Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
Die Marke Erpo Sitz. Kultur. hat einen klaren Purpose: Sie will Menschen das bestmögliche Sitzerlebnis bieten. Seit der Gründung 1952 im schwäbischen Ertingen steht bequemes Sitzen und optimaler Komfort im Vordergrund der Unternehmensphilosophie. Erpo betrachtet Sitzen als mehr als nur eine Haltung – vielmehr als dynamischen Prozess, bei dem sich der Körper stets die angenehmste Ruheposition sucht. Ein Erpo-Möbelstück soll diese ständige Bewegung unterstützen und dem Sitzenden folgen, um jederzeit höchsten Komfort zu gewährleisten. Das Unternehmen spricht selbst von einer „Sitzkultur“: Jedes seiner Polstermöbel verkörpert den Anspruch, Komfort und Ästhetik nahtlos zu verbinden und dem Kunden ein Gefühl von Wohlbefinden zu vermitteln. Dieser tiefere Sinn – dem Kunden ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, sobald er Platz nimmt – treibt Erpo an und begründet ihr „Warum“. Die Mission beinhaltet auch den Erhalt traditioneller Handwerkskunst und Qualität „Made in Germany“, was Vertrauen und Langlebigkeit verspricht. Wichtige Aspekte des Purpose sind dabei:
- Höchster Sitzkomfort: Möbel, die dem Körper erlauben, immer die bequemste Haltung einzunehmen.
- Wohlbefinden & Gesundheit: Durch ergonomisches Design wird langfristiges, entspanntes Sitzen ermöglicht.
- Tradition & Leidenschaft: Seit 1952 fertigt Erpo mit Hingabe Polstermöbel und führt eine gewachsene Sitzkultur fort.
- Made in Germany: Bewusste Produktion in Baden-Württemberg, um Qualität und Vertrauen zu gewährleisten.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für Erpo Sitz. Kultur.
-
Kernkompetenzen / Nutzen
Die Kernkompetenzen von Erpo liegen in der Entwicklung und Fertigung hochwertiger Polstermöbel, die herausragenden Komfort und individuellen Nutzen bieten. Als Polstermöbel-Spezialist mit jahrzehntelanger Erfahrung beherrscht Erpo die Kunst der Möbelpolsterung und des Designs in Perfektion. Zentrale Fähigkeit ist die Verbindung von traditioneller Handarbeit mit modernen Technologien, um Sofas, Sessel und Wohnlandschaften in Premium-Qualität herzustellen. Die Produkte zeichnen sich durch durchdachte Funktionen aus – nahezu jedes Möbelstück ist als Funktionsmöbel konzipiert, das sich den Bedürfnissen des Sitzenden anpasst (z.B. verstellbare Rückenlehnen, Relaxfunktionen oder anpassbare Sitzhärten). Darüber hinaus verfügt Erpo über eine besondere Kompetenz in Materialauswahl und -verarbeitung: Speziell im Umgang mit erstklassigem Echtleder und strapazierfähigen Stoffen hat die Marke Expertise aufgebaut, sodass die Möbel nicht nur schön anzusehen, sondern auch langlebig und robust sind. Die Nutzen für den Kunden liegen entsprechend in hohem Sitzkomfort, Ergonomie, Langlebigkeit und individueller Gestaltbarkeit der Möbel. Zusammengefasst lassen sich Erpos Kernkompetenzen wie folgt skizzieren:
- Polster-Handwerkskunst: Tiefes Know-how in traditioneller Polsterung und Verarbeitung feinster Leder und Stoffe.
- Ergonomische Innovation: Entwicklung durchdachter Sitzfunktionen (z.B. geneigte Sitzflächen, individuelle Verstellmöglichkeiten) für optimalen Komfort.
- Design & Ästhetik: Kompetenz, formschöne und zeitlose Designs zu entwerfen, die Wohnräumen Eleganz verleihen.
- Individualisierung: Fähigkeit, vielfältige Modellvarianten, Module, Bezüge und Farben anzubieten, damit jedes Möbel auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist.
- Qualitätsfertigung in Deutschland: Sämtliche Produktion erfolgt im eigenen Werk in Baden-Württemberg, was höchste Verarbeitungsqualität und Präzision sicherstellt.
-
Kernwerte
Erpo basiert auf festen Kernwerten, die das Handeln und Auftreten der Marke prägen. Diese Werte sind über Jahrzehnte gewachsen und schaffen Vertrauen bei Kunden wie Handelspartnern. An erster Stelle steht die Qualität: Vom Material über die Verarbeitung bis zum Service setzt Erpo kompromisslos auf Hochwertigkeit. Jedes Sofa und jeder Sessel soll diesem Qualitätsanspruch gerecht werden – Fehlerfreiheit, Langlebigkeit und handwerkliche Perfektion sind fest verankerte Werte. Ebenso zentral ist der Wert Komfort: Das Wohlbefinden des Nutzers hat oberste Priorität, was sich in ergonomischen Designs und weichen, gleichzeitig stützenden Polstern ausdrückt. Ein weiterer Kernwert ist die Authentizität bzw. Ehrlichkeit: Erpo präsentiert sich als „ehrliche Marke“ (so beschrieben in einem Branchenbericht) – das bedeutet Transparenz, Verlässlichkeit und Bodenständigkeit im Umgang mit Kunden. Die gesamte Wertschöpfung findet in Deutschland statt, was auch den Wert Tradition & Heimatverbundenheit reflektiert: Das Unternehmen bleibt seinen Wurzeln treu und produziert seit 1952 am selben Ort, was in Zeiten globaler Auslagerung besondere Glaubwürdigkeit verleiht. Erpo legt außerdem Wert auf Innovation im Rahmen seiner Möglichkeiten – stete Weiterentwicklung der Produkte, ohne die eigenen Werte zu verraten. Schließlich ist Kundenzufriedenheit ein Kernwert: Der Erfolg von Erpo zeigt sich in mehrmaligen Auszeichnungen durch unabhängige Umfragen, in denen Kunden und Händler Erpo Bestnoten geben. Die wichtigsten Werte im Überblick:
- Qualität: Unbedingter Anspruch an Materialien und Verarbeitung („Made in Germany“ als Gütesiegel).
- Komfort: Ausrichtung aller Entscheidungen auf Bequemlichkeit und Ergonomie für den Kunden.
- Authentizität: Glaubwürdiges, ehrliches Auftreten und Produktion mit Integrität in Deutschland.
- Tradition: Bewusstsein der eigenen Geschichte und Fortführung handwerklicher Kunst über Generationen.
- Innovation & Entwicklung: Offenheit für Neues, um Produkte kontinuierlich zu verbessern und modern zu halten.
- Kundenfokus: Hohe Serviceorientierung und enge Partnerschaft mit dem Möbelhandel, um Endkunden zufriedenzustellen.
-
Markenpersönlichkeit
Die Markenpersönlichkeit von Erpo kann man sich wie den Charakter einer vertrauten, qualitätsbewussten Person vorstellen. Erpo tritt als zuverlässiger, erfahrener Begleiter im Wohnbereich auf – die Marke wirkt vertrauenswürdig und kompetent. Ein prägender Zug ist die Verlässlichkeit: Kunden können sich darauf verlassen, dass ein Erpo-Möbel in Verarbeitung und Komfort hält, was es verspricht. Ebenso spürbar ist die Herzlichkeit bzw. Kundennähe in der Markenpersönlichkeit: Obwohl es sich um ein Premium-Produkt handelt, ist die Ansprache nicht abgehoben, sondern bodenständig und auf das Wohl des Kunden bedacht – ganz so, als würde ein guter Freund empfehlen: „Mach es dir bequem und genieße“. Darüber hinaus strahlt Erpo einen anspruchsvollen und kultivierten Charakter aus. Die Marke ist stilbewusst, mit einem feinen Gespür für Eleganz und Design, jedoch ohne dabei protzig zu wirken. Diese Understatement-Mentalität – Luxus und Qualität zeigen sich im Detail, nicht im lauten Auftreten – macht Erpo sympathisch und glaubwürdig. Die Markenpersönlichkeit lässt sich mit einigen Attributen umreißen:
- Authentisch und ehrlich: Erpo gibt sich so, wie es ist – eine Marke, die zu ihren Versprechen steht und keine falschen Fassaden aufbaut.
- Kompetent und erfahren: Über 70 Jahre Expertise im Polstermöbelbau verleihen der Marke Autorität und Souveränität im Auftreten.
- Wertig und elegant: Der Stil von Erpo ist geschmackvoll, zeitlos und qualitätsbetont – wie eine Persönlichkeit mit klassischem, sicherem Geschmack.
- Fürsorglich und kundenorientiert: Die Marke zeigt sich aufmerksam den Bedürfnissen der Nutzer gegenüber, vergleichbar mit einem Gastgeber, der möchte, dass es allen bequem geht.
- Innovationsfreudig im Hintergrund: Erpo ist ruhig und beständig, überrascht aber im Detail durch durchdachte Funktionen und Verbesserungen, was auf eine stille Innovationskraft hinweist.
-
Markendesign
Das Markendesign von Erpo spiegelt die Werte und Persönlichkeit der Marke in visueller und produktgestalterischer Hinsicht wider. Zum einen zeigt es sich im Produktdesign der Möbel selbst: Erpo-Sofas und Sessel zeichnen sich durch eine zeitlose, klare Formensprache aus, die Eleganz und Gemütlichkeit verbindet. Das Design ist bewusst nicht extrem modisch kurzlebig, sondern zeitlos und langlebig attraktiv – ein Erpo Möbelstück soll auch nach Jahren noch stilvoll wirken. Dabei achtet die Marke auf Proportionen und Details: von der Nahtführung im Leder über die geschwungene Armlehne bis hin zur versteckten Relaxfunktion ist alles darauf ausgelegt, sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional zu sein. Zum anderen umfasst Markendesign auch den visuellen Auftritt der Marke. Erpo verwendet eine Wort-Bild-Marke, in der der Name „ERPO“ prägnant erscheint – oft begleitet vom Slogan „Sitz. Kultur.“ Dieser Claim wird konsequent eingesetzt und spiegelt das Leitbild im Design wider. Die Kommunikation (Website, Kataloge, Ausstellungsräume) setzt auf ein hochwertiges, schlichtes Design mit Fokus auf den Möbelstücken selbst: natürliche Farben, stilvolle Wohnumgebungen und eine klare Typografie vermitteln den Premium-Charakter. Typisch für Erpo ist auch die Betonung der Materialien im Design: Lederkollektionen und Stoffkollektionen werden präsentiert, um dem Kunden die Haptik und Optik der Bezüge nahezubringen – das gehört zur Markendesign-Philosophie „Material erlebbar machen“. Einige Merkmale des Erpo-Markendesigns:
- Produktästhetik: Kombination aus modernem und klassischem Design; Kollektionen reichen von der Serie „Classics“ (zeitlos, monumental) bis „Avantgarde“ (modern, urbane Eleganz), alle jedoch unter dem einheitlichen Qualitätslook.
- Material- und Farbkonzept: Verwendung edler Materialien (hochwertiges Leder, Premium-Stoffe) in vielseitiger Farbpalette; Ziel ist eine elegante, aber einladende Optik, die sich in viele Wohnstile einfügt.
- Funktion im Design integriert: Das Markendesign sieht vor, dass Relax- und Verstellfunktionen unauffällig eingebettet sind (z.B. versteckte Mechanismen), sodass die formale Ästhetik nicht gestört wird.
- Corporate Design & Kommunikation: Konsistente Darstellung des Markennamens und Claims; Werbematerialien wirken edel und aufgeräumt, mit Schwerpunkt auf emotionalen Bildern von Wohnkomfort.
- Markenlogo & Claim: Das Logo „ERPO“ in Großbuchstaben steht für Prägnanz, begleitet vom selbstbewussten Zusatz „Sitz. Kultur.“, der im Design oft mitgeführt wird und dem Betrachter die Kernbotschaft der Marke sofort vor Augen führt.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für Erpo Sitz. Kultur.
-
Zielgruppen-Insights
Zielgruppen-Insights für Erpo zeigen, welche Bedürfnisse und Motive die anvisierten Kunden haben. Die typische Erpo-Kundschaft kauft kein Möbel „von der Stange“, sondern sucht nach einer langfristigen Investition in Wohnqualität. Ein zentrales Insight ist der Wunsch nach Langlebigkeit und Verlässlichkeit: Käufer von Erpo-Möbeln möchten Stücke, an denen sie viele Jahre Freude haben, die strapazierfähig sind und auch nach längerem Gebrauch weder an Komfort noch an optischer Attraktivität verlieren. Dadurch heben sie sich von Käufern ab, die häufiger Möbel wechseln – Erpo-Kunden sind eher bereit, einmal mehr zu investieren für ein Möbel, das bleibt. Ein weiteres Insight ist die Wertschätzung von Individualität: Die Zielgruppe möchte Möbel, die zum eigenen Stil passen und persönliche Vorlieben widerspiegeln. Möglichkeit der Auswahl zwischen verschiedenen Ledersorten, Farben, Modulen und Größen wird von diesen Kunden als großer Vorteil gesehen. Gleichzeitig legen Erpo-Kunden großen Wert auf Komfort und Gesundheit. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen lange sitzen (sei es beruflich im Homeoffice oder abends zur Entspannung), ist ein Sofa oder Sessel nicht nur Dekoration, sondern ein Ort der Erholung. Die Zielgruppe achtet daher auf ergonomische Eigenschaften, gute Stützung des Rückens und generell auf Produkte, die das Wohlbefinden fördern. Oftmals handelt es sich um erfahrene Konsumenten, die bereits Vergleichserfahrungen gemacht haben – sie wissen die Unterschiede zwischen Billigmöbeln und Premium-Produkten einzuschätzen und entscheiden sich bewusst für Qualität. Insights aus Marktbeobachtungen zeigen auch, dass das Label „Made in Germany“ bei diesen Käufern Vertrauen erweckt: In einer Zeit, wo vieles global und anonym produziert wird, schätzt die Erpo-Zielgruppe die Transparenz und die heimische Fertigung als Zeichen von Solidität. Typische Bedürfnisse und Motive der Erpo-Kunden lassen sich so zusammenfassen:
- Dauerhafter Komfort: Das Möbelstück soll auch nach langem Gebrauch bequem bleiben und täglichen Ansprüchen genügen (keine Kuhlenbildung, stabile Polster).
- Persönlicher Ausdruck: Die Einrichtung wird als Teil der eigenen Identität gesehen – Erpo-Kunden wünschen sich Möbel, die genau zu ihnen passen (Stil, Farbe, Größe).
- Sicherheit durch Qualität: Bewusstsein, dass ein hochwertiges Sofa ein sicherer Kauf ist, der langfristig Kosten spart (kein früher Ersatz nötig) und Risiken minimiert (z.B. Materialausdünstungen bei Billigware).
- Status & Wertschätzung: Ein Premium-Möbel wird von dieser Zielgruppe auch als Statement verstanden: Man gönnt sich etwas Gutes und zeigt einen gewissen Lebensstandard, allerdings ohne Prahlerei – eher im Sinne von „stillem Luxus“.
- Beratung & Service: Diese Käufergruppe legt Wert auf kompetente Beratung im Fachhandel und schätzt den Service (Lieferung, Montage, Garantie) hoch ein; sie erwartet von einer Marke wie Erpo, dass man sich um den Kunden kümmert.
-
Marktumfeld-Insights
Die Marktumfeld-Insights beleuchten die Rahmenbedingungen und Trends im Polstermöbel- und Möbelmarkt, in dem sich Erpo positioniert. Generell ist der Möbelmarkt in Deutschland zweigeteilt: Im Volumensegment herrscht starker Preisdruck und Wettbewerb, während im Premiumsegment – wo Erpo agiert – Qualität und Markenimage entscheiden. In den letzten Jahren hat eine Marktbereinigung stattgefunden: Die Anzahl der Polstermöbelhersteller in Deutschland ist gesunken, da viele kleinere Anbieter dem harten Wettbewerb nicht standhalten konnten (Stichwort: Verdrängungsmarkt). Übrig geblieben sind einige Traditionsmarken und spezialisierte Hersteller, die Nischen besetzen oder durch hohe Qualität bestehen. Erpo gehört zu jener Gruppe, die trotz Marktkonzentration erfolgreich ist, was Einblicke in das Umfeld gibt: Offenbar honoriert ein Teil der Kundschaft weiterhin Werte wie Solidität und Service, anstatt nur auf günstige Preise zu schauen. Konkurrenz kommt zum einen von anderen Premium-Anbietern im Inland (z.B. Rolf Benz, COR, etc.), zum anderen aber auch von internationalen Marken, insbesondere italienischen und skandinavischen, die für Design und Luxus bekannt sind. Gleichzeitig gibt es im Einrichtungshandel eine enge Verzahnung zwischen Herstellern und Möbelhäusern: Premium-Marken wie Erpo sind darauf angewiesen, in ausgesuchten Fachgeschäften präsentiert zu werden, da viele Endkunden hochwertige Sofas vor dem Kauf probesitzen wollen. Dadurch sind die Beziehungen zum Handel ein kritischer Faktor im Marktumfeld – laut Brancheninformationen hat Erpo hier einen Vorteil, da die Marke vom Möbelfachhandel wegen ihrer Verlässlichkeit geschätzt wird (z.B. mehrfach erste Plätze in Händlerbefragungen). Im Marktumfeld lässt sich auch beobachten, dass „Made in Germany“ wieder an Bedeutung gewinnt: Inländische Produktion und Qualität werden von einigen Käuferschichten als Gegenentwurf zu austauschbarer Importware gesehen, was Marken wie Erpo in die Karten spielt. Technologisch und designseitig bewegt sich der Markt in Richtung multifunktionaler Möbel und modularem Design, was Erpo mit seinen verstellbaren Polstern und anpassbaren Sofas bereits aufgreift. Schließlich sind auch Megatrends wie Nachhaltigkeit im Markt präsent – Hersteller, die hier glaubwürdig auftreten, können sich profilieren. Zusammengefasst die wichtigsten Einsichten zum Marktumfeld:
- Konsolidierung: Weniger Hersteller teilen sich den hochwertigen Polstermöbelmarkt; die Konkurrenz ist hochwertig, aber überschaubar, und Qualität setzt sich durch.
- Wettbewerbsdruck: Premium-Marken konkurrieren mit internationalem Design und müssen sich über herausragende Qualität, Service und Markenstory differenzieren (Preis spielt eine geringere Rolle als im Massenmarkt).
- Handelslandschaft: Der Vertrieb läuft vor allem über Möbelhäuser und exklusive Studios; Partnerschaften mit diesen Händlern (Schulungen, Ausstellungspräsenz) sind entscheidend, um Endkunden zu erreichen.
- Verbrauchererwartungen: Im Umfeld wird erwartet, dass Premium-Möbel nicht nur schön, sondern funktional und nachhaltig sind; Aspekte wie Ergonomie, individuelle Gestaltung und Nachhaltigkeit bilden das neue „Must-have“ in diesem Segment.
- Image von Herkunft: Deutsche Marken haben im internationalen Umfeld einen Bonus für Zuverlässigkeit und Wertarbeit, was Erpo z.B. in Asien oder anderen Exportmärkten hilft, während im Inland traditionelle Werte gegenüber Trendmarken einen Vorteil darstellen können.
-
Strategische Business Opportunity
In der aktuellen Situation ergeben sich für Erpo mehrere strategische Business Opportunities, um die Marke und das Geschäft nachhaltig weiterzuentwickeln. Eine große Chance liegt in der weiteren Internationalisierung. Bereits heute ist Erpo mit Schauräumen in Ländern wie China, Korea, Taiwan und Japan präsent (wie aus Unternehmensberichten hervorgeht), was zeigt, dass die Nachfrage nach deutscher Premium-Sitzkultur global vorhanden ist. Die strategische Möglichkeit besteht darin, diesen Erfolg auszubauen: Neue Märkte in Nordamerika oder dem Mittleren Osten könnten erschlossen werden, um Erpos Exportquote zu erhöhen. Gleichzeitig kann das starke Merkmal „Made in Germany“ offensiver als USP genutzt werden, da Qualität und Herkunft derzeit hoch im Kurs stehen. Eine weitere Opportunity ist die Ausweitung der Produktpalette in Richtung modularer und multifunktionaler Möbel, um jüngere Zielgruppen anzusprechen. Modulsofas, die sich flexibel anpassen lassen, oder integrierte Technik (z.B. Ladestationen, Smart-Home-Anbindungen in Sesseln) könnten das Portfolio modernisieren und neue Käuferschichten erschließen, ohne die bestehende Kundschaft zu verlieren. Zudem bietet der Trend zur Nachhaltigkeit eine strategische Chance: Erpo könnte seine Fertigung, die bereits lokal und hochwertig ist, noch stärker als „grün“ positionieren – etwa durch Verwendung noch nachhaltigerer Materialien (z.B. zertifizierte Hölzer, Recyclingstoffe) und aktive Kommunikation dieser Aspekte. In einer PwC-Studie (zitiert im imm cologne Magazin) gaben drei Viertel der Konsumenten an, dass Nachhaltigkeit beim Möbelkauf wichtig sei – hier kann Erpo sich als Vorreiter im Premiumsegment etablieren, was sowohl Image als auch Marktrelevanz steigert. Auch im Bereich Digitalisierung existieren Business Opportunities: Durch Online-Konfiguratoren und Augmented-Reality-Apps könnte Erpo potenziellen Kunden ermöglichen, Möbel virtuell ins eigene Wohnzimmer zu projizieren und individuell zu konfigurieren, was die Kaufentscheidung erleichtert und Erpo als innovativen Anbieter positioniert. Nicht zuletzt kann die enge Beziehung zum Fachhandel als Hebel genutzt werden: Strategische Partnerschaften oder exklusive Händlervereinbarungen (z.B. Erpo-Studios in Top-Möbelhäusern) sichern der Marke langfristige Absatzkanäle. Zusammengefasst bieten sich folgende strategische Chancen:
- Auslandsmarkt-Expansion: Neue geografische Märkte angehen und Markenbekanntheit international steigern, um Umsatzquellen zu diversifizieren.
- Portfolio-Innovation: Entwicklung neuer Modelle (z.B. modulare Sofas, smarte Relaxsessel) zur Erschließung jüngerer und technikaffiner Kundensegmente.
- Nachhaltigkeitsprofil schärfen: Ökologische Initiativen verstärken und als integralen Bestandteil der Markenstory kommunizieren, um modern bewusste Käufer anzusprechen.
- Digitale Kundenansprache: Investition in Online-Erlebnis (Web-Konfigurator, virtuelle Showrooms) und Social-Media-Präsenz, um auch ohne physischen Messebesuch attraktiv zu sein.
- Handelsnetz stärken: Exklusive Shop-in-Shop Konzepte oder Premium-Partnerschaften mit Einrichtungshäusern eingehen, um Erpo-Produkte prominent zu präsentieren und Beratungskompetenz sicherzustellen.
-
Brand Story inkl. Vision
Die Brand Story von Erpo ist reich an Tradition und konsequenter Markenentwicklung, und sie beinhaltet eine klare Vision für die Zukunft. Alles beginnt im Jahr 1952, als im kleinen Ort Ertingen (Baden-Württemberg) ein ehemaliges Textilwerk zur Keimzelle von Erpo wird. Der Name „ERPO“ setzt sich aus „Ertingen“ und „Polstermöbel“ zusammen – ein Name, der Programm ist und bis heute die Verwurzelung der Marke in ihrer Heimat und ihrem Produktsegment ausdrückt. In den frühen Jahren stellt Erpo zunächst Polstermöbel, Schlafsofas und Matratzen her, um der wachsenden Nachfrage der Nachkriegszeit nach bequemen Wohnmöbeln gerecht zu werden. Die Brand Story ist geprägt von beständigem Wachstum und Wandel: In den 1980ern wird Erpo zeitweise Teil eines internationalen Konzerns (Ekornes), was den Grundstein für die internationale Bekanntheit legte. Anfang der 1990er fand die Marke jedoch zurück in die Eigenständigkeit und konnte fortan eigenbestimmt ihren Weg gehen. Ein wichtiger Meilenstein in der Story ist die Übergabe der Geschäftsführung im Jahr 2010 an langjährige Mitarbeiter – ein Zeichen dafür, dass Erpo eine Vision von Kontinuität und Mitarbeiterbindung verfolgt. Seitdem führen Jürgen Sollner, Klaus Oevermann und Stefan Bornemann (laut einem Markenartikel von 2016) das Unternehmen gemeinsam und haben Erpo modernisiert, ohne die Tradition zu verlassen. Die Marke blieb immer ihrem Kern treu: hochwertige Sitzmöbel ausschließlich in Deutschland zu fertigen. So ist im Laufe der Jahre „Erpo“ gleichbedeutend geworden mit dem Versprechen „Qualität – Made in Germany“. Diese Geschichte bildet auch die Grundlage der Vision der Marke. Erpo strebt an, auch in Zukunft ein Synonym für vollendeten Sitzkomfort und Verlässlichkeit zu sein. Die Vision lässt sich umschreiben als der Wille, die „Sitz. Kultur.“ weltweit erlebbar zu machen und weiterhin Maßstäbe für exzellente Polstermöbel zu setzen. Stefan Bornemann, einer der Geschäftsführer, sagte anlässlich eines gewonnenen Markenpreises stolz, dass die Auszeichnung den Weg bestätige, den Erpo seit 1952 geht – ein Weg, auf dem Design, Sitzkomfort und Qualität untrennbar verbunden sind. Somit erzählt die Brand Story von Erpo von einer Marke, die aus bescheidenen Anfängen zur anerkannten Premiummarke wurde, indem sie immer sie selbst geblieben ist. Einige Schlüsselmomente und Aspekte der Brand Story:
- 1952 – Gründung: Start in Ertingen mit dem Ziel, der Nachkriegs-Generation bequeme, qualitativ hochwertige Polstermöbel zu liefern; Grundstein der Sitzkultur wird gelegt.
- Name & Identität: Der Name ERPO (Ertingen + Polstermöbel) symbolisiert seit jeher regionale Verwurzelung und Produktspezialisierung, was bis heute Identität stiftet.
- Wachstum & Internationalität: Durch Qualität und Mundpropaganda wächst Erpo national; 1985–1990 internationale Konzernanbindung, die Marke wird auch über Deutschland hinaus bekannt (Showrooms in Asien später als Folge dieser Internationalisierungsstrategie).
- Neuausrichtung 2010: Übergang zu einem Geschäftsführer-Trio aus eigenen Reihen, die Modernisierung und Verjüngung der Marke einleiten, aber gleichzeitig die traditionelle Produktion in Deutschland fortführen.
- Heute & Ausblick: Erpo ist eine feste Größe im Premium-Möbelmarkt. Die Vision für die Zukunft ist, die Erfolgsfaktoren – exzellenter Komfort, beständige Qualität, ehrliche Handwerksarbeit – weiterzutragen und so auch kommende Generationen von Kunden weltweit zu begeistern. „Sitz. Kultur.“ soll auch in Zukunft erlebbar bleiben, modern interpretiert und doch der Tradition verpflichtet.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für Erpo Sitz. Kultur.
-
Zielgruppen
Unter der Kategorie Zielgruppen lassen sich bei Erpo mehrere Kundensegmente ausmachen, die die Produkte der Marke bevorzugen. Primär richtet sich Erpo an Privatkunden im gehobenen Wohnmöbel-Segment, die bereit sind, in Qualität zu investieren. Hierzu zählen vor allem etablierte Paare oder Familien mittleren bis höheren Alters (häufig „Best Ager“), die sich ein anspruchsvolles Wohnambiente schaffen möchten. Diese Kunden haben meist bereits Erfahrungen mit Einrichtung gesammelt und legen nun Wert auf Möbel, die Komfort und Design auf lange Sicht bieten. Ihre finanzielle Situation erlaubt es, Premium-Produkte zu erwerben, und sie wissen die Vorteile solcher Investitionen zu schätzen. Ein weiteres Segment sind Design- und Qualitätsbewusste jeder Altersklasse: Das können auch jüngere Berufstätige oder Selbständige sein, die Wert auf eine stilvolle Einrichtung legen und ein Statement mit hochwertigen Möbeln setzen wollen. Sie sehen in einem Sofa nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, sondern einen Ausdruck ihres Lebensstils. Auch wenn diese Gruppe kleiner ist, spricht Erpo sie mit moderner gestalteten Modellen (z.B. der „Avantgarde“-Linie) gezielt an. Darüber hinaus zieht Erpo Kunden an, die spezifisch nach ergonomischen Lösungen suchen – Menschen mit hohem Komfortanspruch, ggf. Rückenbewusste, die bereit sind, in ein Sofa oder einen Sessel zu investieren, das gesundheitliches Wohlbefinden unterstützt (z.B. orthopädisch vorteilhafte Sitzpositionen). Nicht zu vergessen ist die internationale Kundschaft: In Ländern wie China, Japan oder Südkorea gilt deutsches Möbelhandwerk als exklusiv. Wohlhabende Kunden dort, oft im mittleren Alter, gehören ebenfalls zur Zielgruppe von Erpo, da sie gezielt nach europäischen Luxusmöbeln suchen, die Prestige und Qualität vereinen. Zusätzlich kann man als „Zielgruppe“ im weiteren Sinne auch den Möbel-Fachhandel bezeichnen: Erpo richtet sein Marketing und seine Kollektionen darauf aus, für exklusive Einrichtungshäuser attraktiv zu sein, denn diese fungieren als Multiplikatoren zur Endkundschaft. Zusammengefasst ergeben sich folgende Zielgruppen der Marke Erpo:
- Qualitätsorientierte Best Ager: 50+ Kunden, finanziell gut situiert, die ihr Zuhause mit maximalem Komfort und Stil ausstatten möchten und Wert auf Zuverlässigkeit legen.
- Jüngere Luxus-Lifestyle-Kunden: 30–45 Jahre alte Designliebhaber mit hohem Einkommen, die bewusst in wenige, aber dafür exquisite Möbelstücke investieren (Stichwort „erschwinglicher Luxus“ im Alltag).
- Gesundheits- und komfortbewusste Käufer: Personen, denen ergonomisches Sitzen wichtig ist (z.B. Viel-Sitzer, Menschen mit Rückenleiden), die daher Premium-Polstermöbel mit entsprechenden Funktionen suchen.
- Internationale Klientel: Kunden außerhalb Deutschlands (v.a. in Asien und eventuell Nordamerika), die gezielt nach „Made in Germany“ Möbeln suchen, um Qualität und einen Hauch europäischer Wohnkultur in ihr Zuhause zu holen.
- Fachhändler & Innenarchitekten (indirekt): Hochwertige Möbelhäuser und Interior Designer, die Erpo in ihre Auswahl aufnehmen, um ihren anspruchsvollen Kunden eine verlässliche Premium-Marke anbieten zu können.
-
Customer Journey
Die Customer Journey eines Erpo-Kunden – also die Reise von der ersten Bedürfnisentstehung bis hin zur langfristigen Nutzung – ist geprägt von intensiver Informationssuche und persönlicher Erfahrung, was für hochwertige Gebrauchsgüter typisch ist. Am Anfang steht oft ein Lebensereignis oder der Wunsch nach Veränderung: Vielleicht ein Umzug in ein neues Haus, die Renovierung des Wohnzimmers oder der Entschluss, endlich ein unbequemes altes Sofa zu ersetzen. In dieser Phase registriert der Kunde sein Bedürfnis nach einem neuen, besseren Sitzmöbel. Es folgt die Recherchephase, in der der potenzielle Käufer sich orientiert. Da Erpo im Premium-Bereich angesiedelt ist, kommen die Kunden häufig bereits mit gewissen Vorstellungen: Sie informieren sich online auf der Erpo-Website über Modelle und Möglichkeiten, stöbern in Katalogen oder lesen Berichte in Wohnzeitschriften. Durch Mundpropaganda – z.B. Freunde, die Erpo-Möbel besitzen – kann ebenfalls bereits ein positiver Eindruck entstehen. Hat der Kunde ein Grundinteresse entwickelt, sucht er einen physischen Kontaktpunkt auf: meistens einen Möbel-Fachhändler, der Erpo führt, oder den Erpo-Showroom (falls vorhanden). Dort setzt die Erlebnisphase ein. Der Kunde **testet die Möbel persönlich**: Er setzt sich auf verschiedene Sofas und Sessel, prüft Haptik und Komfort, lässt sich die Verstellfunktionen zeigen und vergleicht Modelle. Oft geschieht dies gemeinsam mit einem Partner oder der Familie, da die Anschaffung eine gemeinschaftliche Entscheidung sein kann. In dieser Phase ist die Beratung durch den Verkäufer zentral – Erpo schult seine Händler, um die Markenwerte und Produktvorteile gut zu vermitteln. Gefällt dem Kunden, was er sieht und fühlt, geht es in die Entscheidungs- und Kaufphase. Dabei werden individuelle Konfigurationen besprochen: Welche Kombination (Sofa, Sessel, Hocker) passt ins Wohnzimmer? Leder- oder Stoffbezug, welche Farbe? Eventuell wird ein Angebot eingeholt und der Kunde nimmt sich noch Bedenkzeit, da die Investition hoch ist. Schließlich erfolgt der Kaufabschluss, meist direkt im Möbelhaus. Der Händler bestellt das Wunschmöbel beim Hersteller. Nun beginnt die Lieferphase: Erpo fertigt das Möbel nach Kundenwunsch, was einige Wochen dauern kann, da Premium-Möbel oft auftragsbezogen produziert werden. Die Vorfreude beim Kunden steigt, er wird über den Fortschritt informiert. Ist das Möbel fertig, wird es geliefert und professionell montiert. Der Moment der ersten Nutzung zuhause ist ein wichtiger Touchpoint: Idealerweise bestätigt dieser Moment alle Erwartungen – das Sofa passt perfekt, sieht großartig aus und bietet den versprochenen Komfort. Nach dem Kauf geht die Customer Journey weiter in die Nutzungs- und Bindungsphase. Erpo sorgt durch beigelegte Pflegeanleitungen oder optionales Zubehör (z.B. Pflegemittel für Leder) dafür, dass der Kunde lange zufrieden bleibt. Bei Fragen oder Problemen kann er sich an den Kundenservice (oft via Händler) wenden, wo er als Premium-Kunde besondere Aufmerksamkeit erhält. Zufriedene Kunden werden zu Markenbotschaftern: sie empfehlen Erpo im Bekanntenkreis oder kaufen bei Bedarf erneut von der Marke. Eine schematische Erpo-Customer-Journey sieht folgendermaßen aus:
- Bedarfserkennung: Auslöser (Umzug, Verschleiß, Wunsch nach mehr Komfort) führt dazu, dass der Kunde ein neues Premium-Sitzmöbel in Erwägung zieht.
- Informationssuche: Online-Recherche (Website, Social Media, Bewertungsportale), Sichtung von Katalogen/Broschüren, Inspiration in Möbelblogs oder Magazinen; erste Favoriten (ggf. fällt der Name Erpo aufgrund von Qualitätsempfehlungen).
- Erstkontakt & Beratung: Besuch im Möbelhaus oder Showroom, Probesitzen, haptisches Erleben der Materialien, Fachberatung zu Funktionen, Qualität und Anpassungsmöglichkeiten; Vergleich mit anderen Marken vor Ort.
- Entscheidung & Konfiguration: Auswahl des konkreten Modells und Ausstattung (Bezug, Farbe, Extras), Kalkulation des Preises, evtl. Angebotsphase, schließlich Kaufentscheidung und Bestellung.
- Lieferung & Installation: Nach Wartezeit Lieferung ins Haus, Aufstellung durch Fachpersonal; der Kunde nimmt das Möbel in Besitz und prüft, ob alles der Bestellung entspricht.
- Nutzung & Kundenbindung: Tägliche Nutzung über Jahre, währenddessen Betreuung durch Garantie und Service; bei hoher Zufriedenheit entsteht Loyalität zur Marke (Möglichkeit von Folgekäufen, Weiterempfehlung).
-
Wettbewerber
Im Premium-Polstermöbelmarkt tritt Erpo gegen namhafte Wettbewerber an, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Einer der bekanntesten Konkurrenten in Deutschland ist Rolf Benz. Rolf Benz, ebenfalls in Baden-Württemberg gegründet, steht für luxuriöse Designer-Sofas und Sessel und hat weltweit einen starken Ruf. Ähnlich wie Erpo betont Rolf Benz Qualität, Design und Komfort, besitzt jedoch eine etwas höhere Bekanntheit im Ausland und ein größeres Sortiment, was die Konkurrenzsituation spannend macht. Ein weiterer bedeutender Wettbewerber ist Walter Knoll, eine Traditionsmarke, die hochwertige Möbel für Wohnen und Büro anbietet. Walter Knoll hat einen Fokus auf modernes Design mit ikonischen Stücken und genießt ein Renommee bei designaffinen Kunden – hier überschneiden sich die Zielgruppen teilweise mit Erpo, vor allem bei Kunden, die „Made in Germany“ schätzen. Ebenfalls aus Deutschland kommt COR Sitzmöbel, ein Hersteller, der insbesondere für modulare Sofas (z.B. Modell Conseta) bekannt ist. COR bedient einen ähnlichen Qualitätsanspruch und spricht Käufer an, die moderne Ästhetik mit Gemütlichkeit verbinden wollen. Daneben gibt es Hersteller wie Himolla oder die norwegische Marke Stressless (Ekornes), die auf Komfortfunktionen spezialisiert sind – z.B. Fernsehsessel mit Relaxfunktion. Gerade Stressless war historisch mit Erpo verbunden (Ekornes war zeitweise Muttergesellschaft) und bleibt ein großer Player im Segment der Relaxsessel; im Sofa-Bereich ist die Überschneidung geringer, dennoch konkurriert man um ähnliche Budgets von Komfort-orientierten Kunden. In der obersten Luxusklasse sind internationale Marken wie Poltrona Frau, B&B Italia oder Minotti zu nennen. Diese italienischen Hersteller dominieren den globalen High-End-Möbelmarkt mit starkem Designfokus und hohen Preisen. Während Erpo vor allem im deutschsprachigen Raum bekannt ist, treten diese Marken besonders bei sehr zahlungskräftigen Kunden als Alternativen auf. Allerdings punkten deutsche Marken wie Erpo oder Rolf Benz bei einigen Kunden mit dem Aspekt der zurückhaltenden Eleganz und der verlässlichen Qualität, während italienische Möbel oft mehr Design-Statement sind. Im Wettbewerb spielt auch die österreichische Marke JOKA oder Schweizer Premium-Hersteller (wie de Sede) eine Rolle in ihren Regionen, wenn es um hochwertige Polstermöbel geht. Zusammengefasst lässt sich das Wettbewerbsfeld wie folgt strukturieren:
- Deutsche Premium-Marken: Rolf Benz, Walter Knoll, COR, Koinor, Brühl etc. – sie alle werben um qualitätsbewusste Kunden im In- und Ausland mit ähnlichen Versprechen (Design, Komfort, Handwerkskunst).
- Komfortspezialisten: Stressless (Ekornes), Himolla – insbesondere bei Sesseln starke Konkurrenz, wobei diese Marken oft einen technisch-funktionalen USP haben (bewegliche Relaxsessel) und etwas weniger Fokus auf modulares Design legen.
- Italienische Luxus-Marken: Poltrona Frau, Minotti, B&B Italia, Flexform u.a. – sehr designorientiert, global präsent; für Kunden, die das Allerbeste an Design suchen, können sie eine Alternative sein, wobei sie preislich meist noch oberhalb von Erpo liegen.
- Weitere europäische Marken: z.B. de Sede (Schweiz), BoConcept (Dänemark, eher modern Trendmöbel), die in bestimmten Nischen oder Märkten konkurrieren; Erpo grenzt sich hier durch den stärkeren Fokus auf klassische Polsterkompetenz ab.
- Möbelhaus-Eigenmarken im Premiumbereich: Manche großen Händler führen eigene Linien oder Marken, die versuchen, Premiumqualität günstiger anzubieten. Diese sind ebenfalls Wettbewerber, wenn auch oft nicht mit dem gleichen Prestige verbunden.
-
Benchmarks
In Bezug auf Benchmarks kann Erpo mehrere beeindruckende Leistungskennzeichen vorweisen, die ihre Stellung im Markt untermauern. Ein wichtiger Benchmark ist die wiederholte Spitzenposition in Kundenzufriedenheits- und Händlerbefragungen. Laut dem Fachmagazin „markt intern“ wurde Erpo über ein Jahrzehnt hinweg mehrfach als Gesamtsieger im „Leistungsspiegel Polstermöbel“ ausgezeichnet. Konkret hat Erpo bis 2015 sechs Mal in Folge den ersten Platz belegt, was bedeutet, dass sowohl Endverbraucher als auch der Möbelhandel die Marke überdurchschnittlich positiv bewerten – insbesondere in Kategorien wie Produktqualität und Betreuung durch den Außendienst erhielt Erpo Bestnoten. Diese Benchmark zeigt, dass Erpo in der Wahrnehmung bezüglich Service und Qualität mit die Nase vorn hat. Ein weiterer Benchmark ist die Anerkennung der Marke durch offizielle Auszeichnungen: So erhielt Erpo 2019 und erneut 2022 den renommierten German Brand Award in der Kategorie „Excellent Brands – Interior & Living“. Diese Preise werden vom Rat für Formgebung verliehen und prämieren herausragende Markenführung. Für Erpo bedeutet das, dass ihre Markenarbeit (vom Produkt bis Marketing) in der deutschen Markenlandschaft als beispielhaft gesehen wird – ein messbarer Erfolg im Branchenvergleich. Betrachtet man Benchmarks im Sinne von Marktstellung, so kann man sagen, dass Erpo im Premiumsegment der Polstermöbel als einer der Qualitätsführer gilt. In puncto Bekanntheit mag Rolf Benz international die Nase vorn haben, aber was die Treue der Fachhändler angeht, hat Erpo laut Händlerumfragen führende Positionen. Ein weiterer Vergleichsmaßstab ist der Preis: Erpo-Sofas befinden sich im oberen Preissegment. Zwar wird damit nicht die Massenmarkt-Führerschaft angestrebt, jedoch fungiert der Preis als Qualitätsmerkmal – gemessen an ähnlichen Marken sind Erpo-Preise wettbewerbsfähig, wenn man Haltbarkeit und Komfort einbezieht. Beispielsweise kosten Erpo Wohnlandschaften je nach Modell und Ausstattung einige tausend Euro, was im Rahmen vergleichbarer Luxusmöbel liegt. Auch in Sachen Produktvielfalt hat Erpo Benchmarks: Mit verschiedenen Linien (Classics, Collection, Avantgarde usw.) deckt die Marke ein breites Spektrum von Stilrichtungen im Premiumbereich ab – das ist ein Indikator dafür, dass Erpo mit größeren Marktteilnehmern mithalten kann, die ebenfalls Vielfalt bieten. Wichtige Benchmarks zusammengefasst:
- Kundenzufriedenheit & Handelstreue: Mehrfache Auszeichnung als Nummer 1 im „Leistungsspiegel Polstermöbel“ (u.a. 2005–2015), ein Benchmark, der Erpo als überdurchschnittlich geschätzte Marke im Vergleich zu Wettbewerbern zeigt.
- Markenpreise: Gewinner des German Brand Award (2019, 2022) – Benchmark für erfolgreiche Markenführung und Innovationskraft in der Branche „Wohnen & Interieur“.
- Produktqualität: Objektiv schwer messbar, aber Erpo wird in der Branche oft als Benchmark für Verarbeitungsqualität gesehen („Made in Germany“-Fertigung als qualitativer Standard, an dem sich andere messen lassen müssen).
- Preis-Leistungs-Verhältnis im Premium: Preise auf Premium-Niveau, aber angesichts der Haltbarkeit und Qualität gelten Erpo-Möbel als lohnende Investition – viele Kunden bestätigen in Bewertungen, dass Komfort und Wert jeden Euro rechtfertigen (ein indirekter Benchmark gegenüber Billigware).
- Traditionsdauer: 70+ Jahre am Markt – während viele Konkurrenten gekommen und gegangen sind, dient Erpos Beständigkeit selbst als Benchmark für nachhaltigen Geschäftserfolg in einer sonst turbulenten Branche.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für Erpo Sitz. Kultur.
-
Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Erpo agiert in einem Umfeld, das von diversen gesellschaftlichen und Konsumententrends geprägt ist. Diese Trends beeinflussen die Erwartungen der Kunden an Möbelmarken und damit auch die strategische Ausrichtung von Erpo. Einer der wichtigsten Trends der letzten Jahre ist die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit und bewusster Konsum. Verbraucher möchten immer häufiger wissen, woher ihre Möbel kommen, unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden und welche Materialien verwendet wurden. Möbel sollen möglichst umweltfreundlich, frei von schädlichen Stoffen und langlebig sein. Dieser Trend passt zu Erpos Stärken, denn die Marke produziert lokal und setzt auf hohe Qualität – Aspekte, die Nachhaltigkeit im Sinne von Langlebigkeit und kurzer Lieferketten fördern. Laut einer Studie (PwC, zitiert im imm cologne Magazin) betrachten etwa 75% der Konsumenten Nachhaltigkeit als entscheidendes Kriterium beim Möbelkauf. Ein weiterer Trend ist das wachsende Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft. Menschen achten mehr auf ihren Körper und ihr Wohlbefinden, auch im Alltag zu Hause. Das bedeutet, ergonomische Möbel sind gefragt: Sofas und Sessel sollen nicht nur schick aussehen, sondern auch den Rücken schonen und eine gesunde Haltung unterstützen. Dieser Trend spielt Erpo in die Hände, da die Marke explizit ergonomische Sitzmöbel anbietet (z.B. geneigte Sitzflächen für optimalen Sitzkomfort, wie in einem Fachartikel beschrieben). Parallel dazu hat sich der Trend des Cocooning verstärkt: Also der Wunsch, das eigene Zuhause als gemütlichen Rückzugsort auszustatten. Gerade durch Erfahrungen wie vermehrtes Arbeiten im Homeoffice oder Einschränkungen des öffentlichen Lebens (z.B. während der Pandemie) investieren viele Verbraucher in ihr Zuhause. Hochwertige Sofas, auf denen man viele Stunden verbringt – ob arbeitend, lesend oder streamend – gewinnen an Bedeutung. Das Zuhause wird zu einem Multifunktionsort, und Möbel müssen diesem Anspruch gerecht werden. Ein weiterer wichtiger Trend ist die Individualisierung: Konsumenten möchten Produkte, die ihre Persönlichkeit ausdrücken. Massenware tritt gegenüber personalisierbaren Optionen in den Hintergrund, insbesondere bei höherpreisigen Anschaffungen. Dies äußert sich darin, dass Kunden nach Farb- und Materialvielfalt fragen, oder spezielle Funktionen wünschen, die auf ihren Lifestyle passen. Erpo kommt dem entgegen, indem es z.B. unzählige Varianten an Bezügen und Modulen bietet – ein klarer Vorteil im Zeitalter der Individualisierung. Nicht zu vernachlässigen ist der digitale Wandel im Konsumverhalten: Auch Möbelkäufer informieren sich heute online, tauschen sich in sozialen Netzwerken aus und erwarten eine gewisse digitale Präsenz einer Marke (wenn auch der eigentliche Kauf von Premium-Möbeln meist offline erfolgt). Diese Informationsfülle führt dazu, dass Konsumenten sehr aufgeklärt sind und hohe Ansprüche formulieren. Einige zentrale Gesellschafts- und Konsumententrends, die für Erpo relevant sind:
- Nachhaltiger Konsum: Möbel als langfristige Investition, Interesse an ökologischen Materialien und an fairer Produktion (Käufer fragen eher nach Zertifikaten, Herkunft des Leders etc.).
- Gesundheit & Wellness: Achtsamkeit gegenüber körperlichem Wohlbefinden im Alltag – Sitzmöbel sollen Rücken und Gelenke unterstützen, Stress reduzieren und Entspannung fördern.
- Cocooning & Home-Upgrade: Das Zuhause wird wichtiger Lebensmittelpunkt, entsprechend steigen Ausgaben für hochwertige Einrichtung, um sich ein gemütliches, schönes Umfeld zu schaffen.
- Individualität & Selbstverwirklichung: Kunden wollen keine 08/15-Lösung, sondern Möbel, die so einzigartig sind wie sie selbst; Möglichkeit zur individuellen Gestaltung wird fast vorausgesetzt.
- Digital Empowerment: Durch Internet und Medien sind Kunden gut informiert über Trends, Preise und Qualität – Marken müssen transparent und präsent sein, da Konsumenten einen Dialog auf Augenhöhe erwarten (z.B. reagieren auf Fragen in sozialen Medien, anbieten von Online-Infos).
-
Dynamiken und Trends im Markt
Die Dynamiken & Trends im Markt der Polstermöbel und Möbelbranche beeinflussen maßgeblich, wie sich Hersteller wie Erpo strategisch orientieren müssen. Ein dominanter Trend der letzten Jahre ist die Entwicklung hin zu modularen und multifunktionalen Möbeln. Kunden möchten flexibel bleiben: Sofas, die man umstellen, erweitern oder an neue Wohnsituationen anpassen kann, liegen im Trend. Viele Hersteller haben Modulsofa-Systeme im Angebot, bei denen verschiedenste Elemente kombinierbar sind (Longchair, Eckteil, Hocker etc.), um eine individuelle Wohnlandschaft zu gestalten. Dieser Trend kommt aus dem Bedürfnis heraus, dass sich Lebensumstände ändern (Umzüge, Familienzuwachs) und Möbel dann mitwachsen sollen. Erpo hat mit seiner Vielfalt an Konfigurationen und Funktionsmöbeln eine gute Ausgangsbasis, sollte aber diesen Trend im Auge behalten, um junge Käufergruppen anzusprechen. Ebenso im Kommen sind Möbel mit integrierten Technologien – ein Aspekt von Multifunktionalität: z.B. Sessel mit Massage- oder Heizfunktion, USB-Ladeports im Sofa oder intelligente Steuerung per App. Zwar ist das primär ein Nischenfeature, aber im Premiumbereich experimentieren manche Mitbewerber damit, um sich abzuheben. Eine weitere Marktdynamik ist die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Produkten (wie oben bei Konsumententrends erwähnt). Dies treibt die gesamte Branche: Hersteller suchen nach Wegen, ihre Lieferketten grüner zu gestalten, etwa durch Recyclingmaterialien oder Klimaneutralität in der Produktion. In der Praxis entstehen Kollektionen aus recyceltem Stoff, Polsterschäume aus nachwachsenden Rohstoffen oder Gestelle aus FSC-zertifiziertem Holz. Erpo und ähnlich positionierte Marken können hier Trends setzen, indem sie ihre Fertigung – die schon lokal ist – noch nachhaltiger gestalten und dies als Verkaufsargument nutzen. Im Vertrieb zeigt sich die Dynamik der Digitalisierung: Während früher Möbel fast ausschließlich stationär verkauft wurden, wächst der Online-Anteil auch bei Möbeln. Rein digitale Pure-Player drängen in den Markt, und traditionelle Händler bauen Online-Shops aus. Im Premiumsegment bleibt der beratungsintensive Verkauf im Laden wichtig, aber dennoch müssen Marken digital sichtbar sein. Virtual Reality Showrooms oder Augmented Reality Apps, um Möbel virtuell anzusehen, werden immer populärer und könnten Standard werden. Erpo muss daher auch digitale Trends adaptieren, damit die Marke bei einer jüngeren, technikaffinen Kundschaft präsent bleibt. Ein weiterer Trend im Markt-Design ist ein gewisser Minimalismus und zeitlose Eleganz. Viele neue Sofamodelle am Markt setzen auf klare Linien, schlichte Formen und neutrale Farben wie Grau, Beige oder Erdtöne – ein Stil, der möglichst lange gefällt. Exzentrische Designs gibt es zwar auch (z.B. Sofa-Unikate in knalligen Farben bei speziellen Designlabels), aber der Hauptmarkt bewegt sich in Richtung universell kombinierbarer, langlebiger Optik. Erpo’s Kollektionen wie „Classics“ entsprechen genau diesem Trend der zeitlosen Gestaltung. Die Marktdynamik zeigt aber auch, dass alle paar Jahre neue Impulse kommen, z.B. Retro-Elemente oder neue Materialien wie Samtbezüge, die kurzfristig Trend sein können. Hersteller müssen agil bleiben, um einerseits Kernsortiment zeitlos zu halten, andererseits Neuheiten zu bieten, die Trendbewusstsein zeigen. Schließlich ist eine ökonomische Dynamik zu erwähnen: Die Möbelbranche erlebt immer wieder Zyklen und aktuell einen Konzentrationsprozess. Große Möbelhaus-Ketten und Onlineplattformen gewinnen Marktanteile, während kleine Studios schließen. Für Premiumhersteller ist es wichtig, in den verbleibenden hochwertigen Vertriebskanälen stark vertreten zu sein und sich gleichzeitig gegebenenfalls auf neue Kanäle einzulassen (z.B. Kooperation mit Luxus-Onlinehändlern). Zusammengefasste Markttrends und Dynamiken:
- Modular & flexibel: Starkes Wachstum bei modularen Sofa-Systemen und multifunktionalen Möbeln, um individuelle und veränderbare Wohnlösungen zu bieten.
- Technische Innovation: Integration von Technologie in Möbel (verstellbar per Knopfdruck/App, Smart-Home-Anbindung) als zusätzliches Premium-Feature, das sich allmählich verbreitet.
- Green Furniture: Nachhaltigkeit als Marktanforderung – vom Einsatz recycelter Materialien bis zu neuen Geschäftsmodellen (z.B. Möbelrücknahme oder Aufbereitung) formt sich ein neuer Standard, an dem Marken gemessen werden.
- Omnichannel-Vertrieb: Die Verzahnung von Online- und Offline-Erlebnis; Kunden wollen online inspiriert werden und offline testen. Marken müssen auf beiden Ebenen exzellent auftreten (hochwertige Webseite, Präsenz in Social Media, und gleichzeitig eindrucksvolle Ausstellungen im Handel).
- Designzyklen & Zeitlosigkeit: Während Schnelllebigkeit in manchen Bereichen zunimmt, schätzen Möbelkäufer im gehobenen Segment vermehrt zeitloses Design. Marken achten darauf, Trends zu beobachten (z.B. Farben, Materialtrends wie Bouclé-Stoff), aber ihre Hauptkollektion so zu gestalten, dass sie jenseits kurzlebiger Moden besteht.
- Marktkonsolidierung: Weniger, dafür größere Akteure im Handel und teilweise auch bei Herstellern; Partnerschaften und Exklusivitäten gewinnen an Bedeutung. Zugleich entstehen immer wieder kleine Design-Startups, die mit unkonventionellen Ideen Nischen füllen – was etablierten Marken Impulse gibt, innovativ zu bleiben.
Neugierig, was KI für Ihre Marke noch alles kann?
Das von der KI erstellte Markenbild stimmt nicht?
Echte
Einzigartigkeit
braucht mehr als Daten.

Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de