skills einen Top-Berater ausmachen. Andere Institute schauen auf IfFPs Curricula, wenn neue Regulatorien kommen, da IfFP meist Vorreiter ist (z.B. Einbau der FIDLEG-Themen in den Anlageberater-Lehrgang). Auch die Zusammenarbeit mit großen Finanzinstituten (viele Banken schicken standardmäßig ihre neuen Berater zu IfFP) zeigt: IfFP ist der **Gold-Standard**, an dem sich kleinere Anbieter orientieren. Diese qualitative Marktführerschaft – schwer messbar, aber in der Wahrnehmung fest verankert – ist vielleicht der wichtigste Benchmark: IfFP wird gleichgesetzt mit verlässlicher, hochwertiger Finanzweiterbildung. Der Konkurrenz bleibt oft nur, sich entsprechend zu positionieren („vergleichbar mit IfFP“), was die Sonderstellung von IfFP unterstreicht.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für IfFP - Institut für Finanzplanung
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
IfFP agiert nicht im luftleeren Raum – gesellschaftliche Veränderungen und Konsumententrends beeinflussen sowohl die Nachfrage nach Finanzbildung als auch die Art und Weise, wie gelernt wird. In den letzten Jahren sind mehrere relevante Trends zu beobachten, die für das Institut und seine Marke wichtig sind:
- Lebenslanges Lernen als Norm: Gesellschaftlich hat sich etabliert, dass man sich beruflich stetig weiterbildet. Kaum jemand erwartet mehr, ein ganzes Berufsleben lang mit nur einer Erstausbildung auszukommen. Dieser Trend zum **Continuous Learning** spielt IfFP in die Karten, denn die Akzeptanz für Weiterbildung ist hoch. Viele Konsumenten (Beschäftigte) sind bereit, neben Familie und Job Abende oder Wochenenden für Kurse zu investieren, weil es als Investition in die eigene Zukunft gesehen wird. Dieser Wertewandel – Weiterbildung als Teil der normalen Biografie – sorgt für eine stabile Grundnachfrage.
- Digitalisierung der Lerngewohnheiten: Die fortschreitende Digitalisierung hat auch die Erwartungen der Lernenden verändert. Konsumenten sind heute daran gewöhnt, Informationen jederzeit abrufen zu können (Smartphone, YouTube, Onlinekurse). Dadurch steigt der Anspruch an Bildungsträger, **flexible, digitale Lernangebote** zu integrieren. Für IfFP bedeutet das, Trends wie E-Learning und Blended Learning zu adaptieren. Die Pandemie hat diesen Trend verstärkt: Online-Workshops, Erklär-Videos und digitale Lernkontrollen sind gefragt. IfFP hat darauf reagiert und bietet beispielsweise Erklärvideos, Online-Tests und virtuelle Info-Anlässe an – was dem modernen Lernenden entgegenkommt.
- Wunsch nach Work-Life-Weiterbildungs-Balance: Konsumenten, insbesondere jüngere Generationen, achten immer mehr auf eine Balance zwischen Arbeit, Freizeit und Weiterbildung. Der Trend geht dahin, Weiterbildung **effizient und angenehm** zu gestalten, ohne unnötigen Stress. Gesellschaftlich sichtbar ist dies etwa in der Forderung nach kürzeren Lerneinheiten (Micro-Learning) oder nach Möglichkeiten, Lernzeit flexibel einzuteilen. IfFP passt sich dem insofern an, als es z.B. Intensivtrainings (Zwei-Tages-Blöcke) für vielbeschäftigte Leute anbietet oder modulare Kursaufbauten, bei denen man Step-by-Step vorgehen kann. Der Konsument von heute schätzt zudem, wenn Lernen auch Spaß macht – interaktive Methoden, Gamification, Wettbewerb (wie der Finanzberater-Contest) greifen diesen Trend auf und motivieren zusätzlich.
- Transparenz und Vertrauen: In der Gesellschaft hat nach Finanzkrisen und Skandalen das Thema **Vertrauen** enorm an Bedeutung gewonnen – gerade in Finanzangelegenheiten. Konsumenten fordern transparente Beratung und kompetente Ansprechpartner. Daraus ergibt sich ein Trend: Berater mit offiziellen Zertifikaten werden bevorzugt, da dies Professionalität signalisiert. IfFP bedient diesen Trend, indem es genau solche Zertifikate vermittelt. Aus Konsumentensicht (Endkunden der Berater) wird es fast schon erwartet, dass der Berater „geprüft“ ist. Dies erhöht den Druck auf Finanzberater, und damit indirekt die Nachfrage nach IfFP-Kursen. Der gesellschaftliche Trend zu mehr Vertrauen und Ethik spiegelt sich auch darin wider, dass in Ausbildungen vermehrt Themen wie Kundenethik, Nachhaltigkeit oder soziale Verantwortung einfließen – IfFP integriert etwa im Finanzplaner-Lehrgang Kapitel zu ethischem Verhalten, was auf diesen Wertewandel reagiert.
- Demografischer Wandel & Finanzbewusstsein: Gesellschaftlich altert die Bevölkerung (Stichwort Altersvorsorge) und zugleich beschäftigen sich jüngere Leute dank einfacher Apps und Online-Angeboten früher mit Finanzen (z.B. Investieren via Smartphone). Dieser doppelte Trend – **mehr Menschen brauchen finanzielle Planung** (für Ruhestand, Erbschaft etc.) und **mehr Laien interessieren sich aktiv für Finanzen** – führt dazu, dass qualitativ hochwertige Beratung gefragter ist denn je. Konsumenten sind informierter (man hat online viel gelesen), wollen aber bei komplexen Fragen doch den Profi. Für IfFP bedeutet das: Finanzberater müssen noch besser ausgebildet sein als früher, um den informierten Kunden einen Mehrwert zu bieten. Der Weiterbildungsmarkt erlebt hier Zuwachs, da Berater up-to-date bleiben müssen über Themen, mit denen Kunden plötzlich konfrontieren (z.B. „Können Sie mir was zu Bitcoin sagen, Herr Berater?“). Gesellschaftlich wächst auch das Bewusstsein, dass Finanzplanung kein Luxus ist, sondern Notwendigkeit – was IfFP’s Daseinsberechtigung weiter untermauert.
- Individualisierung & Modulare Bildung: Ein Konsumententrend ist der Wunsch nach individuellen Bildungswegen. Starre „one size fits all“-Programme stehen infrage; stattdessen möchten Lernende gezielt die für sie relevanten Skills erwerben. Dies spiegelt sich im Trend zu **modularen Angeboten** und Wahlmöglichkeiten. IfFP hat sein Angebot bereits modular strukturiert (z.B. separate Zertifikatskurse, die man je nach Bedarf kombinieren kann). Zudem bietet es Kurzseminare für Spezialthemen, damit man nicht immer einen langen Lehrgang besuchen muss. Diese Individualisierung des Lernens trifft den Nerv der Zeit: Teilnehmer können ihren Bildungspfad persönlicher gestalten (z.B. erst Versicherungsberater IAF, dann eine Weile Praxis, dann Finanzberater IAF etc.), statt im Gleichschritt alle das gleiche Curriculum durchlaufen zu müssen. Dadurch bleibt IfFP attraktiv für unterschiedliche Lerntypen – vom Schnellaufsteiger bis zum Schritt-für-Schritt-Lerner.
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Dynamiken und Trends im Markt
Der Weiterbildungsmarkt für Finanzplanung und -beratung unterliegt selbst Veränderungen und Trends, die das Angebot und die Wettbewerbsstrukturen beeinflussen. IfFP beobachtet diese Markttrends genau und passt seine Strategie entsprechend an. Einige der aktuell prägenden Dynamiken und Entwicklungen im Markt sind:
- Regulatorischer Druck als Markttreiber: Wie bereits angesprochen, wirken neue Gesetze massiv auf den Markt ein. Ein konkreter Trend: Immer wenn eine Regulierung in Kraft tritt (z.B. **FIDLEG 2020** oder das neue **VAG** ab 2025), steigt kurzfristig die Nachfrage nach entsprechenden Schulungen sprunghaft. Dies führt zu „Wellenbewegungen“ im Markt: Anbieter stocken Kapazitäten auf, bieten Crashkurse an und wetteifern um die vielen dringend Schulungsbedürftigen. Diese Dynamik war beim FIDLEG-Kenntnisnachweis spürbar und aktuell beim Versicherungsvermittler-Ausweis nach VAG. IfFP hat als etablierter Spieler einen Vorteil in solchen Situationen (man ist schnell am Markt, z.B. bietet IfFP ab 2024 gezielt VAG-Kurse an), muss aber auch mit genug Ressourcen reagieren. Für den Markt insgesamt bedeutet das: Phasenweise Überhitzung (viele Teilnehmer in kurzer Zeit) gefolgt von Beruhigung. Anbieter, die flexibel sind, sichern sich hier Marktanteile, andere könnten diese Peaks verpassen.
- Digitalisierung des Kursangebots: Ein klarer Trend im Markt ist die zunehmende **Virtualisierung** von Lehrangeboten. Nachdem 2020 viele Kurse notgedrungen online stattfanden, haben etliche Institute ihre Konzepte überarbeitet. Hybridmodelle (teils Präsenz, teils online) sind vielerorts zum Standard geworden. IfFP z.B. behält Online-Seminare im Programm (z.B. reine Online-Krypto-Seminare) und ermöglicht virtuelle Teilnahme an Info-Events. Die Konkurrenz versucht ebenfalls, mit E-Learning-Plattformen, Lern-Apps oder Zoom-Unterricht Schritt zu halten. Diese Dynamik hat den Markt verändert: Regionale Grenzen verschwimmen, ein Teilnehmer aus dem Tessin könnte theoretisch an einem Onlinekurs von IfFP Deutschschweiz teilnehmen (sprachliche Hürde mal außen vor). Damit steigt aber auch der Wettbewerb: Plötzlich konkurriert IfFP nicht nur mit Anbietern in Zürich, sondern bei Online-Produkten eventuell auch mit deutschen oder internationalen Bildungsplattformen, die ähnliche Inhalte anbieten. Das zwingt Schweizer Anbieter, Qualität und Service hervorzuheben, um sich von oft günstigeren Online-Massenkursen abzugrenzen.
- Inhaltliche Aktualisierung und Spezialisierung: Der Markttrend geht dahin, dass Ausbildungsinhalte schneller aktualisiert werden müssen. Themen wie **Krypto-Assets, ESG-Investing, steuerliche Optimierung** etc. drängen in die Curricula. IfFP und Konsorten müssen ihre Lehrgänge ständig überarbeiten, neue Module einfügen oder Wahlfächer anbieten, um aktuell zu bleiben. Ein Beispiel: Vor einigen Jahren war „Digital Banking“ kaum Thema, heute muss ein Finanzberater auch Grundwissen in digitalen Anlageplattformen haben. Dieser Trend zur inhaltlichen Breite führt auch zu **Spezialisierungsangeboten**: Kurze Seminare oder spezifische Lehrgänge boomen. Der Markt wird dadurch granularer – neben den großen Diplomlehrgängen haben die Anbieter vermehrt kleine Fortbildungen im Portfolio (z.B. ein Tageskurs „Steuern für Finanzberater“). IfFP treibt das mit seiner Finanzakademie (Seminarreihe) voran und hält so Marktanteile auch bei der Kurzweiterbildung. Für die Marke bedeutet das ein diversifiziertes Angebot, aber auch die Herausforderung, den Kernlehrgängen dennoch genug Aufmerksamkeit zu geben.
- Konsolidierung und Kooperation: Eine beobachtbare Dynamik ist, dass kleinere Anbieter Partnerschaften eingehen oder vom Markt verschwinden. Die Anforderungen an professionelle Weiterbildungsdidaktik, Zertifizierung (eduQua) und nationaler Präsenz steigen, was nicht jeder kleine Player leisten kann. Es gab Fälle, wo regionale Anbieter ihre Vorbereitungskurse eingestellt und stattdessen mit größeren Instituten kooperiert haben (z.B. bieten manche KV-Schulen IfFP-Material oder Dozenten an). Dieser Trend zur **Konsolidierung** begünstigt Platzhirsche wie IfFP, die durch Übernahme von Teilnehmern oder durch Franchise-Modelle wachsen können. Auch branchenübergreifende Kooperationen entstehen: etwa arbeitet IfFP für den Nachfolge-CAS mit einer Hochschule zusammen, oder Verbände wie der Versicherungsverband VBV kooperieren bei Schulungen mit ausgewählten Instituten. Langfristig könnte der Markt dadurch weniger zersplittert sein, mit einigen wenigen Marken, die schweizweit agieren. IfFP hat hier die Chance, seine Stellung auszubauen – aber auch die Pflicht, in diesen Netzwerken mitzuwirken, um nicht ausgeschlossen zu werden.
- Internationalisierung und Standardisierung: Ein Trend im Weiterbildungsmarkt ist die Orientierung an **internationalen Standards**. Der Certified Financial Planner (CFP) etwa ist ein global anerkanntes Zertifikat, das IfFP ins Programm genommen hat. Immer mehr Finanzprofis streben Titel an, die über die Schweiz hinaus gelten (um z.B. im Ausland zu arbeiten oder internationale Kunden zu beeindrucken). Das zwingt die Schweizer Anbieter, solche Programme (oft lizenziert von internationalen Stellen) anzubieten. IfFP tut dies mit dem CFP-Lehrgang. Gleichzeitig schielt man auf Auslandsmärkte: Die IfFP-Expansion nach Shanghai zeigt, dass auch ausländische Finanzmärkte an Schweizer Ausbildung interessiert sind. Das könnte Schule machen – vielleicht treten irgendwann ausländische Anbieter in die Schweiz ein oder umgekehrt. Noch ist dies Einzelfall, aber die Dynamik ist da, dass Bildung globaler wird. Standardisierte Inhalte (wie ISO-Normen für Finanzberatung oder EU-Vorgaben) könnten ebenfalls national übernommen werden. IfFP’s aktive Haltung in China positioniert es hier gut. Insgesamt gilt: Der Markt bewegt sich leicht in Richtung **Globalisierung**, was neue Konkurrenz (aber auch neue Lernende) bedeuten kann.
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Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de