Wie KI Ihre Marke sieht …
… und warum das für Ihre Kommunikation immer wichtiger wird.
Mithilfe neuester KI-Technologie haben wir in wenigen Minuten einen
neutralen Blick auf Ihre Marke geworfen – auf Basis des B8 Brand
Holosphere Models, das von Purpose und Kernwerten bis hin zu Trends und
Marktdynamik alle Facetten einer Marke beleuchtet.
Warum ist das
interessant? Bald wird SEO immer stärker durch KI-Optimierung geprägt
sein. Dann zählt nicht nur, wie Ihre Zielgruppen Sie wahrnehmen, sondern
auch, wie KI-Algorithmen Ihre Marke einstufen – und genau das zeigen wir
Ihnen hier.
Schauen Sie sich an, wie die KI die von ihr
recherchierten Informationen den einzelnen Segmenten der Brand Holosphere
zuordnet. So bekommen Sie einen ersten Eindruck, welches Fremdbild KI
Ihnen heute schon zuschreibt.

Purpose
Im Zentrum des Brand Holosphere Modell steht die essentielle Identität der Marke: der Purpose, die Mission, das "Why" im Sinne des Golden Circle.
Bwegt ist die Mobilitätsmarke Baden-Württembergs für den öffentlichen Nahverkehr und hat einen klaren Purpose: Eine nachhaltige, moderne Mobilitätskultur zu etablieren und mehr Menschen für Bus und Bahn zu begeistern. Die Marke wurde geschaffen, um die vielen Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV unter einem Dach zu bündeln und sichtbar zu machen. Sie verfolgt dabei ambitionierte Ziele:
- Klimafreundliche Mobilität fördern: Bwegt will den Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtern und so Abgase reduzieren, um Umwelt und Klima zu schützen.
- Mehr Fahrgäste gewinnen: Bis 2030 sollen die Fahrgastzahlen im Land verdoppelt werden – ein zentraler Auftrag, um Staus zu verringern und die Verkehrswende zu schaffen.
- Neue Freiheit der Bewegung: Bürgerinnen und Bürgern soll eine moderne Mobilität geboten werden, die unkompliziert und verlässlich von A nach B führt, damit sie sich frei im Land bewegen können.
- Attraktivität des ÖPNV steigern: Durch bessere Angebote, Qualität und Marketing (unter dem gemeinsamen Namen „bwegt“) soll Bus und Bahn für alle Zielgruppen zur echten Alternative werden.
Identitätssphäre
Die Identität einer Marke repräsentiert die ihr zugrundeliegende Innensicht interner Interessengruppen. Die Identitätssphäre steht im Zentrum der Marke und kann als identitätsorientierte Perspektive des Modells verstanden werden. Die essenziellen Merkmale der Identität sind langfristig stabil und sollen sich auch unter Einfluss externer Faktoren nicht verändern. Sie verdienen daher eine isolierte Betrachtung und Darstellung.
Identitätssphäre für Bwegt
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Kernkompetenzen / Nutzen
Bwegt vereint Kernkompetenzen, die den Fahrgästen einen konkreten Nutzen bieten. Als Dachmarke fasst sie verschiedene Angebote zusammen und sorgt dafür, dass der Öffentliche Nahverkehr in Baden-Württemberg einfacher und komfortabler erlebbar wird. Die wichtigsten Kompetenzfelder und Nutzenaspekte sind:
- Vernetztes Angebot: Unter bwegt laufen der Regionalzugverkehr, die neuen „bwRegiobus“-Linien und On-Demand-Shuttles zusammen, was ein landesweit abgestimmtes ÖPNV-Netz schafft, in dem Bus und Bahn Hand in Hand greifen.
- Einfache Ticketwahl: Dank BW-Tarif und integrierten Ticketsystemen (einschließlich neuer Angebote wie dem Deutschlandticket) können Fahrgäste mit nur einem Ticket durchs ganze Land fahren, was Komplexität abbaut.
- Hoher Komfort: Die Einführung moderner Züge mit WLAN, Klimaanlage, Barrierefreiheit und mehr Sitzplätzen erhöht den Reisekomfort erheblich. bwegt stellt sicher, dass solche Qualitätsstandards flächendeckend zur Verfügung stehen.
- Digitale Services: Mit der bwegt-App, Echtzeit-Fahrplaninfos und dem Check-in/Check-out-System (CiCoBW) wird die Nutzung des ÖPNV digital erleichtert – Routenplanung, Ticketkauf und Fahrtinformation sind per Smartphone verfügbar.
- Attraktive Mehrwerte: Über Angebote wie bwegtPlus (Rabatte bei Ausflugszielen für ÖPNV-Nutzer) schafft die Marke Zusatznutzen, die über die reine Beförderung hinausgehen und das Bus- und Bahnfahren lohnender machen.
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Kernwerte
Die Marke bwegt basiert auf zentralen Kernwerten, die ihr Handeln leiten und in ihrer Kommunikation deutlich werden. Diese Werte definieren die Identität der Marke und vermitteln, wofür sie steht:
- Nachhaltigkeit: Umweltbewusstsein steht im Mittelpunkt – bwegt fördert klimafreundliche Mobilität und trägt Verantwortung für kommende Generationen, indem sie aktiv zur CO₂-Reduktion beiträgt.
- Qualität & Zuverlässigkeit: Hohe Ansprüche an Pünktlichkeit, Sicherheit und Komfort prägen die Marke. Bwegt steht für verlässlichen Nahverkehr mit modernen Fahrzeugen und stetiger Verbesserung des Angebots.
- Innovationsgeist: Die Marke sucht kontinuierlich nach neuen Lösungen (z.B. digitale Tools, alternative Antriebe) und treibt die Modernisierung des ÖPNV voran, um am Puls der Zeit zu bleiben.
- Kundenorientierung: Im Fokus steht der Mensch. Angebote werden an den Bedürfnissen der Fahrgäste ausgerichtet – von Barrierefreiheit bis zur einfachen Tarifstruktur – um maximal nutzerfreundlich zu sein.
- Bewegung & Dynamik: Der Name ist Programm: bwegt verkörpert Bewegung. Dahinter steht eine dynamische Haltung, die Wandel und Aktivität ausdrückt – die Marke will etwas in Bewegung setzen und die Menschen mitreißen.
- Sympathie & Transparenz: Bwegt tritt offen, freundlich und nahbar auf. Eine klare, transparente Kommunikation auf Augenhöhe soll Vertrauen schaffen und die Marke menschlich wirken lassen.
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Markenpersönlichkeit
Aus den Kernwerten und dem Auftreten leitet sich eine eindeutige Markenpersönlichkeit von bwegt ab. Würde man die Marke als Person beschreiben, so ergeben sich folgende Charakterzüge:
- Dynamisch und energiegeladen: Bwegt wirkt tatkräftig und voller Schwung. Die Kampagnen (z.B. der Tanz „bwegt-Move“) unterstreichen die lebendige, bewegungsfreudige Art der Marke, die stets in Aktion zu sein scheint.
- Modern und innovativ: Die Marke tritt zeitgemäß auf – mit digitalen Angeboten, stylischem Design und zukunftsorientierten Konzepten. Dadurch verkörpert sie Fortschritt und Aufbruchsstimmung.
- Selbstbewusst und klar: Bwegt kommuniziert mit einer deutlichen, selbstsicheren Stimme. Sie hat ein klares Profil und traut sich, hohe Ziele (wie die Verdoppelung der Fahrgastzahlen) offensiv zu vertreten, was Entschlossenheit signalisiert.
- Sympathisch und nah am Menschen: Trotz ihres ambitionierten Auftretens bleibt die Marke bodenständig und bürgernah. Sie spricht die Menschen freundlich an („Mobilität für Baden-Württemberg“) und vermittelt das Gefühl, Teil einer gemeinschaftlichen Bewegung zu sein.
- Emotional begeisternd: Ungewöhnlich für die Branche setzt bwegt auf Emotion und Ästhetik – etwa durch Musik, Tanz und ansprechende Bildsprache. Dadurch wirkt sie inspirierend und kann die Herzen der Menschen gewinnen, nicht nur ihren Verstand.
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Markendesign
Das Markendesign von bwegt macht die Identität visuell erlebbar und sorgt für hohen Wiedererkennungswert im ganzen Land. Alle Designelemente sind sorgfältig aufeinander abgestimmt:
- Logo und Name: Das Logo zeigt den Schriftzug „bwegt“, in dem „BW“ (für Baden-Württemberg) und „bewegt“ miteinander verschmelzen. Neben dem Schriftzug steht ein stilisierter Löwe (aus dem Landeswappen) und darunter der Claim „Mobilität für Baden-Württemberg“. Dieses Ensemble verankert die Marke deutlich in der Landesidentität.
- Farben: Die Hausfarben sind Schwarz und Gelb – abgeleitet von den Landesfarben Baden-Württembergs. Diese Farbkombination dominiert Züge, Busse und Medienauftritte und signalisiert Zugehörigkeit zum Land.
- Typografie: Als Schrift setzt bwegt auf eine eigens entwickelte Corporate Font, die modern und gut lesbar ist. Sie wird in allen Kommunikationsmitteln einheitlich eingesetzt, was die Professionalität und Konsistenz unterstreicht.
- Gestaltungselement „Schwung“: Ein charakteristisches gelbes Schwung-Element zieht sich durch das Design. Es erinnert an die geschwungene Silhouette eines vorbeifahrenden Zuges und symbolisiert Bewegung und Dynamik im Layout von Print- und Online-Medien.
- Anwendung im Raum: Das Corporate Design überträgt sich auf die reale Welt: Züge und Fahrkartenautomaten tragen das bwegt-Design, so dass Fahrgäste das Markenerlebnis auch physisch wahrnehmen. Einheitliche Beschriftungen und Gestaltung auf allen Plattformen (Fahrplanmedien, Websites, Fahrzeuge) sorgen für ein durchgängiges Erlebnis.
Positionierungssphäre
In der Positionierungssphäre wird die Interpretation der Identität mit dem Ziel der Identifikation auf Konsumentenseite und der Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb vorgenommen. Ein für die Erarbeitung zentrales Modul der Positionierungssphäre ist die Strategic Opportunity als Fazit aus Kundenbedürfnissen einerseits und Wettbewerbssituation andererseits.
Positionierungssphäre für Bwegt
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Zielgruppen-Insights
Um die Marke effektiv auszurichten, wurden verschiedene Zielgruppen-Insights berücksichtigt. Diese Erkenntnisse über Bedürfnisse und Barrieren der (potenziellen) Fahrgäste helfen dabei, Angebote und Kommunikation passgenau zu gestalten:
- Stau-geplagte Pendler: Viele Berufspendler leiden unter Verkehrsstaus und Parkplatzmangel. Insight: Wenn der ÖPNV ihnen eine verlässliche, zeitsparende Alternative bietet (z.B. Expresszüge, dichte Takte) und sie während der Fahrt entspannen oder arbeiten können, steigt die Bereitschaft zum Umstieg erheblich.
- Komfortsuchende Autofahrer: Autofahrer schätzen die Bequemlichkeit des eigenen Wagens. Insight: Der ÖPNV muss ähnlich komfortabel sein – z.B. durch Sitzplatzgarantie, Klimatisierung und direkte Verbindungen – damit diese Zielgruppe ihre Gewohnheiten ändert. Deshalb investiert bwegt in neue Fahrzeuge und bessere Anschlüsse.
- Digitalaffine Jugend: Jüngere Menschen erwarten digitale Lösungen. Insight: Eine intuitive App, Online-Tickets und moderne Payment-Optionen senken für die „Generation Smartphone“ die Hemmschwelle, Bus und Bahn zu nutzen. Bwegt reagiert darauf mit Angeboten wie der bwegt-App und Check-in/Check-out, zugeschnitten auf digitale Gewohnheiten.
- Umweltbewusste Bürger: Immer mehr Menschen wollen aktiv zum Klimaschutz beitragen. Insight: Diese Zielgruppe ist prinzipiell motiviert, auf ÖPNV umzusteigen, sofern das Angebot stimmt. Sie spricht besonders auf die Nachhaltigkeitsbotschaft von bwegt an („Gemeinsam das Klima schützen“) und honoriert echte ökologische Vorteile (z.B. 2,2 Tonnen CO2-Einsparung pro Person/Jahr beim Umstieg).
- Freizeit- und Gelegenheitsfahrer: Viele nutzen den ÖPNV vor allem für Ausflüge oder gelegentliche Fahrten. Insight: Attraktive Freizeit-Kooperationen (wie Rabatte über bwegtPlus, Tipps zu Wanderzielen) und einfache Gruppentickets motivieren diese Menschen, Bus und Bahn häufiger in ihrer Freizeit einzusetzen – und vielleicht auch im Alltag auf den Geschmack zu kommen.
- Senioren & Mobilitätseingeschränkte: Ältere Fahrgäste und Menschen mit Handicap brauchen Barrierefreiheit und Sicherheit. Insight: Wenn der ÖPNV leicht zugänglich (Niederflur, Aufzüge), sicher und verständlich ist, nutzen auch diese Gruppen ihn gerne. Bwegt berücksichtigt das in Fahrzeugdesigns, Info-Material (Leichte Sprache) und Serviceangeboten, um niemanden auszuschließen.
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Marktumfeld-Insights
Das Marktumfeld von bwegt ist von vielfältigen äußeren Faktoren geprägt. Erkenntnisse darüber, wie das Umfeld aussieht, fließen in die Positionierung ein:
- Autoland Baden-Württemberg: Im Südwesten sind Autohersteller und -zulieferer verwurzelt, und viele Haushalte besitzen mindestens einen PKW. Insight: Die Kultur ist lange autozentriert, was den ÖPNV herausfordert. Bwegt positioniert sich daher als echte Alternative im Autoland, indem es Mobilität bietet, ohne dass man auf Individualität und Komfort verzichten muss.
- 21 Verbünde, ein Land: Das ÖPNV-Angebot in BW war historisch zersplittert in zahlreiche Verkehrsverbünde mit eigenen Tarifen. Insight: Diese Fragmentierung verwirrt Fahrgäste und mindert die Attraktivität. Mit dem BW-Tarif und der landesweiten Marke reagiert man darauf, schafft Einheitlichkeit und erleichtert verbundübergreifendes Reisen erheblich.
- Neue Mobilitätsdienste: Ride-Sharing (z.B. Uber), Carsharing und andere flexible Angebote boomen, vor allem in Städten. Insight: Die Bevölkerung hat heute mehr Optionen als früher. Der ÖPNV muss sich daher nicht nur gegen das Auto, sondern auch gegen diese Alternativen behaupten. Bwegt beobachtet diese Trends und integriert z.B. On-Demand-Shuttles in das ÖPNV-System, um konkurrenzfähig und attraktiv zu bleiben.
- Politische Unterstützung: Bund und Land treiben die Verkehrswende voran (Klimaschutzgesetz, Förderprogramme). Insight: Dieses Umfeld begünstigt ÖPNV-Expansion – z.B. durch Finanzierung von Infrastruktur oder Ticketvergünstigungen (9-Euro-Ticket 2022, 49-Euro-Deutschlandticket 2023). Bwegt nutzt diesen Rückenwind, um möglichst viele Menschen zum Umstieg zu bewegen, solange das Thema politisch und gesellschaftlich Priorität hat.
- Nachwirkungen der Pandemie: COVID-19 hat das Mobilitätsverhalten verändert. Insight: Temporäre Fahrgastverluste und anhaltendes Homeoffice erfordern Anpassungen. Bwegt muss das Vertrauen ins gemeinsame Fahren wieder stärken (Hygienekonzepte, Zuverlässigkeit) und gleichzeitig flexible Angebote für veränderte Nutzungsgewohnheiten (z.B. flexible Tickets statt starrer Abos) entwickeln.
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Strategische Business Opportunity
Hinter der Marke bwegt steckt auch eine strategische Opportunity – eine Chance, die es zu nutzen gilt, um nachhaltigen Erfolg zu sichern. Wesentliche Business Opportunities sind:
- Umsatzpotenzial durch mehr Fahrgäste: Mit den neuen Bruttoverträgen im SPNV profitiert das Land direkt finanziell von steigenden Fahrgastzahlen. Dadurch wird Marketing zur Investition mit Rendite: Jeder zusätzlich gewonnene Fahrgast bringt Einnahmen, die wieder in den Nahverkehr fließen können. Bwegt eröffnet hier die Chance, durch Markenbildung langfristig höhere Budgets zur Verbesserung des ÖPNV zu generieren.
- Marktlücke „Pendler im ÖPNV“ schließen: Nach wie vor dominieren in BW Autos den Berufsverkehr. Hier liegt eine große unerschlossene Nutzergruppe. Bwegt sieht in unzufriedenen Autofahrern (Stau, Kosten) eine strategische Opportunity: Mit gezielten Angeboten (z.B. Expressverbindungen, Park-and-Ride-Konzepte) und Marketing kann man einen Teil dieser Gruppe ins ÖPNV-System holen, was bisher kein Anbieter in ausreichendem Maße geschafft hat.
- Digital als Wettbewerbsvorteil: Die umfassende Digitalisierung des Angebots (App, eTarif, etc.) verschafft bwegt die Möglichkeit, sich als moderne Mobilitätsplattform zu etablieren. Während manche Konkurrenten (z.B. kleinere Verbünde) digital hinterherhinken, kann bwegt durch frühe Einführung von Smart-Tech (CiCo, Echtzeitdaten) eine Vorreiterrolle übernehmen und technikaffine Kunden an sich binden.
- Neues Image des ÖPNV kreieren: Der ÖPNV litt oft unter einem verstaubten Image. Bwegt bietet die Gelegenheit, dieses zu wandeln – hin zu etwas Positivem, Trendigem. Gelingt es, Bus und Bahn über die Marke mit Lifestyle, Klimaschützertum und Gemeinschaftsgefühl aufzuladen, entsteht ein ganz neuer Markenkern, der sich auch in zukünftigen Angeboten (z.B. Mobilitätsflatrates) auszahlen kann.
- Synergien durch Partnerschaften: Als Dachmarke vereint bwegt zahlreiche Verkehrsunternehmen unter einer Flagge. Dies ermöglicht gemeinsame Kampagnen, gebündelte Ressourcen und einheitliche Standards. Die Opportunity: Effizienzgewinne und ein stärkerer Marktauftritt, als es einzelne Unternehmen alleine könnten. Bwegt kann so mit einer Stimme für den gesamten Nahverkehr in BW sprechen, was im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Kunden vorteilhaft ist.
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Brand Story inkl. Vision
Die Brand Story von bwegt verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Mobilität in Baden-Württemberg zu einer schlüssigen Erzählung:
- Historie – vom Löwen zum bwegt: Fast 20 Jahre lang war der „3-Löwen-Takt“ das Gesicht des ÖPNV in BW. Diese Kampagne leistete Pionierarbeit, doch 2017 war es Zeit für etwas Neues. Die Marke bwegt wurde ins Leben gerufen, um den Schwung der heutigen Mobilitätswende aufzunehmen. Sie trat an, die erfolgreiche Löwen-Ära abzulösen und eine moderne Geschichte zu schreiben.
- Launch-Moment: Am 19. Oktober 2017 enthüllte Verkehrsminister Winfried Hermann am Stuttgarter Hauptbahnhof das neue bwegt-Logo auf einem Zug. Begleitet von einer Tanz-Performance des Choreographen Eric Gauthier (der den „bwegt-Move“ kreierte) wurde der Start einer Bewegung gefeiert. Dieser emotionale Auftakt symbolisierte den Aufbruch in die Zukunft der Mobilität.
- Fortschritte & Meilensteine: Seither wurde die Story mit Leben gefüllt: Hunderte neue Züge mit bwegt-Branding wurden auf die Schiene gebracht. Das Angebot verbesserte sich (u.a. Taktverdichtungen, neue Linien wie der Metropolexpress, Einführung des BW-Tarifs 2018). Jede dieser Neuerungen ist ein Kapitel der Geschichte, das zeigt: Hier tut sich etwas – Nahverkehr wird attraktiver und moderner.
- Vision & Zukunft: Im Kern der Erzählung steht die Vision einer „bewegten“ Zukunft. Bwegt will Baden-Württemberg in eine neue Mobilitätskultur führen, in der Bus und Bahn selbstverständlich und beliebt sind. Die Vision, bis 2030 doppelt so viele Fahrgäste zu haben, ist Teil dieser Story – sie zeigt den großen Bogen, wohin die Reise geht. Die Marke vermittelt Hoffnung und Tatendrang, dass dieses Ziel erreichbar ist, wenn alle mitmachen.
- Identifikation der Menschen: Eine gute Story lebt davon, dass sich Menschen darin wiederfinden. Bwegt lädt alle Bürger ein, Teil dieser Bewegung zu sein („Wir bewegen BW nachhaltig“). Indem die Marke Erfolgsgeschichten teilt (z.B. erste Strecken mit starkem Fahrgastzuwachs) und jeden kleinen Umstieg als Beitrag zum großen Ganzen darstellt, schafft sie ein Wir-Gefühl. Die Brand Story soll so viele wie möglich mitnehmen auf dem Weg – vom ersten neugierigen Fahrschein bis zum überzeugten Stammkunden.
Markt-Sphäre
Um die Marke sinnvoll in einen Kontext einordnen zu können, bedarf es der Betrachtung von Zielgruppen und Trends sowie Marktdynamik mit Blick auf den Wettbewerb.
Marktsphäre für Bwegt
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Zielgruppen
Die Kampagne bwegt richtet sich an verschiedene Zielgruppen im Land, da Mobilität alle Bevölkerungsgruppen betrifft. Wichtige Zielgruppen sind:
- Pendler: Berufstätige, die täglich oder wöchentlich zur Arbeit pendeln. Für sie bietet bwegt schnellere Verbindungen (z.B. MEX-Züge), planbare Fahrzeiten und den Vorteil, im Zug arbeiten oder entspannen zu können. Sie stehen im Fokus, da ihr Umstieg vom Auto große Wirkung auf Verkehr und Umwelt hat.
- Schüler und Studenten: Junge Menschen in Ausbildung nutzen oft Bus und Bahn, entweder mangels Auto oder aus Kostengründen. Mit vergünstigten Angeboten wie dem Jugendticket BW oder Semestertickets spricht bwegt diese Gruppe an. Ziel ist, dass die junge Generation positive Erfahrungen mit dem ÖPNV macht und ihn auch später nutzt.
- Senioren: Ältere Menschen sind auf öffentliche Mobilität angewiesen, sobald das Autofahren schwerfällt oder aufgegeben wird. Bwegt adressiert sie mit Barrierefreiheit, Sitzplatzangebot und klarer Kommunikation. Auch Angebote wie Anrufsammeltaxis in ländlichen Regionen helfen, Mobilität und Lebensqualität im Alter zu erhalten.
- Freizeitnutzer und Touristen: Ob Wanderausflug im Schwarzwald oder Städtetrip – bwegt will auch Gelegenheitsfahrer ansprechen. Durch Kooperationen (z.B. Freizeitexpress-Züge, bwegtPlus-Rabatte für Attraktionen) macht die Marke Bus und Bahn attraktiv für Freizeit und Tourismus. Diese Zielgruppe erlebt den ÖPNV als komfortables Reiseangebot und nicht nur als Mittel zum Zweck.
- Umweltbewusste / Bewusstmobilisten: Menschen, die aus Überzeugung öfter das Auto stehen lassen wollen, werden von bwegt besonders umworben. Sie sind empfänglich für die Nachhaltigkeitsbotschaft und freuen sich über Initiativen wie „Die gelbe BWegung“ (gemeinsam das Klima schützen). Diese Gruppe kann als Multiplikator wirken, indem sie ihr Umfeld vom Umstieg überzeugt.
- Ländliche Bewohner: Einwohner abseits der Ballungsräume, wo der ÖPNV dünner ist. Bwegt richtet spezielle Angebote an sie (z.B. bwRegiobus-Linien zwischen Kleinstädten oder On-Demand-Fahrten abends), damit auch auf dem Land neue Mobilitätserlebnisse möglich werden. Hier will die Marke zeigen, dass sie nicht nur ein Stadtphänomen ist, sondern alle Landesteile bewegt.
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Customer Journey
Die Customer Journey eines typischen bwegt-Kunden umfasst alle Schritte von der ersten Information bis zur langfristigen Bindung. Entlang dieser Reise sorgt die Marke für ein stimmiges Erlebnis:
- Awareness (Aufmerksamkeit): Der potenzielle Kunde nimmt bwegt wahr – etwa durch Werbung, Social Media oder einen Bericht. Er erkennt das gelb-schwarze Logo auf Plakaten oder Fahrzeugen. Diese Phase weckt Neugier und schafft erstes Vertrauen, dass es sich um ein offizielles, qualitatives Mobilitätsangebot des Landes handelt.
- Consideration (Überlegung): Interessiert besucht der Kunde die Webseite bwegt.de oder lädt die bwegt-App herunter. Dort findet er übersichtlich Informationen zu Verbindungen, Tarifen und Angeboten. Positive Nutzererfahrungen (z.B. intuitive Fahrplanauskunft) bestärken ihn darin, es auszuprobieren. Eventuell liest er im Online-Magazin Erfolgsgeschichten, was zusätzlich motiviert.
- Purchase (Ticketkauf): Der Kunde entscheidet sich, Bus/Bahn zu nutzen. Über die App oder am Automaten kauft er ein Ticket – dank BW-Tarif braucht er nur einen Fahrschein für die ganze Strecke. Die einfache Abwicklung (z.B. kontaktlos per Smartphone mit CiCoBW) macht den Kaufprozess angenehm. In dieser Phase erlebt er erstmals konkret den Vorteil der Marke, nämlich Einfachheit und Einheitlichkeit.
- Experience (Fahrerlebnis): Am Reisetag steigt der Kunde in einen bwegt-Zug oder -Bus. Die visuelle Einheitlichkeit (gelb-weiß-schwarzes Design, Logos) vermittelt Professionalität. Während der Fahrt genießt er Annehmlichkeiten wie WLAN und Klimatisierung, und die Pünktlichkeit/Info-Service lassen ihn sich gut aufgehoben fühlen. Sollte es Umstiege geben, helfen klare Ansagen und Wegweiser. Das Erlebnis bestätigt: ÖPNV mit bwegt ist komfortabel und zuverlässig.
- Loyalty (Bindung): Nach einigen positiven Erfahrungen wird aus dem Erstnutzer ein Wiederholungstäter. Bwegt hält den Kontakt durch Newsletter oder die App (z.B. Push-Nachrichten zu neuen Angeboten). Programme wie bwegtPlus belohnen Treue. Wenn Probleme auftreten (Verspätungen, Fragen), gibt es Anlaufstellen wie den bwegt-Kundenservice oder den Fahrgastbeirat, wo er sich gehört fühlt. So baut sich schrittweise Loyalität auf – der Kunde identifiziert sich mit der Marke und teilt vielleicht sogar seine guten Erfahrungen im Freundeskreis.
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Wettbewerber
Im Wettbewerb um die Mobilität der Menschen steht bwegt verschiedenen Wettbewerbern gegenüber – teils direkt, teils indirekt:
- Privater PKW-Verkehr: Das Auto ist der Hauptkonkurrent, da viele Menschen liebgewonnene Gewohnheiten und wahrgenommene Bequemlichkeit damit verbinden. Bwegt muss daher mit dem Komfort und der Flexibilität des Autos konkurrieren. Durch dichte Takte, bessere Ausstattung und Kostenvorteile (kein Sprit, günstige Tickets) will die Marke dem Auto Marktanteile abnehmen.
- Alternativverkehr (Rad & Fuß): Das Fahrrad und zu Fuß gehen sind eigentlich Verbündete im nachhaltigen Verkehrsmix, können aber Kurzstrecken vom ÖPNV abziehen. Bwegt sieht diese nicht als Feind, sondern integriert sie – beispielsweise durch Fahrradmitnahme-Möglichkeiten in Zügen und Kampagnen, die multimodales Verhalten fördern, statt einen Gegensatz aufzubauen.
- Kommerzielle Mobilitätsdienste: Anbieter wie Uber, Free Now oder private Shuttle-Dienste sind besonders in Städten eine flexible Alternative, vor allem abends oder abseits der ÖPNV-Hauptzeiten. Auch Carsharing stellt eine Konkurrenz dar, wenn der ÖPNV unzureichend ist. Bwegt reagiert, indem es eigene flexible Angebote (On-Demand-Verkehre, Rufbusse) etabliert und eng mit Städten kooperiert, um solche Lücken selbst zu schließen.
- Fernbus und Bahn-Fernverkehr: Für weite Strecken könnte statt Regionalzug ein Fernbus oder ICE gewählt werden. Indirekt konkurriert bwegt hier um die Wahl der Verkehrsmittel für Mittelstrecken (50-150 km). Mit Express-Reisezügen im Nahverkehr (RE/MEX) und dem BW-Tarif, der Verbünde übergreift, versucht die Marke attraktive Optionen auch für mittlere Distanzen anzubieten, damit Reisende nicht auf Fernverkehrsdienste ausweichen.
- Andere Regionen/Anbieter: Zwar hat bwegt in BW ein Alleinstellungsmerkmal als Landesmarke, dennoch schaut man auf andere Bundesländer und deren ÖPNV-Angebote. Sollte z.B. ein benachbartes Bundesland ein günstigeres Angebot oder modernere Züge haben, könnte das den Wettbewerb um Fahrgäste (z.B. in Grenzgebieten) beeinflussen. Bwegt will hier stets mithalten oder vorausgehen – etwa war BW früh mit einem Landestarif, was in anderen Regionen noch fehlt.
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Benchmarks
Der Erfolg von bwegt lässt sich an verschiedenen Benchmarks und Kennzahlen ablesen. Einige wichtige Maßstäbe und Ergebnisse sind:
- Fahrgastwachstum: Kernziel ist die Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 (im Vergleich zu 2017). Zwischenziele zeigen positive Trends: Auf Pilotstrecken wie der Murrbahn konnten binnen eines Jahres +34% mehr Fahrgäste gewonnen werden, nachdem Angebot und Züge verbessert wurden. Solche Zuwächse gelten als Beleg, dass die bwegt-Maßnahmen wirken.
- Markenbekanntheit: Binnen zwei Jahren nach Start erreichte bwegt einen Bekanntheitsgrad von 38% in der Bevölkerung Baden-Württembergs. Diese schnelle Steigerung (aus dem Nichts 2017) wurde auch durch Auszeichnungen wie den Red Dot Design Award 2020 begünstigt, die mediale Aufmerksamkeit brachten. Steigende Bekanntheit korreliert mit mehr Akzeptanz für die Angebote.
- Service-Qualität: Mehrere Hundert neue Fahrzeuge im bwegt-Look sind bereits im Einsatz. Bis Mitte der 2020er sollen es rund 250 zusätzliche Züge sein. Damit verfügt BW über eine der modernsten Regionalzugflotten Deutschlands. Zudem wurde ein landesweites Qualitätsmonitoring eingeführt (z.B. Pünktlichkeitswerte öffentlich einsehbar), um Benchmarks für Zuverlässigkeit zu setzen und Vertrauen aufzubauen.
- Investitionsvolumen: Baden-Württemberg hat mit bwegt erheblich investiert: 16,3 Mio. € flossen in die Kampagne (2017-2021) und parallel wurden 1,8 Mrd. € für neue Züge bereitgestellt. Dieses Doppel-Investment in Angebot und Vermarktung ist bundesweit beispielhaft und wird als Benchmark für ambitionierte Mobilitätsprojekte gesehen. Andere Länder beobachten genau, wie effektiv diese Investitionen in BW wirken.
- Nutzung und Modal Split: Aktuell werden jährlich bereits über 1 Milliarde Fahrten mit dem ÖPNV in BW unternommen (Stand 2023). Langfristig soll der Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehr deutlich steigen (Modal-Split-Gewinn zugunsten von Bus/Bahn). Die Entwicklung des Deutschlandtickets könnte hier als Katalysator wirken – erste Zahlen zeigen bundesweit Millionen Abonnenten. BW strebt an, in Sachen ÖPNV-Nutzung und Klimaschutz-Vorreiterrolle einen Spitzenplatz einzunehmen.
Umfeld
Die grundlegende Einheit, die alle anderen Elemente zusammenhält.
Umfeld für Bwegt
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Gesellschafts- und Konsumenten-Trends
Die Gesellschaft und Konsumgewohnheiten wandeln sich – und mit ihnen die Erwartungen an Mobilität. Bwegt reagiert auf verschiedene gesellschaftliche Trends:
- Klimaschutz als Lebensstil: Klimabewusstsein ist mainstream geworden. Viele Menschen – vor allem Jüngere – versuchen, im Alltag emissionsarm zu handeln (z.B. weniger Fliegen, regional einkaufen). Der Umstieg auf ÖPNV passt in diesen Lebensstil. Bwegt greift das auf, indem die Marke das Narrativ bedient, dass jeder Bus-/Bahnfahrt ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz ist. So wird ÖPNV-Nutzung Teil einer persönlichen Wertehaltung.
- Post-Materialismus & Sharing: Besitz eines Autos ist für manche nicht mehr Statussymbol Nr.1. Gerade in Städten verschiebt sich der Trend hin zu Nutzen statt Besitzen – Carsharing, Bikesharing, ÖPNV-Flatrates werden attraktiv. Diese Konsumenten sind offen für Angebote wie das Deutschlandticket, die Mobilität als Service begreifen. Bwegt unterstützt diese Entwicklung, etwa indem die Marke sich als umfassendes Mobilitätsangebot präsentiert, nicht nur als Zugticket.
- Urbanes Leben vs. Landansprüche: Immer mehr Menschen wohnen in Städten, wo ÖPNV zur Normalität gehört (teils getrieben durch städtische Politik, die Autos reglementiert). Gleichzeitig erwarten auch ländliche Bewohner vergleichbaren Komfort. Gesellschaftlich wächst der Anspruch, dass Mobilität überall verfügbar sein sollte – als Teil von Daseinsvorsorge. Bwegt muss diesen Balanceakt schaffen: städtische Kapazitäten ausbauen und ländliche Erreichbarkeit sichern, um allen gerecht zu werden.
- Digital Mindset: Konsumenten sind es gewohnt, Dienstleistungen digital zu buchen und in Echtzeit Infos zu erhalten (Stichwort: On-Demand Economy). Im Mobilitätsbereich bedeutet das: spontane Routenplanung, flexibel buchbare Tickets, Echtzeit-Updates zu Verspätungen – all das wird erwartet wie selbstverständlich. Der Trend geht dahin, dass Mobilität per App gemanagt wird. Bwegt stellt sich darauf ein und fördert digitale Innovationen, um mit diesen Erwartungen mitzuhalten.
- Gesundheits- und Sicherheitsbewusstsein: Seit Corona sind Aspekte wie Abstand, Hygiene und Sicherheit wichtiger bei Konsumentscheidungen. Viele achten nun mehr auf die Bedingungen in Verkehrsmitteln. Der ÖPNV muss Vertrauen vermitteln (Sauberkeit, Lüftung, Sicherheitsgefühl auch abends). Bwegt hat hier einen gesellschaftlichen Trend erkannt und unterstreicht z.B. in Infokampagnen, was getan wird, damit Bus und Bahn sicher und angenehm sind, um eventuelle Vorbehalte abzubauen.
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Dynamiken und Trends im Markt
Im Mobilitätsmarkt selbst zeichnen sich ebenfalls Trends und Dynamiken ab, die das Angebot und die Strategien beeinflussen. Wichtige Markttrends sind:
- Technologie und Antriebswende: Die ÖPNV-Branche setzt auf neue Antriebe (Elektrobusse, Hybrid- und Wasserstoffzüge) um Diesel zu ersetzen. BW testet etwa Brennstoffzellen-Züge auf nicht elektrifizierten Strecken. Außerdem kommen immer mehr digitale Tools (z.B. KI für Fahrgastinformation) zum Einsatz. Diese Dynamik treibt bwegt mit – indem die Marke solche Innovationen kommunikativ begleitet und die Modernität des Angebots betont.
- Tarifinnovationen: Die Einführung des 9-Euro-Tickets und anschließend des 49-Euro-Deutschlandtickets haben bewiesen, dass einfache und günstige Tarife die Nachfrage sprunghaft steigern können. Diese Marktbewegung zwingt Verkehrsverbünde zum Umdenken. Bwegt integriert den BW-Anteil am Deutschlandticket nahtlos, verliert dadurch zwar den alleinigen USP des BW-Tarifs, gewinnt aber Millionen potenzielle Neukunden. Der Trend geht klar zu nutzerfreundlichen Flatrate-Modellen.
- Wettbewerb durch Ausschreibungen: Seit der Marktöffnung fahren in BW diverse Bahnunternehmen (DB, SWEG, Abellio, Go-Ahead usw.) im Landesauftrag. Die wettbewerblichen Ausschreibungen sorgen dafür, dass Preise und Qualität optimiert werden. Für bwegt bedeutet das: Die Marke muss alle Partner einbinden und trotzdem ein einheitliches Qualitätserlebnis liefern, egal welches Unternehmen operativ fährt. Der Trend zu mehr Wettbewerb im Nahverkehr bleibt und kann durch Leistungsdruck auch positive Effekte haben.
- Integration der Mobilität: Mobility-as-a-Service (MaaS) wird zum Schlagwort: Apps, die ÖPNV, Sharing, Taxi etc. vereinen, entstehen überall. Der Markt bewegt sich Richtung All-in-One-Lösungen. Bwegt könnte sich hier strategisch positionieren, z.B. indem die bwegt-App perspektivisch auch Drittangebote integriert. Kooperation und Daten-Sharing werden zum Marktstandard – wer abschottet, verliert. Bwegt geht deshalb offen auf andere Akteure zu (z.B. Zusammenarbeit mit Kommunen für On-Demand-Dienste).
- Infrastruktur-Ausbau: Markttrend ist auch, dass erfolgreicher ÖPNV noch mehr Angebot nach sich zieht. Projekte wie die „Regio-S-Bahn“ Netze oder der Ausbau der Schieneninfrastruktur (Elektrifizierungen, zweite Streckengleise) zeigen: Das Land reagiert auf steigende Nachfrage mit Ausbau. Bwegt profitiert davon, weil jeder neue Bahnhof, jede Takterhöhung das Produkt „ÖPNV in BW“ verbessert. Allerdings muss die Marke parallel die Geduld der Kunden managen, da Bauarbeiten kurzzeitig Einschränkungen bedeuten können – ein Spannungsfeld, das es kommunikativ zu begleiten gilt.
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Stefan Horn
Geschäftsführer
und
Leiter Digitale Kommunikation
horn@beaufort8.de